Reisehinweise für Südsudan .

Hier finden Sie wichtige Hinweise und nützliche Informationen für Südsudan.

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  • Swiss Bankers Travel wird in diesem Land nicht empfohlen.

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Landeswährung / ISO-Code

South Sudan Pound SSD

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Praktische Infos:

Zeitverschiebung im Vergleich zur Schweiz

+ 1 h / gleiche Zeit während unserer Sommerzeit

Hauptstadt

Juba

Landessprache

Amtssprache

Englisch

Weitere gesprochene lokale Sprachen:

Dinka, Nuer, Bari, Zande

Netzspannung

230 Volt / Adapter erforderlich

Öffnungszeiten

Banken

8.30 - 14.00 h (Mo-Fr)
Öffnungszeiten können variieren.

Geschäfte

8.00 - 18.00 h (Mo-Sa)
Öffnungszeiten können variieren.

Feiertage
  • 1. Januar: Neujahr (New Year's Day)

  • Variables Datum im März/April: Karfreitag (Good Friday), Karsamstag (Holy Saturday), Ostersonntag (Easter Sunday), Ostermontag (Easter Monday)

  • 1. Mai: Tag der Arbeit (Labour Day)

  • 16. Mai: SPLA‑Tag (SPLA Day)

  • 9. Juli: Unabhängigkeitstag (Independence Day)

  • 30. Juli: Martyrer‑Tag (Martyrs’ Day)

  • 24. Dezember: Heiligabend (Christmas Eve)

  • 25. Dezember: Weihnachten (Christmas Day)

  • 26. Dezember: Zweiter Weihnachtstag / Boxing Day (Second Day of Christmas / Boxing Day)

Zusätzlich gibt es islamische Feiertage, deren Datum sich nach dem Mondkalender richtet:

  • Eid al-Fitr (Ende des Ramadan)
  • Eid al-Adha (Opferfest)
Einreisebestimmungen

Das EDA rät von Reisen in dieses Land und von Aufenthalten jeder Art ab.

Die folgenden Informationen richten sich an in der Schweiz wohnhafte Schweizer Staatsbürger. Für die Einreise nach Südsudan sind die folgenden Dokumente erforderlich:

  • Schweizerpass: Muss für mindestens 6 Monate nach Einreisedatum gültig sein.

  • Visum: Es kann vor der Reise online beantragt werden.

  • Rück- oder Weiterreiseticket: Die Reisedokumente für das nächste Reiseziel müssen in Ordnung sein.

  • Nachweis über ausreichende Geldmittel: zur Deckung der Ausgaben während des Aufenthalts.

  • Minderjährige: Erkundigen Sie sich bei den örtlichen Behörden über die Einreiseformalitäten für Minderjährige. Mehr zum Thema: Reisevollmacht für Reisen mit Kinder.

- Infos zuletzt aktualisiert im Oktober 2025 -

Klima

Tropisch-feuchtes Gebiet (Bahr al-Ghazal, Sudd-Region)

  • Sommer (Regenzeit: Mai–Oktober): Tageshöchst etwa 30–33 °C, nachts 21–23 °C; hohe Luftfeuchtigkeit (70–80 %), ausgeprägte Regenfälle und Hochwasser.

  • Winter (Trockenzeit: November–April): Tageshöchst rund 36 °C, nachts über 20 °C; trocken und heiss, kaum Niederschlag.

  • Frühling/Herbst (Übergangsmonate: April, Oktober): April – zunehmend feucht, Regenbeginn; Oktober – nach Regenzeit, schwül mit abnehmenden Niederschlägen.

Heisse Trockenregion (z. B. Aweil im Norden)

  • Sommer (Trockeneheit Spitze: Februar–April): Tageshöchst bis ca. 39 °C, nächtlich etwa 25 °C.

  • Winter (Relativ kühl: Juli–September): Tageshöchst unter 32 °C, nachts etwa 22 °C.

  • Frühling/Herbst (Übergangszeiten): April – Beginn der Regenzeit, zunehmende Feuchtigkeit; Oktober – Ende der Regenzeit, trocken und heiss.

