Fuerteventura begeistert mit endlosen Sandstränden, rauer Vulkanlandschaft und charmanten Dörfern. Die kanarische Insel bietet nicht nur Sonne und Meer, sondern auch kulinarische Überraschungen, stilvolle Unterkünfte und stille Naturerlebnisse. Entdecken Sie in diesem Beitrag die schönsten Sehenswürdigkeiten und die besten Geheimtipps für Ihre nächste Reise auf diese wunderbar vielseitige Kanareninsel.
Inhalt:
Beste Reisezeit für Fuerteventura: Sonne, Wind und mildes Klima
Fuerteventuras schönste Orte: Dörfer, Städte und Traumstrände entdecken
Top Sehenswürdigkeiten auf Fuerteventura: Natur, Kultur und Ausblicke
Fuerteventura Geheimtipps entdecken: Versteckte Highlights der Insel
Aktivitäten auf Fuerteventura: Sport, Natur und besondere Erlebnisse
Fuerteventuras Küche entdecken: Spezialitäten für jeden Geschmack
Unterkünfte auf Fuerteventura: Stilvoll und authentisch übernachten
Fuerteventura erkunden: Tipps zur Mobilität auf der ganzen Insel
Foto: Goldene Abendstimmung an einem ruhigen Strand – Fuerteventura zeigt sich auch in der Nebensaison von seiner sonnigen Seite.
Fuerteventura ist ganzjährig ein attraktives Reiseziel, das mit mildem Klima, konstantem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen punktet. Im Sommer liegen die Werte selten über 30 Grad, im Winter fallen sie kaum unter 20 Grad. Besonders beliebt ist die Insel von Mai bis Oktober, wenn das Meer zum Baden einlädt und die Tage lang und trocken sind. Für aktive Ferien wie Wandern oder Radfahren eignet sich auch die Nebensaison hervorragend, da die Temperaturen dann weniger heiss und die Strände ruhiger sind. Surfer schätzen vor allem die windreichen Monate von Juni bis August. Auch in den Wintermonaten bietet Fuerteventura eine willkommene Flucht vor der Kälte Mitteleuropas. Mit rund 3'000 Sonnenstunden im Jahr ist die Insel eine der sonnigsten Regionen Europas. Wer Hitze meiden, aber dennoch Sonne tanken möchte, findet zwischen November und April ideale Bedingungen vor.
Foto: Weisse Häuser, Palmen und historische Architektur: Das Bergdorf Betancuria im Herzen der Insel versprüht kolonialen Charme.
Fuerteventura ist reich an Orten mit ganz unterschiedlichem Charakter, die jeden auf ihre Weise faszinieren. Corralejo im Norden ist lebendig, international und umgeben von einer spektakulären Dünenlandschaft. Hier treffen feinsandige Strände auf ein reges Nachtleben und hervorragende Restaurants. Das kleinere El Cotillo an der Westküste versprüht dagegen den Charme eines Fischerdorfs mit ruhigen Lagunen, wildem Atlantik und Sonnenuntergängen wie gemalt. Betancuria im Inselinneren, die einstige Hauptstadt Fuerteventuras, begeistert mit weissen Häusern, Palmen und einem Hauch Geschichte. Enge Gassen, kleine Museen und die beeindruckende Kirche Santa María laden zum Verweilen ein. Im Süden lockt Morro Jable mit langem Sandstrand, einer gepflegten Uferpromenade und stilvollen Cafés. Von hier aus kann man auch den Leuchtturm Faro de Jandía besuchen. Jeder dieser Orte hat seinen eigenen Rhythmus und Charakter, was Fuerteventura so vielseitig macht. Ob entspannt, aktiv oder kulturell interessiert – hier findet jeder das passende Ferienzuhause.
Foto: Die endlosen Dünen des Naturparks Corralejo – ein Naturwunder mit feinem Sand und weitem Blick bis zum Ozean.
