Reisehinweise für Niger .

Hier finden Sie wichtige Hinweise und nützliche Informationen für Niger.

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Praktische Infos:

Zeitverschiebung im Vergleich zur Schweiz

+/- 0 h; - 1 h während unserer Sommerzeit

Hauptstadt

Niamey

Landessprache

Französisch

Lokale Sprachen: Hausa (weit verbreitet), Zarma, Tamachek (Tuareg), Fulfulde (Fulani), Kanuri und weitere.

Netzspannung
  • 220 Volt
  • Reisestecker-Adapter für Typ C, D, E und F erforderlich
Öffnungszeiten

Banken

08.00 - 16.00 h (Mo - Fr)

Geschäfte

8.00 - 12.30 h und 15.00 - 18.30 h (Mo - Fr)
8.00 - 12.00 h (Sa)
In ländlichen Gebieten und bei kleineren Geschäften kann sonntags geschlossen sein, während in städtischen Gebieten einige Läden, insbesondere Supermärkte oder Märkte, geöffnet bleiben.

Feiertage
  • 1. Januar - Neujahrstag
  • 24. April - Tag der Eintracht
  • Ostermontag - Datum variiert
  • 1. Mai - Tag der Arbeit
  • 3. August - Unabhängigkeitstag
  • Eid al-Fitr (Fest des Fastenbrechens) - Datum variiert
  • Eid al-Adha (Opferfest) - Datum variiert
  • Mawlid an-Nabi (Geburtstag des Propheten Mohammed) - Datum variiert
  • Islamisches Neujahr (Muharram) - Datum variiert
  • 18. Dezember - Tag der Republik
  • 25. Dezember - Weihnachten
Einreisebestimmungen

Für die Einreise nach Niger sind die folgenden Dokumente erforderlich:

  • Reisepass, der bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist.
  • Schweizer Bürger müssen vor ihrer Reise nach Niger ein Visum beantragen. Dies erfolgt bei der Botschaft von Niger in Genf, da ein Visum bei Ankunft üblicherweise nicht erhältlich ist.

  • Reisende müssen ein Rückflugticket und einen Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel vorlegen.
  • Es ist erforderlich, eine Buchungsbestätigung oder einen anderen Nachweis über die Unterkunft vorzulegen.
  • Eine Gelbfieberimpfung ist obligatorisch für die Einreise nach Niger.
  • Minderjährige: Für Minderjährige die alleine, nur mit einem Elternteil oder gar nicht mit Ihren Eltern reisen, wird eine Reisevollmacht empfohlen. Mehr zum Thema: Reisevollmacht für Reisen mit Kinder.

Stand: März 2025

Klima

Niger fasziniert mit einer beeindruckenden Vielfalt an Klimabedingungen, die seine Regionen einzigartig macht:

  • Nördliche Regionen (z. B. Agadez, Ténéré-Wüste): Der Norden Nigers, der von der Sahara-Wüste dominiert wird, ist extrem trocken und heiss. Die Temperaturen steigen im Sommer (März bis Juni) auf bis zu 45 °C, während sie in der kühleren Jahreszeit (November bis Februar) tagsüber auf 30–35 °C und nachts auf 5–10 °C sinken.
  • Zentrale Regionen (z. B. Tahoua, Zinder): Die zentralen Regionen liegen im Sahelgürtel, einer Übergangszone zwischen Wüste und Savanne. Die Sommer sind heiss mit Temperaturen bis 40 °C, während die Winter milder sind (20–30 °C). Die Regenzeit von Juni bis September bringt 200–400 mm Niederschlag.
  • Südliche Regionen (z. B. Maradi, Dosso): Der Süden Nigers hat ein savannenähnliches Klima mit stärkeren Niederschlägen (400–600 mm) während der Regenzeit (Juni bis September). Die Temperaturen erreichen im Sommer 35–40 °C, während sie im Winter auf 25–30 °C sinken. 
  • Westliche Regionen (z. B. Tillabéri, Niamey): Die westlichen Regionen, einschliesslich der Hauptstadt Niamey, liegen entlang des Niger-Flusses und haben ein semiarides Klima. Die Sommer sind extrem heiss (bis 45 °C), während die Winter milder sind (25–35 °C). Die Regenzeit bringt 300–500 mm Niederschlag, was zu Überschwemmungen führen kann. 
  • Südöstliche Regionen (z. B. Diffa): Die Region um Diffa, nahe dem Tschadsee, hat ein heisses Klima mit Temperaturen von 35–40 °C im Sommer und 25–30 °C im Winter.

