Swiss Bankers Travel Awards: Die Top 10 Trend-Destinationen 2026

Reisetrends entstehen nicht über Nacht. Sie entwickeln sich leise, werden spürbar – und plötzlich stehen gewisse Orte auf unzähligen Wunschlisten. Für 2026 zeichnen sich Destinationen ab, die mehr bieten als schöne Kulissen: Tiefe, Charakter und das Gefühl, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Aus den wichtigsten Reisetrends haben wir jene zehn Destinationen ausgewählt, bei denen Nachfrage und Qualität besonders stimmig zusammenfinden.

Foto: Japan zählt auch 2026 zu den prägendsten Trend-Destinationen. Das Land verbindet kulturelle Tiefe mit moderner Lebensart.

Platz 1: Japan – Zeitlose Kultur trifft auf moderne Lebensart 

Japan steht 2026 sinnbildlich für eine neue Art des Reisens: bewusst, respektvoll und tiefgründig. Das Land bietet nicht nur ikonische Städte wie Tokio oder Kyoto, sondern lädt zunehmend dazu ein, langsamer zu reisen und Regionen abseits der klassischen Routen zu entdecken. Besonders im Fokus stehen ländliche Präfekturen, alte Pilgerwege wie der Kumano Kōdō oder kleine Küstenorte wie Tomonoura, in denen der Alltag noch traditionell geprägt ist. Übernachtungen in Ryokans, regionale Küche und lokale Onsen-Erlebnisse (natürliche heisse Thermalbäder) machen jede Reise zu einem ganzheitlichen Erlebnis. Gleichzeitig bleibt Japan hochmodern, effizient und inspirierend. Genau diese Balance macht das Land zum stärksten Trendziel des Jahres. Als beste Reisezeit gelten der Frühling mit der Kirschblüte (März bis Mai) sowie der Herbst mit milden Temperaturen und leuchtenden Farben (September bis November). Auch der Winter gewinnt an Bedeutung, insbesondere für Wintersport in Regionen wie Hokkaidō oder den Japanischen Alpen, die für hervorragende Schneeverhältnisse und moderne Skigebiete bekannt sind.

 

Foto:  Albanien entwickelt sich 2026 weiter zu einer der spannendsten Destinationen Europas. 

Platz 2: Albanien – Europas nächste Lieblingsdestination mit Seele

Albanien entwickelt sich rasant, ohne dabei seinen ursprünglichen Charakter zu verlieren. Reisende schätzen die Mischung aus unberührten Stränden, wilden Berglandschaften und geschichtsträchtigen Städten, die sich oft noch fernab grosser Touristenströme erleben lassen. Orte wie die Albanische Riviera, die UNESCO-Städte Berat und Gjirokastër oder das Valbona-Tal stehen exemplarisch für diese Vielfalt. 2026 steht Albanien für ein Europa jenseits des Mainstreams, für ehrliche Begegnungen, eine wachsende kreative Szene und ein entspanntes Preis-Leistungs-Verhältnis. Besonders reizvoll ist das Gefühl, ein Land in einem spannenden Moment des Wandels zu erleben – offen, lebendig und voller Möglichkeiten. Als beste Reisezeit gelten der Frühling und der frühe Sommer (Mai bis Juni) sowie der Herbst (September bis Oktober), wenn Temperaturen angenehm sind und sich Küste wie Bergregionen ideal bereisen lassen.

 

Foto: Kolumbien gehört 2026 zu den dynamischsten Trend-Destinationen und begeistert mit Vielfalt und Lebensfreude.

Platz 3: Kolumbien – Vielfalt, Lebensfreude und neue Reisefreiheit

Kolumbien verkörpert einen der dynamischsten Reisetrends für 2026. Das Land vereint Karibik, Anden, Regenwald und moderne Städte auf eindrucksvolle Weise und spricht Reisende an, die Abwechslung und Intensität suchen. Neben bekannten Orten wie Medellín oder Cartagena rücken auch ruhigere Regionen stärker in den Fokus, etwa kleinere Kaffee-Fincas in der Zona Cafetera oder Küstenabschnitte rund um Palomino. Urbane Viertel mit lokaler Kunst- und Gastroszene gewinnen ebenso an Bedeutung, etwa El Poblado und Laureles in Medellín oder Getsemaní in Cartagena, wo kreative Cafés, Galerien und kleine Restaurants das Stadtbild prägen. Gleichzeitig wächst das Angebot an nachhaltigen Unterkünften in der Kaffeezone, etwa im naturnahen La Cabaña Eco-Hotel nahe dem Valle del Cocora oder im Ecohotel Monte Tierra Glamping bei Filandia. Authentische Erlebnisse wie der Besuch einer familiengeführten Kaffeefinca oder geführte Street-Food-Touren durch aufstrebende Quartiere machen Kolumbien besonders nahbar und lebendig. Als beste Reisezeit gelten die trockeneren Monate von Dezember bis März sowie Juli und August, die sich ideal für Rundreisen eignen. Kolumbien ist ein Ziel für Menschen, die offen reisen, sich treiben lassen und echte Geschichten mit nach Hause nehmen möchten.