Wer auf Fuerteventura unterwegs ist, sollte sich einige besondere Sehenswürdigkeiten nicht entgehen lassen. Der Naturpark Corralejo im Norden bietet eine einzigartige Wüstenlandschaft mit weissem Sand und Blick auf das tiefblaue Meer. Die Dünen, die sich hier kilometerweit ausdehnen, wirken fast surreal und sind besonders bei Sonnenauf- oder -untergang ein beeindruckendes Fotomotiv. Im Westen der Insel befinden sich die Höhlen von Ajuy, schwarze Lavaklippen und Grotten, die sich wildromantisch in die Steilküste schneiden. Die Anfahrt durch das kleine Fischerdorf lohnt sich allein schon wegen der entspannten Atmosphäre. Sehenswert ist auch das historische Zentrum von Betancuria mit dem Museum für Archäologie und Ethnografie, das spannende Einblicke in die Geschichte der Ureinwohner gibt. Wer gerne Panoramen geniesst, sollte zum Mirador de Morro Velosa fahren. Von diesem Aussichtspunkt aus überblickt man das wellige Inselinnere, gestaltet wurde er vom berühmten Künstler César Manrique. Diese Sehenswürdigkeiten vereinen Natur, Kultur und spektakuläre Ausblicke in perfekter Kombination.
Foto: Unberührte Weite - der abgelegene Strand Playa de Cofete zählt zu den eindrucksvollsten Geheimtipps Fuerteventuras.
Abseits der bekannten Highlights bietet Fuerteventura stille Orte, die selten in einem Reiseführer stehen. Der Playa de Cofete auf der abgelegenen Halbinsel Jandía beispielsweise ist einer der wildesten Strände Europas. Erreichbar nur über eine holprige Schotterpiste, belohnt er mit rauer Schönheit, dramatischer Kulisse und fast vollkommener Einsamkeit. Wer das Ursprüngliche sucht, ist hier genau richtig. Ebenfalls ein Geheimtipp ist das Museumsdorf La Alcogida bei Tefía. Dort taucht man in das traditionelle Leben der Insel ein, mit originalgetreu restaurierten Lehmhäusern, historischen Werkstätten und einem kleinen Streichelzoo. Wenig besucht, aber landschaftlich spektakulär ist das Barranco de las Peñitas. Diese eindrucksvolle Schlucht mit Palmen, bizarren Felsformationen und einer versteckt gelegenen Kapelle ist ein wunderbarer Ort für eine ruhige Wanderung abseits der bekannten Wege. Kulinarische Feinschmecker sollten sich einen Besuch in der Bio-Finca Verdeaurora nicht entgehen lassen. Neben regionalen Produkten werden hier auch Führungen durch die Aloe-Vera-Felder angeboten. Fuerteventura hat viele solcher stillen Ecken, die das authentische Inselleben spürbar machen und für unvergessliche Momente sorgen.
Foto: Surfer am Strand von Corralejo – perfekte Wellen und Wind machen die Nordküste zum Hotspot für Wassersport.
Fuerteventura ist ein Paradies für Abenteuerlustige, Naturliebhaber und Geniesser. Surfer, Kiter und Windsurfer finden besonders im Norden rund um Corralejo sowie im Süden bei Sotavento hervorragende Bedingungen. Auch Anfänger können in zahlreichen Surfschulen erste Wellen reiten. Wer lieber festen Boden unter den Füssen hat, findet ein gut ausgebautes Netz an Wanderwegen. Besonders beliebt ist die Tour auf den Pico de la Zarza. Mit 807 Metern ist dies der höchste Punkt der Insel - von hier geniesst man einen spektakulären Blick auf den wilden Cofete-Strand. Auch Radfahrer schätzen die abwechslungsreiche Vulkanlandschaft - Fuerteventura bietet eine Vielzahl an speziellen Fahrradwegen und Trails, die sowohl für Freizeitradler als auch für ambitionierte Mountainbiker geeignet sind. Besonders beliebt ist die Tour von Corralejo zum Vulkan Calderón Hondo, die sich durch eine faszinierende Kraterlandschaft schlängelt und sich ideal für eine Halbtagestour eignet. Yoga-Fans kommen ebenfalls auf ihre Kosten, etwa bei Sonnenaufgangssessions am Strand von El Cotillo. Daneben bieten Bootsausflüge die Möglichkeit, Delfine und Wale zu sichten oder zur kleinen Nachbarinsel Lobos zu gelangen. Selbst ruhige Aktivitäten wie Vogelbeobachtung oder Fotografie sind hier ein Genuss, denn die Weite der Landschaft und das besondere Licht machen jeden Ausflug zum Erlebnis.
Foto: Frische Zutaten und kreative Küche direkt am Meer - in El Cotillo wird Genuss mit Ausblick serviert.