Beste Reisezeit für Niger:

  • Stadterkundungen und kulturelle Reisen (z. B. Niamey, Zinder): Die Monate November bis Februar sind ideal für Besuche in Städten wie Niamey oder Zinder. In dieser Zeit sind die Temperaturen milder (25–35 °C), und es gibt kaum Niederschläge.
  • Naturtourismus und Wüstenexpeditionen (z. B. Agadez, Ténéré-Wüste): Die Trockenzeit von November bis Februar ist die beste Zeit für Wüstenreisen in den Norden Nigers. Die Temperaturen sind erträglicher (30–35 °C tagsüber, kühler nachts), und die trockenen Bedingungen erleichtern die Mobilität in der Wüste.
  • Landwirtschaftliche Regionen und Naturbeobachtung (z. B. Maradi, Dosso): Die Übergangsmonate April bis Mai und September bis Oktober sind geeignet, um die südlichen Regionen zu besuchen. In diesen Zeiten sind die Temperaturen moderater (30–35 °C), und die Regenzeit hat entweder noch nicht begonnen oder ist bereits vorbei, wodurch die Landschaft grüner und die Bedingungen für Naturerkundungen besser sind.
Kommunikation
  • Es entstehen Gebühren bei der Handynutzung in Niger (Roaming). Es ist ratsam, vor der Reise die Roaming-Gebühren zu überprüfen und gegebenenfalls spezielle Roaming-Pakete zu erwerben, um Kosten zu reduzieren.
  • Kostenloses WLAN gibt es in begrenztem Umfang. In grösseren Städten wie Niamey findet man kostenloses WLAN in einigen Hotels, Restaurants und Cafés, jedoch ist die Verfügbarkeit in ländlichen Gebieten stark eingeschränkt. Die Internetgeschwindigkeit kann zudem variieren und ist oft langsamer als in Europa.
  • Um Roaming-Kosten zu sparen, empfiehlt es sich, in Niger eine Prepaid SIM-Karte zu erwerben, die günstiges mobiles Internet und lokale Telefonie bietet.  SIM-Karten sind in vielen Geschäften, an Flughäfen oder bei offiziellen Verkaufsstellen der Anbieter erhältlich. Für den Kauf ist in der Regel ein Identitätsnachweis (z. B. Reisepass) erforderlich.
Sehenswürdigkeiten
  • Die Air-Berge – Diese beeindruckende Bergkette ist bekannt für ihre dramatische Landschaft und die antiken Felszeichnungen.
  • Der Nationalpark W – Ein UNESCO-Biosphärenreservat, das eine vielfältige Tierwelt beheimatet, darunter Elefanten, Löwen und eine Vielzahl von Vogelarten.
  • Agadez – Eine historische Stadt, die für ihre spektakuläre Lehmmoschee und als Zentrum der Tuareg-Kultur bekannt ist.
  • Der Fluss Niger – Ein lebenswichtiger Wasserweg und eine wunderschöne natürliche Ressource, ideal für Bootsfahrten und die Beobachtung der lokalen Fauna.
  • Zinder – Eine Stadt mit einer Mischung aus traditioneller und kolonialer Architektur, bekannt für ihr Sultanat-Palast und den lebhaften Markt.
  • Die Termit- und Tin-Toumma-Naturreservate – Schutzgebiete für die vielfältige Wüstenfauna, darunter einige der seltensten und bedrohtesten Tierarten.
  • Die Ténéré-Wüste – Ein Teil der Sahara, bekannt für ihre unwirkliche Landschaft und die "Baum des Lebens", die isolierte Akazie.
  • Das Mausoleum von Sultan Moulay Hassan – Ein historisches Denkmal in der Stadt Bilma, das die reiche Geschichte der Königsdynastien der Region widerspiegelt.
  • Das Museum von Boubon – Ein kulturelles Zentrum, das sich der Erhaltung der Kunst und Handwerk der lokalen Ethnien widmet.
  • Der Markt von Maradi – Ein pulsierendes Handelszentrum, das für seine farbenfrohen Stoffe, handwerklichen Produkte und lebendige Atmosphäre bekannt ist.
Gastronomie

Die Küche Nigers ist ein Spiegelbild seiner ethnischen Vielfalt und der Anpassung an seine geografischen Gegebenheiten, was sich in einer robusten und geschmacksintensiven kulinarischen Landschaft niederschlägt.