Die perfekte Reisezeit für Südsudan:

  • Badeferien: Dez–Mär. Beste Zeit für Reisen zu Flüssen oder Seen wie dem Nil; trockenes, sonniges Wetter und weniger Mücken als in der Regenzeit.
  • Städtetrips: Dez–Mär. Trockenzeit mit angenehmeren Temperaturen und guter Erreichbarkeit der Städte wie Juba oder Wau; Strassen meist passierbar.
Kommunikation
  • Handynutzung: Es entstehen Gebühren bei der Handynutzung in Südsudan (Roaming). Es ist ratsam, vor der Reise die Roaming-Gebühren zu überprüfen und gegebenenfalls spezielle Roaming-Pakete zu erwerben, um Kosten zu reduzieren. 

  • W-LAN:  In Hotels und einigen Cafés in Juba verfügbar, Geschwindigkeit und Stabilität jedoch häufig eingeschränkt. In kleineren Orten oder ländlichen Gebieten ist WLAN kaum vorhanden. Netzabdeckung in Städten wie Juba relativ gut, in ländlichen Regionen oft eingeschränkt.

  • Prepaid-SIM-Karten: Es ist möglich, vor Ort eine Prepaid-SIM-Karte zu kaufen, um lokale Anrufe zu tätigen und mobile Daten zu nutzen. Erhältlich ist diese bei lokalen Anbietern wie MTN South Sudan oder Zain.
Sehenswürdigkeiten
  • Boma-Nationalpark, östlicher Südsudan: Einer der grössten Nationalparks Afrikas, bekannt für riesige Antilopen- und Gazellenwanderungen, Elefanten, Giraffen und reiche Vogelwelt.

  • Bandingilo-Nationalpark, Zentraläquatoria: Beeindruckender Park mit saisonalen Wildtierwanderungen und Flusspferden, nahe der Hauptstadt Juba gelegen.

  • Nimule-Nationalpark, Grenze zu Uganda: Malerische Landschaften am Weissen Nil mit Elefanten, Flusspferden und zahlreichen Vogelarten.

  • Sudd-Sumpfgebiet, Zentralsüdsudan: Eines der grössten Feuchtgebiete der Welt, Heimat seltener Tierarten und ein wichtiger Lebensraum für Millionen Zugvögel.

  • Juba, Hauptstadt: Lebendige Hauptstadt mit Märkten, dem Mausoleum von John Garang und kulturellen Begegnungsmöglichkeiten.

  • Weisser Nil, diverse Orte: Mächtiger Fluss, der sich durch den Südsudan schlängelt; Bootstouren und Uferlandschaften bieten eindrückliche Naturerlebnisse.

  • Bor, Jonglei-Staat: Historische Stadt am Nil, bekannt für Viehzuchttraditionen der Dinka und kulturelle Einblicke ins ländliche Leben.

  • Kapoeta, östlicher Südsudan: Zentrum der Toposa-Kultur mit traditionellen Dörfern, Schmuck- und Handwerkskunst.

  • Wau, Bundesstaat Western Bahr el Ghazal: Kolonialzeitliche Architektur, Kathedrale von Wau und bunte Märkte.

  • Torit, Eastern Equatoria: Historische Stadt und Ausgangspunkt für Wanderungen in die umliegenden Bergregionen.

  • Imatong-Berge, Eastern Equatoria: Höchstes Gebirge des Landes mit dem Mount Kinyeti (3’187 m), Nebelwäldern und seltener Flora.

  • Malakal, Upper Nile State: Wichtiger Hafen am Nil mit lebendigem Marktgeschehen und traditioneller Kultur.

  • Kidepo Game Reserve (südlich von Kapoeta): Wenig besuchtes Wildreservat mit Löwen, Büffeln und atemberaubenden Landschaften.

  • Shambe-Nationalpark, Lakes State: Vogelparadies am Nil mit Pelikanen, Kormoranen und zahlreichen anderen Wasservögeln.

  • Yambio, Western Equatoria: Tropische Vegetation, Märkte mit lokalen Produkten und Ausgangspunkt für Ausflüge in umliegende Wälder.

Gastronomie
  • Asida: Traditioneller Brei aus Hirse- oder Sorghummehl, der meist mit Fleisch- oder Gemüsesaucen serviert wird und als Grundnahrungsmittel gilt.

  • Ful Medames: Gekochte Favabohnen, oft mit Öl, Zwiebeln und Gewürzen zubereitet; ein beliebtes Frühstücksgericht, beeinflusst von der sudanesischen Küche.