 

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Platz 4: Grönland – Die stille Antwort auf eine laute Welt

Grönland steht für einen der klarsten Gegentrends unserer Zeit: absolute Weite statt Reizüberflutung. 2026 zieht es vermehrt Reisende in diese raue, faszinierende Landschaft aus Eis, Fjorden und Himmel. Besonders gefragt sind Regionen wie Ilulissat mit seinem Eisfjord oder kleinere Siedlungen entlang der Westküste, die einen unmittelbaren Zugang zur Natur ermöglichen. In Ilulissat gilt das Hotel Arctic als besondere Adresse, da es direkt am Eisfjord liegt und Naturerlebnis mit lokalem Komfort verbindet. Der Fokus liegt auf kleinen Gruppen, respektvollem Naturerleben und echter Entschleunigung – etwa bei Bootstouren zwischen Eisbergen, Wanderungen in der Tundra oder stillen Begegnungen mit arktischer Tierwelt. Die beste Reisezeit liegt zwischen Juni und September, wenn die Tage lang sind und sich Landschaften gut erkunden lassen. Wer Grönland bereist, sucht keine Unterhaltung, sondern Tiefe – und findet sie in der Stille und Ursprünglichkeit dieser einzigartigen Region.

 

Foto: Saudi-Arabien entwickelt sich 2026 zu einer der spannendsten neuen Trend-Destinationen weltweit.

Platz 5: Saudi-Arabien – Ein neues Kapitel im globalen Reisen

Saudi-Arabien zählt 2026 zu den spannendsten neuen Destinationen und steht exemplarisch für den Trend zu bislang wenig bereisten Regionen. Das Land öffnet sich gezielt für internationale Reisende und präsentiert eine beeindruckende Vielfalt: monumentale Wüstenlandschaften, jahrtausendealte Kulturstätten und visionäre Zukunftsprojekte. Besonders Orte wie AlUla mit seinen spektakulären Felsformationen und archäologischen Stätten oder die Küstenregionen am Roten Meer gelten als neue Anziehungspunkte. Der besondere Reiz liegt darin, eine Region zu erleben, die sich touristisch und kulturell neu positioniert – mit spürbarem Aufbruch und viel Raum für Entdeckungen. Als besondere Unterkunft gilt das Habitas AlUla, das mit nachhaltigem Design, klarer Architektur und unmittelbarer Nähe zur Wüstenlandschaft ein besonders stimmiges Naturerlebnis bietet. Die beste Reisezeit liegt zwischen November und März, wenn die Temperaturen angenehm sind und sich Wüsten- wie Kulturreisen ideal kombinieren lassen.

 

Foto: Tasmanien etabliert sich 2026 als Trendziel für entschleunigtes, naturnahes Reisen mit atemberaubenden Naturpanoramen.

Platz 6: Tasmanien – Natur, Genuss & Entschleunigung im Einklang

Tasmanien ist ein Rückzugsort für alle, die Ruhe, Natur und Qualität schätzen. Die Insel liegt südlich des australischen Festlands und gehört zu Australien, ist jedoch durch die Bass-Strasse vom Bundesstaat Victoria getrennt. Die Insel begeistert mit weiten Nationalparks, dramatischen Küstenlinien und einer stark regional geprägten Kulinarik, die eng mit Landschaft und Jahreszeiten verbunden ist. Besonders Orte wie der Cradle Mountain–Lake St Clair National Park, die Bay of Fires oder die raue Westküste stehen für Tasmaniens ursprünglichen Charakter. 2026 gilt die Insel als ideales Ziel für entschleunigte Roadtrips ohne Zeitdruck und für Unterkünfte mitten in der Natur. Beispiele dafür sind die naturnah gelegene Pumphouse Point am Lake St Clair oder die nachhaltig geführten Freycinet Lodge Cabins nahe dem gleichnamigen Nationalpark, die Naturerlebnis und Komfort verbinden. Die beste Reisezeit liegt zwischen November und März, wenn die Tage lang und die Temperaturen angenehm sind. Statt grosser Inszenierung zählt hier das stille Zusammenspiel aus Bewegung, Genuss und Weite – klar, reduziert und überraschend intensiv.

 

Foto: Georgien gilt 2026 als leise, aber stetig wachsende Trend-Destination mit viel Charakter.