  • Reichhaltige Eintöpfe: Niger ist bekannt für seine nahrhaften Eintöpfe, die häufig aus Hirse, Sorghum oder Mais zubereitet und mit Gemüse, Fleisch oder Fisch kombiniert werden. Diese Grundnahrungsmittel bieten tiefe Einblicke in die kulinarische Tradition und sind ein zentraler Bestandteil jeder Mahlzeit.
  • Getrocknetes Fleisch: Ähnlich wie das südafrikanische Biltong, erfreut sich auch in Niger getrocknetes und gewürztes Fleisch grosser Beliebtheit. Es spiegelt die Notwendigkeit wider, Lebensmittel in einem Klima mit begrenzten Konservierungsmöglichkeiten haltbar zu machen.
  • Einflüsse aus der nahen Region: Durch die koloniale Vergangenheit mit Frankreich finden sich französische Einflüsse in Form von Baguettes und Pasteten. Diese Elemente sind besonders in städtischen Gebieten verbreitet und bieten einen faszinierenden Kontrast zur traditionellen nigrischen Küche.
  • Frische aus den Flüssen: In den Gebieten entlang des Flusses Niger wird eine Vielzahl an Fischgerichten angeboten, die die Bedeutung der lokalen Gewässer für die Ernährung der Bevölkerung unterstreichen.
  • Strassenessen: In den Städten Nigers ist das Strassenessen, insbesondere in Form von gegrilltem Fleisch und lokalen Snacks, nicht nur eine kulinarische Notwendigkeit, sondern auch ein wichtiger sozialer Treffpunkt, der den Gemeinschaftssinn fördert und Einblicke in das tägliche Leben bietet.
Verhaltentipps
  • Begrüssung: In Niger ist es üblich, sich mit Handschlag zu begrüssen, wobei manchmal die linke Hand auf das Herz gelegt wird, um Respekt und Aufrichtigkeit zu zeigen.
  • Bitte und Danke sagen: Höflichkeitsformen wie „Bitte“ und „Danke“ sind im sozialen Umgang in Niger unerlässlich. Auf Hausa sagt man „Don Allah“ für „Bitte“ und „Na gode“ für „Danke“, während auf Französisch „S'il vous plaît“ und „Merci“ verwendet werden, um Höflichkeit und Respekt in der Kommunikation zu zeigen.
  • Kleidung: Konservative Kleidung ist in Niger angemessen, besonders in ländlichen und traditionellen Gebieten. Frauen sollten darauf achten, ihre Knie und Schultern zu bedecken, und Männer sollten ebenfalls auf Shorts verzichten und stattdessen lange Hosen tragen.
  • Esskultur: In Niger ist es üblich, gemeinsam aus einem grossen Gefäss zu essen, wobei jeder aus seinem eigenen Bereich des Gefässes isst. Die rechte Hand wird zum Essen verwendet, da die linke als unrein gilt. Es ist höflich, das Essen zu loben.
  • Trinkgeld: Trinkgeld ist in Niger nicht weit verbreitet, aber es wird geschätzt, besonders in städtischen und touristischen Bereichen. In Restaurants können Sie 5-10% des Rechnungsbetrags als Trinkgeld geben, wenn Sie mit dem Service zufrieden sind. Es ist auch eine freundliche Geste, Rundungsbeträge aufzurunden oder kleinen Betrag an Servicekräfte zu geben.
Gesundheitslage
  • Das Leitungswasser in Niger ist nicht trinkbar und sollte vermieden werden; Reisende sollten auf abgefülltes Wasser zurückgreifen, um gesundheitliche Risiken zu minimieren.

  • Eine Gelbfieberimpfung ist für die Einreise nach Niger obligatorisch. Unabhängig davon, ob man aus einem Gelbfieber-Risikogebiet kommt, muss ein Nachweis (Internationales Impfzertifikat) bei der Einreise vorgelegt werden. Zudem ist es empfehlenswert, die Standardimpfungen gemäss dem Impfkalender der Schweiz vor der Reise zu überprüfen und bei Bedarf aufzufrischen.
  • Zusätzlich werden Impfungen gegen Hepatitis A, Poliomyelitis, Diphtherie-Tetanus-Pertussis, Masern-Mumps-Röteln und Varizellen empfohlen. In einigen Fällen ist auch eine Impfung gegen Hepatitis B, Tollwut, Abdominaltyphus, Grippe und Meningokokken Meningitis ratsam.
  • Malaria ist in Niger weit verbreitet, insbesondere in der Regenzeit. Eine medikamentöse Prophylaxe sowie Schutzmassnahmen wie Moskitonetze und Insektenschutzmittel sind ratsam.