Die kanarische Küche lebt von Einfachheit, Frische und regionalen Zutaten. Auf Fuerteventura kommen vor allem Fisch, Käse und Gemüse auf den Teller. Ein besonders typisches kanarisches Gericht, das auch auf Fuerteventura zu finden ist, sind die Papas arrugadas, kleine Runzelkartoffeln mit Salzkruste, die mit roter und grüner Mojo-Sosse serviert werden. Auch gegrillter Ziegenkäse mit Palmenhonig ist ein Genuss. Vegetarische und vegane Reisende dürfen sich auf eine erfreulich vielfältige und kreative Küche freuen, die von frischen Zutaten, innovativen Kombinationen und liebevoller Zubereitung lebt. Besonders empfehlenswert ist das Restaurant Baobab in Corralejo, das frische Bowls, vegane Tapas und Smoothies in urbanem Ambiente anbietet. In El Cotillo punktet das kleine Olivo Corso mit hausgemachten Speisen, charmantem Service und einer saisonalen Karte – besonders empfehlenswert ist hier das cremige Risotto mit Ziegenkäse und frischem Gemüse, das lokale Zutaten kreativ interpretiert. Ein kulinarischer Geheimtipp ist das H2O Juice Bar in Morro Jable, wo man leichte Gerichte, Smoothies und Kaffeespezialitäten mit Blick aufs Meer geniesst. Auch auf lokalen Märkten lohnt sich ein Streifzug: Hier finden Sie frisches Obst, das typische kanarische Gofio, Kaktusfeigenmarmelade oder Aloe-Vera-Produkte. Kulinarik auf Fuerteventura ist ehrlich, naturnah und oft mit einem kreativen Twist serviert.
Foto: Rückzugsort mit Stil - das Chakra House bei Lajares vereint Design, Ruhe und Naturverbundenheit.
Fuerteventura bietet zahlreiche stilvolle und zugleich authentische Unterkünfte, die mit ihrem besonderen Design, regionalem Charakter oder einzigartiger Lage überzeugen.
Casa Rural Verdeaurora (nahe Tuineje): Ein stilvolles Landhaus mit Bio-Garten, Solarstrom und Workshops – ideal für Ruhesuchende mit Interesse an lokaler Natur und Kultur.
Hotel Boutique La Marquesina (Corralejo): Direkt am Meer gelegenes Designhotel mit entspannter Atmosphäre und herrlicher Dachterrasse.
Chakra House Fuerteventura (bei Lajares): Ein inspirierendes Gästehaus mit liebevoll gestalteten Zimmern, moderner Einrichtung und ruhiger Umgebung.
Shambhala Fuerteventura (nahe Lajares): Eine charmante Unterkunft mit individueller Einrichtung, Yogaflair und herzlicher Gastfreundschaft – perfekt für Erholung und Naturgenuss.
Wer bewusst reisen möchte, findet auf Fuerteventura die perfekte Balance zwischen Komfort, Stil und authentischem Inselgefühl.
Foto: Mit dem Mietwagen unterwegs auf offener Strasse – Fuerteventura lässt sich ideal individuell entdecken.
Fuerteventura lässt sich am besten mit dem Mietwagen erkunden, vor allem wenn man abgelegenere Strände oder Bergdörfer entdecken möchte. Die Strassen sind gut ausgebaut, der Verkehr ist ruhig, und Parkplätze finden sich in der Regel problemlos. Für Reisende ohne Auto gibt es ein öffentliches Bussystem mit Linien, die die grösseren Orte der Insel miteinander verbinden. Zwar ist der Takt nicht immer engmaschig, für geplante Tagesausflüge reicht das Angebot aber völlig aus. In vielen Orten sind die Wege kurz, sodass man sich bequem zu Fuss oder mit dem Fahrrad bewegen kann. Besonders praktisch: In grösseren Ferienorten wie Corralejo oder Costa Calma gibt es zahlreiche Verleihstationen für Fahrräder und E-Bikes – etwa bei Anbietern wie Volcano Bike oder Electric Legs. Auch E-Scooter und klassische Motorroller können an vielen Orten unkompliziert gemietet werden.
Fazit: Fuerteventura ist mehr als Sonne und Strand. Die Insel begeistert mit ruhigen Rückzugsorten, überraschender Kulinarik und eindrucksvollen Landschaften. Ob beim Wandern, Geniessen oder Entspannen – zwischen Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps finden Sie hier Ihren ganz persönlichen Inselmoment.