Reisehinweise für Venezuela .

Hier finden Sie wichtige Hinweise und nützliche Informationen für Venezuela.

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in Schweizer Franken (CHF)

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  • Als Reisezahlungsmittel für die bargeldlose Bezahlung in Geschäften, Restaurants, Hotels und im Internet

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Praktische Infos:

Zeitverschiebung im Vergleich zur Schweiz

- 5:30 h / - 6:30 h während unserer Sommerzeit

Hauptstadt

Caracas

Landessprache

Amtssprache

Spanisch

Verständigungsmöglichkeit

Englisch

Netzspannung

110 Volt / Adapter erforderlich

Öffnungszeiten

Banken

8.30 - 15.30 h (Mo - Fr)

Geschäfte

9.00 - 18.00 h (Mo - Sa)

Feiertage
  • 1. Januar: Neujahr (Año Nuevo)

  • Variables Datum (Februar/März): Faschingsmontag (Carnaval)

  • Variables Datum (Februar/März): Faschingsdienstag (Carnaval)

  • Variables Datum (März/April): Gründonnerstag (Jueves Santo)

  • Variables Datum (März/April): Karfreitag (Viernes Santo)

  • 19. April: Erklärung der Unabhängigkeit (Declaración de Independencia)

  • 1. Mai: Tag der Arbeit (Día del Trabajador)
  • 15. Mai: Tag der Familie (Día de la Familia Venezolana)
  • 24. Juni: Schlacht von Carabobo (Batalla de Carabobo)
  • 5. Juli: Unabhängigkeitstag (Día de la Independencia)

  • 24. Juli: Geburtstag von Simón Bolívar (Natalicio de Simón Bolívar)

  • 12. Oktober: Tag des indigenen Widerstands (Día de la Resistencia Indígena)
  • 1. November: Allerheiligen (Día de Todos los Santos)
  • 24. Dezember: Heiligabend (Nochebuena)
  • 25. Dezember: Erster Weihnachtstag (Navidad)

  • 31. Dezember: Silvester (Nochevieja)

Einreisebestimmungen

Für die Einreise nach Venezuela sind die folgenden Dokumente erforderlich:

  • ein bis mindestens 6 Monate nach Einreisedatum gültiger Schweizerpass erforderlich. 
  • Doppelbürger müssen mit ihrem venezolanischen Reisepass ein- und ausreisen.
  • Für Aufenthalte bis zu 90 Tagen ist kein Visum erforderlich.
  • Rück- oder Weiterreiseticket: Die Reisedokumente für das nächste Reiseziel müssen in Ordnung sein.
  • Nachweis über ausreichende Geldmittel: zur Deckung der Ausgaben während des Aufenthalts.
  • Minderjährige: Erkundigen Sie sich bei den örtlichen Behörden über die Einreiseformalitäten für Minderjährige. Mehr zum Thema: Reisevollmacht für Reisen mit Kinder.

- Infos zuletzt aktualisiert im Juli 2025 -

Klima

Karibikküste (z. B. Caracas, Isla Margarita, Choroní)

  • Sommer (Juni–August): Durchschnittlich 28–33 °C. Heiss und feucht, mit hoher Luftfeuchtigkeit. Gelegentliche Regenschauer und Gewitter am Nachmittag sind typisch. Die Temperaturen werden durch die Nähe zum Meer leicht abgemildert.

  • Winter (Dezember–Februar): Durchschnittlich 25–30 °C. Angenehm warm, deutlich trockener als im Sommer. Beliebte Reisezeit, insbesondere um Weihnachten und Neujahr.

  • Frühling/Herbst (März–Mai / September–November): Durchschnittlich 27–32 °C. In der Regel heiss und zunehmend schwül. Vor allem Mai und Oktober bringen häufige Regengüsse am Nachmittag.

Andenregion (z. B. Mérida, San Cristóbal)

  • Sommer (Juni–August): Durchschnittlich 18–25 °C. Warm mit gelegentlichen Regenschauern. In höheren Lagen kann es nachts stark abkühlen (unter 10 °C).