Platz 7: Georgien – Kultur, Landschaft und gelebte Gastfreundschaft

Georgien vereint auf faszinierende Weise alte Traditionen und junge Dynamik. Zwischen Kaukasus und Schwarzem Meer erleben Reisende eine beeindruckende landschaftliche Vielfalt – von alpinen Regionen über fruchtbare Täler bis hin zu lebendigen Städten. Besonders die Hauptstadt Tiflis mit Vierteln wie Sololaki oder Vera, die Weinregion Kachetien sowie abgelegene Bergdörfer in Swanetien gelten als Höhepunkte für Individualreisende. Ergänzt wird dies durch eine der ältesten Weinkulturen der Welt und eine Küche, die stark regional geprägt ist. Kleine familiengeführte Weingüter oder Gästehäuser in den Bergen ermöglichen besonders authentische Einblicke. Die beste Reisezeit liegt im Frühling und Herbst (Mai bis Juni sowie September bis Oktober), wenn das Klima mild ist und sich Wanderungen wie Genussreisen ideal kombinieren lassen. 2026 spricht Georgien besonders Reisende an, die Ursprünglichkeit, Gastfreundschaft und kulturelle Tiefe schätzen.

 

Foto: Südkorea wird 2026 zunehmend als vielseitige Trend-Destination jenseits reiner Popkultur wahrgenommen.

Platz 8: Südkorea – Kreativer Puls zwischen Vergangenheit & Zukunft

Südkorea entwickelt sich vom Popkultur-Phänomen zu einer vielseitigen und reifen Trend-Destination. Neben der pulsierenden Hauptstadt Seoul gewinnen ruhigere Regionen wie Gyeongju mit seinen historischen Tempelanlagen oder die Insel Jeju mit ihrer vulkanischen Landschaft zunehmend an Bedeutung. Viertel wie Ikseon-dong oder Seongsu in Seoul stehen exemplarisch für den kreativen Wandel zwischen Tradition, Design und moderner Alltagskultur. Kulinarik, Technologie und jahrhundertealte Rituale verschmelzen hier auf natürliche Weise. Als stilvolle Unterkunft gilt etwa das Hanok-Hotel Rakkojae in Seoul, das traditionelles Wohnen zeitgemäss interpretiert. Die beste Reisezeit liegt im Frühling (April bis Juni) und im Herbst (September bis Oktober), wenn Temperaturen mild sind und das Land besonders stimmungsvoll wirkt. 2026 spricht Südkorea besonders Reisende an, die kulturelle Tiefe, kreative Impulse und moderne Lebensart verbinden möchten.

 

Foto: Ruanda steht 2026 für einen bewussteren Zugang zum Reisen. Naturerlebnisse, Qualität und Verantwortung machen das Land zu einer Destination mit Vorbildcharakter.

Platz 9: Ruanda – Verantwortungsvoll reisen mit bleibendem Eindruck

Ruanda steht für einen neuen, bewussteren Tourismus in Afrika und gewinnt 2026 weiter an Bedeutung. Strenge Schutzkonzepte, etwa limitierte Besucherzahlen, klar geregelte Begegnungen mit Wildtieren und eine enge Einbindung lokaler Gemeinden, machen das Land einzigartig. Besonders der Volcanoes National Park mit seinen Berggorillas, der Nyungwe-Regenwald oder die Ufer des Kivusees gelten als eindrückliche Naturerlebnisse abseits klassischer Safarirouten. Kigali überrascht zudem mit einer lebendigen Kunst- und Gastroszene und gilt als eine der saubersten Hauptstädte Afrikas. Die beste Reisezeit liegt in den trockeneren Monaten von Juni bis September sowie Dezember bis Februar, wenn Tierbeobachtungen und Rundreisen ideal möglich sind. Ruanda spricht Reisende an, die intensive Naturerlebnisse suchen und gleichzeitig Wert auf Verantwortung, Respekt und nachhaltige Wirkung legen.

 

Foto: Slowenien bleibt 2026 eine gefragte Trend-Destination mit nachhaltigem Profil und hoher Lebensqualität.

Platz 10: Slowenien – Klein, grün und überraschend vielseitig

Slowenien bleibt ein leiser, aber konstanter Trend und überzeugt 2026 mit seiner besonderen Ausgewogenheit. Das Land punktet mit kurzen Distanzen, hoher Lebensqualität und einer starken ökologischen Ausrichtung. Besonders das smaragdgrüne Soča-Tal, die Julischen Alpen, die Weinregionen rund um Maribor sowie die charmante Hauptstadt Ljubljana gelten als Höhepunkte für naturnahes und genussvolles Reisen. Auch der Adriaküstenabschnitt rund um Piran verleiht dem Land mediterranes Flair. Als stilvolle Unterkunft gilt etwa das AMS Beagle nahe dem Bleder See, ein kleines Boutique-Hotel mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Naturverbundenheit und persönlichem Service. Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und Oktober, wobei Frühling und Herbst ideal für Wanderungen, Städtereisen und Weinregionen sind. Slowenien spricht besonders jene an, die Europa entspannt, vielseitig und bewusst erleben möchten – ohne grosse Inszenierung, aber mit viel Substanz.

Fazit: Die Trend-Destinationen 2026 zeigen deutlich, wohin sich das Reisen entwickelt: weg von reiner Quantität, hin zu Qualität, Tiefe und Timing. Diese zehn Orte stehen exemplarisch für Reiseziele, die nicht nur im Trend liegen, sondern das Potenzial haben, nachhaltig zu begeistern und lange nachzuwirken.