  • Kisra: Dünnes, leicht säuerliches Fladenbrot aus fermentiertem Sorghummehl, das zu Eintöpfen und Fleischgerichten gereicht wird.

  • Nyama Choma: Gegrilltes Fleisch, häufig Ziegen- oder Rindfleisch, das in geselliger Runde serviert wird.

  • Fisch am Weissen Nil: Frisch gefangener Nilbarsch oder Tilapia, meist gegrillt oder frittiert, oft mit scharfer Sauce.

  • Gemüseeintöpfe: Zubereitungen aus Okra, Spinat oder Süsskartoffelblättern, gewürzt mit Erdnusssauce oder Tomaten.

  • Erdnuss-Saucen: Cremige, würzige Basis für Fleisch-, Gemüse- oder Bohnen-Gerichte; oft mit Chili verfeinert.

  • Lokale Getränke: Hirsebier (Marisa) und süsse Hibiskusgetränke (Karkadeh) sind traditionelle Erfrischungen, neben starkem Schwarztee.

Verhaltenstipps
  • Begrüssung: Händeschütteln ist üblich, oft begleitet von einem freundlichen Lächeln. In der Amtssprache Englisch sagt man «Hello» oder «Good morning». In der weitverbreiteten arabischen Umgangssprache kann man mit «Salaam aleikum» (Friede sei mit dir) grüssen, worauf mit «Aleikum salaam» geantwortet wird.

  • Bitte und Danke: In Englisch verwendet man «Please» und «Thank you». In Juba-Arabisch sagt man «min fadlak» (bitte) und «shukran» (danke). Freundlichkeit und Respekt werden sehr geschätzt.

  • Kleidung: Leichte, luftige Kleidung ist bei den hohen Temperaturen angenehm, sollte jedoch in der Öffentlichkeit stets die Schultern und Knie bedecken. In ländlichen Gebieten und bei offiziellen Anlässen ist konservative Kleidung angebracht.

  • Esskultur: Mahlzeiten werden oft mit der rechten Hand gegessen, besonders bei traditionellen Gerichten wie Asida oder Kisra. Gäste sollten warten, bis sie aufgefordert werden, mit dem Essen zu beginnen. Es ist höflich, angebotene Speisen zumindest zu probieren.

  • Rauchen: Rauchen ist in der Öffentlichkeit nicht weit verbreitet, in geschlossenen Räumen und bei offiziellen Anlässen meist unangebracht. Vor dem Rauchen sollte man sich vergewissern, ob es erlaubt ist.

  • Trinkgeld: In Restaurants und Hotels wird Trinkgeld geschätzt, ist jedoch nicht obligatorisch. Ein kleiner Betrag von rund 5–10 % des Rechnungsbetrags wird als grosszügig empfunden.

  • Sonstiges: Öffentliche Kritik an der Regierung oder politischen Themen sollte vermieden werden. Fotografieren ist nur mit Erlaubnis ratsam, besonders bei Menschen, offiziellen Gebäuden oder militärischen Anlagen. Respektvolles Verhalten gegenüber älteren Personen und lokalen Bräuchen ist wichtig.

Gesundheitslage
  • Trinkwasserqualität: Leitungswasser ist nicht trinkbar. Es wird empfohlen, ausschliesslich abgefülltes, versiegeltes Wasser oder abgekochtes Wasser zu konsumieren. Auch zum Zähneputzen sollte kein Leitungswasser verwendet werden.

  • Impfungen: Für Einreisende nach Südsudan werden in der Regel keine spezifischen Impfungen vorgeschrieben. Es wird jedoch empfohlen, dass Reisende ihre Routineimpfungen auf dem neuesten Stand halten, insbesondere Diphtherie, Tetanus, Hepatitis A, Poliomyelitis und Masern. Eine Gelbfieberimpfung ist jedoch verpflichtend, wenn Sie aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet einreisen. In diesen Fällen muss bei der Einreise ein internationaler Impfausweis mit gültiger Gelbfieberimpfung vorgelegt werden.
  • Denguefieber: Dengue kommt vor, insbesondere in städtischen Gebieten während und nach der Regenzeit. Es gibt keine Impfung, daher ist Mückenschutz die wichtigste Vorsorgemassnahme.
  • Malariagefahr: Ganzjährig hohes Malariarisiko im gesamten Land. Eine konsequente Malariaprophylaxe (medikamentös) sowie strenger Mückenschutz sind dringend anzuraten.
  • Mückenschutz: Tragen von heller, langer Kleidung, Schlafen unter imprägnierten Moskitonetzen und die Verwendung von wirksamen Insektenschutzmitteln (DEET, Icaridin) sind entscheidend, um sich vor Malaria, Dengue und anderen von Mücken übertragenen Krankheiten zu schützen.
  • Sonstiges: Hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit können zu Dehydrierung führen – ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig. Risiken bestehen auch für Hepatitis A und B, Typhus sowie Tollwut – entsprechende Impfungen sind empfehlenswert.