  • Winter (Dezember–Februar): Durchschnittlich 15–22 °C. Trockenere Monate mit kühleren Nächten. In höheren Lagen ist warme Kleidung notwendig, besonders frühmorgens und abends.

  • Frühling/Herbst (März–Mai / September–November): Durchschnittlich 17–24 °C. Milder Temperaturverlauf mit mehr Niederschlag. Nebel ist in den Bergregionen häufig.

Llanos (Tieflandebene, z. B. Barinas, Calabozo)

  • Sommer (Juni–August): Durchschnittlich 30–36 °C. Sehr heiss und feucht mit häufigen starken Gewittern. Die Region erlebt während dieser Zeit die Regenzeit.

  • Winter (Dezember–Februar): Durchschnittlich 27–32 °C. Trockenzeit mit angenehmeren Temperaturen, besonders am Morgen. Gute Reisezeit für Tierbeobachtungen.

  • Frühling/Herbst (März–Mai / September–November): Durchschnittlich 29–34 °C. Allmählicher Übergang zur Regenzeit mit zunehmender Schwüle.

Amazonasgebiet (z. B. Puerto Ayacucho)

  • Sommer (Juni–August): Durchschnittlich 28–33 °C. Heiss, tropisch-feucht mit hoher Luftfeuchtigkeit. Häufige Niederschläge, besonders am Nachmittag.

  • Winter (Dezember–Februar): Durchschnittlich 26–31 °C. Etwas trockener, aber weiterhin schwül. Die Temperaturen bleiben ganzjährig relativ konstant.

  • Frühling/Herbst (März–Mai / September–November): Durchschnittlich 27–32 °C. Wechselhaft mit typischem Tropenklima: kurze trockene Phasen, gefolgt von starken Regenfällen.

Halbwüstenregion (z. B. Coro, Paraguaná)

  • Sommer (Juni–August): Durchschnittlich 30–37 °C. Sehr heiss, trocken und windig. Kaum Regen – Sonnencreme und Kopfbedeckung sind unerlässlich.

  • Winter (Dezember–Februar): Durchschnittlich 28–33 °C. Etwas kühlere Nächte, aber tagsüber immer noch sehr warm. Angenehme Reisezeit.

  • Frühling/Herbst (März–Mai / September–November): Durchschnittlich 29–35 °C. Weiterhin trocken, mit zunehmender Hitze im Frühling.

Die perfekte Reisezeit für Venezuela:

  • Badeferien: Dez.–Apr. Trockenzeit mit viel Sonnenschein, ideal für Strandurlaub an der Karibikküste oder auf Inseln wie Isla Margarita und Los Roques. Weniger Regen, klare Sicht zum Schnorcheln und Tauchen.

    Städtetrips: Dez.–Mär., Juli. Angenehme Temperaturen und meist trocken – ideal für Städte wie Caracas, Mérida oder Coro. In der Regenzeit (Mai–Okt.) kann es in Städten zu Überschwemmungen kommen.

Kommunikation
  • Handynutzung: Es entstehen Gebühren bei der Handynutzung in Venezuela (Roaming). Es ist ratsam, vor der Reise die Roaming-Gebühren zu überprüfen und gegebenenfalls spezielle Roaming-Pakete zu erwerben, um Kosten zu reduzieren. 

  • W-LAN:  WLAN ist in grösseren Hotels, Restaurants und Cafés in Städten wie Caracas oder Mérida oft kostenlos verfügbar, aber die Verbindung ist häufig langsam oder instabil. In ländlichen Gebieten ist WLAN meist nicht verfügbar oder nur gegen Gebühr und mit sehr geringer Geschwindigkeit. VPN-Verwendung wird empfohlen, da Internetzugang in Venezuela teilweise zensiert oder eingeschränkt ist.

  • Prepaid-SIM-Karten: Es ist möglich, vor Ort eine Prepaid-SIM-Karte zu kaufen, um lokale Anrufe zu tätigen und mobile Daten zu nutzen. Es gibt verschiedene Mobilfunkanbieter wie Movistar, Digitel oder Cantv.

Sehenswürdigkeiten
  • Salto Ángel, Canaima-Nationalpark: Der höchste Wasserfall der Welt (979 m) liegt tief im venezolanischen Dschungel und ist nur per Flugzeug und Boot erreichbar – ein atemberaubendes Naturwunder.

  • Tafelberge (Tepuis), Gran Sabana: Majestätische, flache Tafelberge inmitten unberührter Natur. Besonders bekannt ist der Roraima-Tepui, der als Inspiration für Arthur Conan Doyles „Die vergessene Welt“ diente.

  • Margarita-Insel, Bundesstaat Nueva Esparta: Karibikinsel mit traumhaften Stränden, lebhaften Märkten und kolonialem Charme – ein beliebtes Ziel für Badeferien und Wassersport.

  • Canaima-Lagune, Canaima-Nationalpark: Beeindruckende Lagune mit roten Sandstränden, umgeben von Wasserfällen und Regenwald – Ausgangspunkt für Touren zum Salto Ángel.

  • Morrocoy-Nationalpark, Bundesstaat Falcón: Karibikparadies mit türkisblauem Wasser, weissen Sandstränden und Korallenriffen – perfekt zum Schnorcheln, Baden und Inselhüpfen.

  • Kolonialstadt Coro, Bundesstaat Falcón: UNESCO-Weltkulturerbe mit gut erhaltenen kolonialen Bauten und gepflasterten Strassen, gelegen am Rand einer Halbwüste.

  • El Ávila-Nationalpark, Caracas: Grünes Bergmassiv zwischen Hauptstadt und Küste mit Seilbahn, Wanderwegen und fantastischer Aussicht auf Caracas und das Karibische Meer.

  • Los Roques Archipel, Karibik: Nationalpark und Inselparadies mit kristallklarem Wasser, ideal zum Kitesurfen, Tauchen oder einfach Entspannen auf einsamen Stränden.

  • Orinoco-Delta, Bundesstaat Delta Amacuro: Weit verzweigtes Flussdelta mit einzigartiger Flora und Fauna – Bootsfahrten ermöglichen Begegnungen mit Delfinen, Affen und indigenen Warao-Gemeinschaften.

  • Laguna de Mucubají, Mérida: Gletschersee in den venezolanischen Anden auf über 3'500 m Höhe – beliebt für Wanderungen und Ausflüge in alpine Landschaften.

  • Medanos de Coro, Bundesstaat Falcón: Wanderdünen inmitten einer Halbwüste – eine ungewöhnliche und faszinierende Landschaft für kurze Wüstenausflüge.

  • Kathedrale von Caracas: Historisches Wahrzeichen am Plaza Bolívar mit barocker Fassade und kolonialem Erbe, in dem Simón Bolívars Eltern begraben sind.

  • Cueva del Guácharo, Bundesstaat Monagas: Tropfsteinhöhle mit einzigartigem Ökosystem, bekannt für ihre grosse Population nachtaktiver Fettschwalme (Guácharos).

  • La Gran Sabana, Bolívar-Staat: Weite Hochebene mit Savannen, Wasserfällen und geheimnisvollen Felsformationen – ein Traum für Naturliebhaber und Abenteurer.

  • Teleférico de Mérida: Eine der höchsten und längsten Seilbahnen der Welt führt auf den Pico Espejo mit spektakulärer Aussicht auf die Andenlandschaft.

Gastronomie
  • Arepas: Fladen aus Maismehl, die je nach Region gebraten, gebacken oder gegrillt werden. Sie sind ein Grundnahrungsmittel und werden mit Zutaten wie Käse, Avocado, Bohnen oder Fleisch gefüllt.