- Infos zuletzt aktualisiert im Oktober 2025 -

Medizinische Versorgung
  • Ausserhalb von Juba ist die medizinische Versorgung weiterhin meist unzureichend oder gar nicht existent, besonders in ländlichen und Konfliktregionen. Selbst in der Hauptstadt sind Krankenhäuser oft mangelhaft ausgestattet, mit Stromausfällen, fehlenden Medikamenten und veralteter Ausrüstung. Zahlreiche Einrichtungen verlangen vor einer Behandlung Vorauszahlungen in bar oder andere Garantien. In Krisensituationen oder bei schweren Erkrankungen oder Verletzungen ist eine medizinische Evakuierung in ein Nachbarland oftmals die einzige realistische Option. Die Situation hat sich in vielen Regionen durch Angriffe auf Gesundheitsinfrastruktur, Schliessung von Kliniken und Überlastung weiter verschlechtert.
  • Wenn Sie auf bestimmte Medikamente angewiesen sind, sollte Ihre Reiseapotheke einen ausreichenden Vorrat enthalten. Bedenken Sie jedoch: In vielen Ländern – auch im Südsudan – gelten besondere Vorschriften für die Mitnahme von betäubungsmittelhaltigen Medikamenten oder Substanzen zur Behandlung psychischer Erkrankungen. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfall rechtzeitig vor der Abreise bei der zuständigen südsudanesischen Auslandsvertretung.

- Infos zuletzt aktualisiert im Oktober 2025 -

Aktuelle Sicherheitslage
  • Von Reisen in den Südsudan und Aufenthalten jeder Art wird abgeraten

  • Informieren Sie sich vor und während der Reise in den Medien über die aktuelle Lage und bleiben Sie mit Ihrem Reiseveranstalter in Kontakt.

  • Mehr Infos zur aktuellen Sicherheitslage finden Sie auf der Internetseite des Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

  • Die Lage ist höchst volatil und im ganzen Land bestehen erhebliche Sicherheitsrisiken, auch in der Hauptstadt Juba.

  • Im Upper Nile kommt es seit Anfangs März 2025 zu bewaffneten Auseinandersetzungen und Luftangriffen, welche zahlreiche Todesopfer und Verletzte fordern. Es besteht ein erhebliches Risiko, dass der Konflikt sich weiter ausbreitet. Auch in anderen Gliedstaaten, insbesondere in Western Equatoria, Central Equatoria, Eastern Equatoria, Unity und Jonglei kommt es immer wieder zu kriegerischen Auseinandersetzungen.

  • Die Spannungen in der Grenzregion zum Sudan haben aufgrund der schweren Kampfhandlungen im Sudan zugenommen.

  • Das Entführungsrisiko ist hoch; es besteht sowohl für einheimische als auch für ausländische Personen. Die Kriminalitätsrate ist sehr hoch. Es besteht das Risiko, per Zufall in einen Schusswechsel zu geraten oder Opfer eines gewaltsamen kriminellen Übergriffs zu werden.

  • Es besteht landesweit Minengefahr.

  • Die Rubrik Terrorismus und Entführungen macht auf die Risiken des Terrorismus aufmerksam.

  • Schweizer Staatsangehörige, die entgegen der Empfehlung des EDA in den Südsudan reisen, müssen sich bewusst sein, dass die Schweiz nur begrenzte oder gar keine Möglichkeiten zur Hilfe in Notfällen hat.

- Infos zuletzt aktualisiert im Oktober 2025 -

Strassenverkehr
  • Führerausweis: Für das Fahren im Südsudan wird ein internationaler Führerausweis in Verbindung mit dem nationalen Führerausweis empfohlen. In der Praxis wird der internationale Führerausweis von den Behörden und Mietwagenfirmen meist verlangt. Verkehrsregeln werden nicht immer konsequent durchgesetzt, und der Strassenzustand ist oft schlecht, besonders ausserhalb der Hauptstadt Juba.

  • Autovermietung: Mietwagen sind im Südsudan nur eingeschränkt verfügbar und meist teuer. Internationale Mietwagenketten sind kaum vertreten; Fahrzeuge werden häufig über lokale Anbieter oder Hotels vermittelt. In der Regel werden Geländewagen mit Fahrer vermietet, da Selbstfahren aufgrund der schwierigen Strassenverhältnisse, mangelnder Beschilderung, Sicherheitsrisiken und teilweise fehlender Pannenhilfe nicht empfohlen wird. Vorabreservierung ist dringend ratsam.
  • Verkehrsregeln: Es herrscht Rechtsverkehr.
Öffentlicher Verkehr
  • Fernzüge: Es gibt keinen funktionierenden Fernverkehr mit Zügen im Südsudan. Das historische Schienennetz ist grösstenteils stillgelegt oder in schlechtem Zustand. Reisen zwischen grösseren Städten erfolgen fast ausschliesslich auf der Strasse oder per Flugzeug.

  • Regionale Züge: Regionale Zugverbindungen existieren nicht. Der Bahnverkehr spielt im Land keine Rolle, und eine Reaktivierung oder Modernisierung des Netzes ist derzeit nicht absehbar.

  • Autobusse: Überlandautobusse und Miniautobusse sind das gängigste Verkehrsmittel zwischen Städten und grösseren Ortschaften. Sie fahren oft ohne festen Fahrplan, starten jedoch in der Regel, wenn alle Plätze besetzt sind. Der Komfort ist einfach, und Sicherheit sowie Fahrstil variieren.

  • U-Bahn / Strassenbahn: Es gibt weder U-Bahn- noch Strassenbahnnetze im Südsudan. Öffentlicher Nahverkehr in den Städten beschränkt sich auf Kleinbusse, Motorradtaxis und gelegentlich Pick-ups, die als Sammeltaxis dienen.

  • Fahrkarten: Tickets für Autobusse oder Miniautobusse werden meist direkt beim Fahrer oder am Abfahrtsort bar bezahlt. Vorverkauf ist unüblich, und feste Preise sind selten, daher ist vorheriges Aushandeln empfehlenswert.

  • Sonstiges: Strassenverhältnisse sind oft schlecht, besonders in der Regenzeit, wenn Überlandverbindungen unterbrochen sein können. Für längere Strecken wird aufgrund der Sicherheits- und Infrastrukturbedingungen häufig ein Inlandsflug empfohlen. In Juba sind Motorradtaxis („Boda-Bodas“) und private Fahrdienste weit verbreitet, erfordern jedoch besondere Vorsicht.

Flugverkehr
  • Juba International Airport (JUB), Juba: Keine Direktflüge aus der Schweiz. Häufige Umstiegspunkte sind Addis Abeba (ADD), Nairobi (NBO), Entebbe (EBB), Istanbul (IST) oder Kairo (CAI). 

  • Wau Airport (WUU), Wau: Kein Direktflug aus der Schweiz und nur begrenzter internationaler Verkehr. Üblicher Umstieg über Juba (JUB).

  • Malakal Airport (MAK), Malakal: Kein Direktflug aus der Schweiz, internationale Erreichbarkeit nur über Juba (JUB).

Die wichtigsten Fluggesellschaften, die im Südsudan operieren, sind Kenya Airways, Ethiopian Airlines, EgyptAir, Turkish Airlines, Air Uganda, Fly Dubai und Tarco Aviation.

Telefonvorwahl für die Schweiz

00 41 (die Null der Schweizer-Netzgruppe weglassen)

Notrufnummern
  • Polizei: 777

  • Feuerwehr: 999

  • Ambulanz / Rettungsdienst: 999

Schweizer Botschaft / Konsulat

Schweizer Konsularagentur in Südsudan
Hai Jerusalem
Juba
Süd‑Sudan

Tel.: +41 58 462 1991
E-Mail (Zentrale): juba@eda.admin.ch

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Alle Angaben werden sorgfältig geprüft. Dennoch kann keine Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit der Länderinformationen übernommen werden. Swiss Bankers kann für Fehler bzw. Unvollständigkeiten und dadurch eventuell eintretende Schäden nicht haftbar gemacht werden.

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