  • Pabellón Criollo: Das Nationalgericht besteht aus Rindfleisch in Fasern, schwarzen Bohnen, Reis und gebratenen Kochbananen. Es vereint verschiedene kulturelle Einflüsse Venezuelas in einem Teller.

  • Cachapas: Süsse Maisfladen, oft mit frischem Weichkäse (Queso de Mano) gefüllt. Besonders beliebt als Snack oder leichtes Mittagessen, häufig an Strassenständen erhältlich.

  • Hallacas: Ein traditionelles Festtagsgericht zu Weihnachten – Maisteig gefüllt mit Fleisch, Rosinen, Oliven und Kapern, eingewickelt in Bananenblätter und gedämpft. Aufwendig in der Zubereitung, aber ein kulinarisches Highlight.

  • Empanadas Venezolanas: Halbmondförmige Teigtaschen aus Maismehl, gefüllt mit Fleisch, Käse oder Fisch und anschliessend frittiert – ein beliebter Snack für unterwegs.

  • Frische Säfte und exotische Früchte: Venezuela bietet eine grosse Vielfalt an tropischen Früchten wie Papaya, Guave, Maracuja oder Mango – frisch gepresste Säfte sind an fast jeder Ecke erhältlich.

  • Süssspeisen mit Kokos oder Zuckerrohr: Traditionelle Desserts wie „Bienmesabe“ (Kokoscreme), „Dulce de Lechosa“ (Papaya in Zuckersirup) oder Zuckerrohrbonbons sind typische Leckereien.

  • Rumkultur: Venezuela ist bekannt für hochwertigen Rum. Marken wie Diplomático oder Santa Teresa geniessen internationales Ansehen – Rum wird pur oder in Cocktails getrunken.

  • Streetfood & Sossen: An jeder Ecke gibt es Streetfood wie Hot Dogs, Arepas oder gegrilltes Fleisch – meist begleitet von zahlreichen cremigen Sossen wie Knoblauch-, Avocado- oder Ketchup-Mayo-Sauce.

  • Regionale Vielfalt: Von der Küste bis zu den Anden variiert die Küche stark – Fisch und Meeresfrüchte an der Küste, deftige Eintöpfe im Hochland und tropisch geprägte Gerichte im Amazonasgebiet.

Verhaltenstipps
  • Begrüssung: In Venezuela begrüsst man sich freundlich mit einem Händedruck, unter Freunden oder Bekannten oft mit einem Kuss auf die rechte Wange. Übliche Floskeln sind «¡Hola!» (Hallo), «¿Cómo está?» (Wie geht es Ihnen?) oder «Mucho gusto» (Sehr erfreut). Ein respektvoller und herzlicher Umgang wird geschätzt.

  • Bitte und Danke sagen: Höflichkeit ist wichtig, besonders im Alltag und bei Fremden. Man sagt «Por favor» für «bitte», «Gracias» für «danke» und «De nada» als Antwort auf ein Dankeschön. In formelleren Situationen ist «Muchas gracias» (vielen Dank) angebracht.

  • Kleidung: In Städten kleiden sich viele Menschen gepflegt und modisch, auch im Alltag. Kurze Hosen oder Flip-Flops sind eher am Strand üblich. Für den Besuch von Kirchen oder offiziellen Gebäuden sollte auf dezente Kleidung geachtet werden. In den Andenregionen empfiehlt sich warme Kleidung – dort kann es kühl werden.

  • Esskultur: Essen hat in Venezuela einen hohen sozialen Stellenwert. Man beginnt die Mahlzeit in Gesellschaft meist mit einem «Buen provecho» (Guten Appetit) und wartet, bis alle serviert wurden. Es ist üblich, kleine Portionen zu nehmen und höflich abzulehnen, wenn man satt ist. Strassenstände sind weit verbreitet und gelten als wichtiger Bestandteil der Alltagskultur.

  • Rauchen: In öffentlichen Innenräumen wie Restaurants, Flughäfen oder Hotels ist Rauchen meist verboten. Draussen ist es grundsätzlich erlaubt, wird aber in belebten Bereichen oder im Beisein von Kindern nicht gern gesehen. Es gibt keine flächendeckenden Rauchverbote, jedoch ist Rücksichtnahme empfehlenswert.

  • Trinkgeld: In Restaurants sind 5–10 % Trinkgeld üblich, wenn es nicht bereits in der Rechnung enthalten ist. In einfachen Lokalen oder an Strassenständen wird kein Trinkgeld erwartet. Für Kofferträger, Taxifahrer oder Zimmerpersonal genügen kleinere Beträge in lokaler Währung oder US-Dollar.

  • Sonstiges: In Venezuela herrschen teilweise schwierige wirtschaftliche Bedingungen. Bargeld, besonders in US-Dollar, ist gefragter als Kartenzahlung. Wertgegenstände sollten aus Sicherheitsgründen nicht offen getragen werden. Freundlichkeit, Geduld und ein respektvoller Umgang mit der lokalen Bevölkerung erleichtern den Kontakt und werden sehr geschätzt.

Gesundheitslage
  • Trinkwasserqualität: Leitungswasser ist in Venezuela nicht trinkbar und sollte ausschliesslich abgekocht, gefiltert oder als abgefülltes Wasser konsumiert werden. Auch beim Zähneputzen ist Mineralwasser zu empfehlen. Eiswürfel in Getränken sollten gemieden werden, wenn ihre Herkunft unklar ist.

  • Impfungen: Für Einreisende nach Venezuela werden in der Regel keine spezifischen Impfungen vorgeschrieben. Es wird jedoch empfohlen, dass Reisende ihre Routineimpfungen auf dem neuesten Stand halten, insbesondere Diphtherie, Tetanus, Hepatitis A, Poliomyelitis und Masern. Eine Gelbfieberimpfung ist jedoch verpflichtend, wenn Sie aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet einreisen (z. B. Brasilien oder Bolivien). In diesen Fällen muss bei der Einreise ein internationaler Impfausweis mit gültiger Gelbfieberimpfung vorgelegt werden.
  • Denguefieber: Dengue ist ganzjährig verbreitet, besonders in der Regenzeit (Mai–Oktober). Es gibt keine Impfung oder spezifische Therapie, daher ist ein konsequenter Mückenschutz entscheidend: langärmlige Kleidung, Mückenspray mit DEET und Moskitonetze sind empfohlen.
  • Malariagefahr: Malaria tritt v. a. im Amazonasgebiet, im Süden des Landes (z. B. Bolívar, Sucre, Delta Amacuro) und in ländlichen Regionen auf. Eine Prophylaxe mit Medikamenten kann bei Reisen in diese Gebiete notwendig sein. Eine gute Expositionsprophylaxe (Mückenschutz) ist immer wichtig.
  • Mückenschutz: Mückenschutz ist in Venezuela besonders wichtig, da Moskitos Krankheiten wie Dengue, Malaria, Zika oder Chikungunya übertragen können. Reisende sollten möglichst helle, langärmlige Kleidung tragen, sich regelmässig mit mückenabwehrenden Mitteln (z. B. mit DEET oder Icaridin) einreiben und nachts unter einem Moskitonetz schlafen. Aufenthalte im Freien in den frühen Morgen- und Abendstunden sollten möglichst vermieden werden, da die Stechmücken zu diesen Zeiten besonders aktiv sind.

- Infos zuletzt aktualisiert im Juli 2025 -

Medizinische Versorgung
  • Die medizinische Versorgung ist in öffentlichen Krankenhäusern aufgrund fehlenden Personals, Engpässen in der Versorgung mit Medikamenten sowie aufgrund der hygienischen Verhältnisse kaum gewährleistet. Wo vorhanden, wird empfohlen Privatkliniken zu wählen. Ernsthafte Erkrankungen und Verletzungen sollten wenn möglich im Ausland behandelt werden. Kliniken verlangen vor Behandlungen eine Vorschusszahlung (Bargeld, Kreditkarte).
  • Wenn Sie auf bestimmte Medikamente angewiesen sind, sollte Ihre Reiseapotheke einen ausreichenden Vorrat enthalten. Bedenken Sie jedoch: In vielen Ländern gelten besondere Vorschriften für die Mitnahme von betäubungsmittelhaltigen Medikamenten (z.B. Methadon) und Substanzen, mit denen psychische Erkrankungen behandelt werden. Erkundigen Sie sich gegebenenfalls vor der Abreise direkt bei der zuständigen ausländischen Vertretung (Botschaft oder Konsulat).

- Infos zuletzt aktualisiert im Juli 2025 -

Aktuelle Sicherheitslage
  • Informieren Sie sich vor und während der Reise in den Medien über die aktuelle Lage und bleiben Sie mit Ihrem Reiseveranstalter in Kontakt.

  • Mehr Infos zur aktuellen Sicherheitslage finden Sie auf der Internetseite des Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

  • Von touristischen und anderen nicht dringenden Reisen nach Venezuela wird abgeraten. Von Reisen in einzelne Landesteile wird generell abgeraten. Siehe Kapitel Spezifische regionale Risiken.

  • Die sozialen und politischen Spannungen sind sehr hoch und die Entwicklung der Lage ist ungewiss.
  • Vor, während und nach Wahlen sind Demonstrationen mit gewaltsamen Auseinandersetzungen jederzeit möglich. Ausschreitungen aufgrund politischer Spannungen haben bereits in der Vergangenheit wiederholt Todesopfer und Verletzte gefordert. Auch Sachbeschädigungen und Plünderungen können vorkommen. Soziale Medien können zeitweise gesperrt werden.
  • Für ausländische Reisende besteht ein Risiko, festgenommen, verhört und inhaftiert zu werden. Die konsularische Betreuung kann bei Haftfällen nicht garantiert werden.
  • Die Kriminalitätsrate und die Gewaltbereitschaft sind hoch.
  • Es bestehen Engpässe bei der Treibstoff-, Wasser- und Stromversorgung. Güter des täglichen Bedarfs und Medikamente können über längere Zeiträume nicht verfügbar sein, insbesondere in ländlichen Gegenden.
  • Im Falle von Unruhen, Strassensperren, Streiks und Versorgungsengpässen wird den Reisenden empfohlen, sich lokal über alternative Reisemöglichkeiten zu erkundigen und/oder gegebenenfalls die Normalisierung der Lage abzuwarten. Die Schweizerische Botschaft in Caracas hat je nach Situation nur eng begrenzte oder keine Möglichkeiten zur Unterstützung der Ausreise aus den betroffenen Regionen.
  • Das Risiko von terroristischen Anschlägen kann auch in Venezuela nicht ausgeschlossen werden. Die Rubrik Terrorismus und Entführungen macht auf die Risiken des Terrorismus aufmerksam.
  • Die Kriminalitätsrate ist hoch. Der Besitz von Schusswaffen ist weit verbreitet und Kriminelle machen häufig und ohne Zögern davon Gebrauch. Es besteht das Risiko, dass unbeteiligte Personen durch Konfrontationen zwischen den Sicherheitskräften und kriminellen Gruppierungen in Mitleidenschaft gezogen werden.
  • Taschen- und Entreissdiebstähle sind verbreitet. Auch Gewaltdelikte wie Entführungen zwecks Lösegelderpressung, bewaffnete Autodiebstähle, Raubüberfälle, Sexualdelikte und Morde kommen regelmässig vor. Bei sogenannten Express-Entführungen wird das Opfer zu Einkäufen mit der Kreditkarte oder finanziellen Transaktionen gezwungen. Es sind Straffälle bekannt, an denen Polizeipersonal beteiligt war.
  • Auf den Strassen werden Überfälle oft durch Kriminelle auf Motorrädern verübt. Das Risiko besteht in den Städten und auf Überlandstrassen, für Insassen von Personenwagen wie auch von Bussen.
  • Das Überfallrisiko besteht sowohl bei Einzel- als auch bei Gruppenreisen.
  • Die Rechtsunsicherheit ist gross: Straftaten und Verbrechen bleiben oftmals ungeahndet. Die Polizei leidet unter Korruption, Unerfahrenheit sowie Geld- und Personalmangel. Das Justizsystem ist ineffizient und überlastet.

- Infos zuletzt aktualisiert im Juli 2025 -

Strassenverkehr
  • Führerausweis: Der internationale Führerausweis ist obligatorisch. Dieser gilt vor Ort nur zusammen mit Ihrem nationalen Führerausweis und ist bei den Kontaktstellen des TCS oder beim Strassenverkehrsamt Ihres Wohnkantons erhältlich.

  • Autovermietung: Mietwagen sind in Venezuela grundsätzlich verfügbar, aber die Auswahl ist begrenzt und die Fahrzeuge oft in einfachem Zustand. Das Mindestalter für die Anmietung liegt in der Regel bei 21 Jahren. Aufgrund der unsicheren Sicherheitslage wird von Fahrten in abgelegene oder unbekannte Gegenden ohne ortskundige Begleitung abgeraten.
  • Verkehrsregeln: Es herrscht Rechtsverkehr.
  • Sonstiges: Die Überlandstrassen sind teilweise in schlechtem Zustand. Das unberechenbare Verhalten vieler Verkehrsteilnehmenden stellt ein erhebliches Unfallrisiko dar. Verzichten Sie nachts auf Überlandfahrten.
Öffentlicher Verkehr
  • Fernzüge: Der Fernverkehr auf der Schiene ist in Venezuela kaum entwickelt. Es gibt keine funktionierenden Fernzugverbindungen zwischen den grösseren Städten. Die vorhandene Infrastruktur ist veraltet oder ausser Betrieb.

  • Regionale Züge: Regionale Bahnverbindungen existieren nur vereinzelt, zum Beispiel zwischen Caracas und den umliegenden Vororten. Auch hier ist das Netz begrenzt und wird nur eingeschränkt genutzt.

  • Autobusse: Der wichtigste Verkehrsträger im Fern- und Nahverkehr sind Überland- und Stadtbusse. Langstreckenbusse verbinden die meisten grösseren Städte, allerdings kann es an Komfort und Sicherheit mangeln. Tickets werden meist direkt am Busbahnhof gekauft, Reservierungen sind je nach Anbieter erforderlich.

  • U-Bahn / Strassenbahn: In Caracas gibt es eine funktionierende U-Bahn, die zu den zuverlässigsten Verkehrsmitteln des Landes gehört. In anderen Städten wie Valencia oder Maracaibo sind Metro- oder BRT-Systeme in Betrieb oder im Aufbau, aber mit eingeschränktem Service. Strassenbahnen existieren nicht.

  • Fahrkarten: Fahrkarten sind sehr günstig und werden oft bar vor Ort gekauft. In der Metro von Caracas gibt es elektronische Tickets oder Wertkarten. Im Überlandverkehr variiert das Bezahlsystem je nach Anbieter, digitale Buchungen sind selten möglich.

  • Sonstiges: Der Zustand vieler Fahrzeuge ist veraltet, Pünktlichkeit nicht garantiert. In Städten verkehren zusätzlich Sammeltaxis (por puesto) und Motorradtaxis. Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, sich gut über Routen zu informieren und nachts auf öffentliche Verkehrsmittel zu verzichten.

Flugverkehr
  • Simón Bolívar International Airport (CCS), Maiquetía/Caracas: Von der Schweiz (Zürich, Genf, Basel) gibt es keine Direktflüge. Häufige Umstiegspunkte sind Flughäfen in Europa, z. B. Madrid, Frankfurt oder Istanbul, die dann weiter nach Caracas fliegen.

  • General José Antonio Anzoátegui International Airport (BLA), Barcelona (Bundesstaat Anzoátegui): Kein Direktflug aus der Schweiz; dient als Regionalverkehrsknoten ohne Verbindungen nach Europa.

  • La Chinita International Airport (MAR), Maracaibo: Zweitgrösster internationaler Flughafen des Landes, keine Direktverbindungen in die Schweiz – Anschluss via Caracas oder Medellín möglich.

  • Arturo Michelena International Airport (VLN), Valencia: Regionaler internationaler Flughafen mit begrenzten Verbindungen, keine Direktflüge in die Schweiz.

  • Del Caribe Santiago Mariño International Airport (PMV), Porlamar (Insel Margarita): Internationaler Flughafen, hauptsächlich mit Verbindungen in die Karibik; keine Direktflüge aus der Schweiz.

  • Josefa Camejo International Airport (LSP), Punto Fijo (Paraguaná-Halbinsel): International, aber primär regionale Flüge, keine Direktverbindung zur Schweiz

Zu den wichtigsten Fluggesellschaften, die in Venezuela operieren, gehören Conviasa, Avior Airlines, LASER Airlines, Copa Airlines, Iberia, Turkish Airlines und Air Europa.

Telefonvorwahl für die Schweiz

00 41 (die Null der Schweizer-Netzgruppe weglassen)

Notrufnummern
  • Allgemeine Notrufnummer: 911
Schweizer Botschaft / Konsulat

Schweizer Botschaft in Caracas
Centro Letonia
Torre Ing-Bank, piso 15
Av. Eugenio Mendoza y San Felipe
La Castellana
Caracas 1060
Venezuela

Tel.: +58 212 267 95 85
E-Mail: caracas@eda.admin.ch

Weitere Informationen

Besondere rechtliche Bestimmungen

  • Es ist verboten, öffentliche Gebäude (z.B. Militärflughafen, Präsidentenpalast etc.) zu fotografieren.
  • Geld darf nur bei Banken und offiziellen Wechselbüros eingetauscht werden.
  • Die Rechtsauffassung und die Strafmasse unterscheiden sich oft wesentlich von den schweizerischen Normen. Neben hohen Bussen können mehrjährige Haftstrafen drohen. Es bestehen jedoch gewisse Unklarheiten bei der Rechtsprechung, wie beispielsweise die Anwendung der Bestimmungen beim Verbot von E-Zigaretten.
  • Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden mit langjährigen Gefängnisstrafen geahndet. Die diesbezüglichen Kontrollen sind sehr streng. Dazu können beispielsweise Röntgenkontrollen gehören, wenn ein Verdacht besteht, dass Drogen im Körperinnern transportiert werden.
  • Bei juristischen Verfahren und polizeilichen Ermittlungen muss mit langen Wartefristen gerechnet und den lokalen Gegebenheiten Rechnung getragen werden. Die Dienste einer sorgfältig ausgewählten lokalen Anwältin oder eines sorgfältig ausgewählten Anwalts sind unabdingbar. Unter Umständen dürfen ausländische Staatsangehörige während der Untersuchung/Gerichtsverhandlung das Land nicht verlassen.
  • Die Haftbedingungen sind sehr prekär: Überfüllte Zellen, schlechte Behandlung, mangelhafte Ernährung, verschmutztes Trinkwasser, mangelnde Hygiene, Tuberkulose-Ansteckungsgefahr, Gewalt unter den inhaftierten Personen etc.

Naturbedingte Risiken

Besondere Hinweise

  • Aufgrund sehr hoher Inflation ist die Landeswährung (Bolivar Digital) fast nicht erhältlich. Die meisten Zahlungen erfolgen deshalb in bar mit US-Dollar oder mit Kreditkarte. Bargeldbezüge mit ausländischen Bank- und Kreditkarten sind nicht möglich. Es ist von Vorteil, genügend Bargeld in kleinen US-Dollar-Scheinen mitzuführen, da es oft kein Wechselgeld gibt.


- Infos zuletzt aktualisiert im Juli 2025 -

 

 

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