Medizinische Versorgung
  • Die medizinische Versorgung in Niger ist im Vergleich zu westlichen Standards generell als grundlegend zu betrachten, insbesondere in ländlichen und abgelegenen Gebieten. In den grossen staatlichen Krankenhäusern sowie einigen Privatkliniken ist eine Notfall- und Basisversorgung jedoch gewährleistet. 
  • Es wird dringend empfohlen, vor der Reise eine umfassende Auslandskrankenversicherung abzuschliessen, die auch den Rücktransport im Notfall abdeckt.
  • Die Apotheken verfügen in der Regel über ein ausreichendes Sortiment an wichtigen Standardmedikamenten, aber es besteht das Risiko von Medikamentenfälschungen mit unsicherem Inhalt. Reisende sollten daher wichtige Medikamente mitbringen
Aktuelle Sicherheitslage
  • Informieren Sie sich vor und während der Reise in den Medien über die aktuelle Lage und bleiben Sie mit Ihrem Reiseveranstalter in Kontakt.
  • Die Sicherheitslage in Niger ist derzeit äusserst angespannt und wird von einer Vielzahl komplexer Faktoren beeinflusst, darunter politische Instabilität, terroristische Bedrohungen und bewaffnete Konflikte. Aktuell wird vor Reisen nach Niger gewarnt. Schweizer Staatsangehörigen wird empfohlen, das Land zu verlassen.
  • Niger ist von terroristischen Aktivitäten stark betroffen, insbesondere in den Grenzregionen. 
  • Die Kriminalitätsrate, insbesondere Entführungen, ist in vielen Regionen Nigers hoch. Bewaffnete Banden nutzen die instabile Lage aus, um Lösegeld zu erpressen, was sowohl die lokale Bevölkerung als auch Ausländer gefährdet. 
  • Mehr Infos zur aktuellen Sicherheitslage finden Sie auf der Internetseite des Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

Stand: März 2025

Strassenverkehr
  • In Niger wird der schweizerische Führerschein grundsätzlich anerkannt. Es wird jedoch dringend empfohlen, zusätzlich einen internationalen Führerschein zu erwerben, der zusammen mit Ihrem nationalen Führerschein gültig ist. Beachten Sie, dass Sie mit einem internationalen Führerschein bis zu drei Monate in Niger fahren dürfen; danach ist es erforderlich, einen lokalen Führerschein zu beantragen.
  • Das Mindestalter für das Anmieten eines Autos liegt in Niger je nach Autovermietung zwischen 21 und 25 Jahren. Der Fahrer muss zudem seinen Führerschein seit mindestens einem Jahr besitzen. 
  • Blutalkoholgrenze: 0.8 ‰.
Öffentlicher Verkehr
  • ZügeNiger verfügt derzeit über kein funktionierendes Eisenbahnnetz. Es gibt keine kommerziellen Zugverbindungen im Land, was Niger zu einem der wenigen Länder weltweit ohne Schienenverkehr macht.
  • Autobusse: Der Busverkehr ist das Rückgrat des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs in Niger. Verschiedene private Busunternehmen betreiben Linien, die die grösseren Städte wie Niamey, Zinder, Maradi und Tahoua verbinden. Die Autobusse sind jedoch oft älter und nicht immer komfortabel.
  • Buschtaxis (Sammeltaxis): Neben Autobussen sind sogenannte Buschtaxis ein weit verbreitetes Verkehrsmittel. Diese Sammeltaxis fahren sowohl innerhalb von Städten als auch zwischen Städten und Dörfern. Sie sind günstig, aber oft überfüllt und bieten wenig Komfort. Die Fahrer warten in der Regel, bis das Fahrzeug voll ist, bevor sie losfahren.
  • Lastwagen: In ländlichen Gebieten, insbesondere im Norden, werden Lastwagen häufig als improvisierte Transportmittel genutzt. Menschen und Güter werden auf der Ladefläche transportiert, was abenteuerlich, aber auch unsicher ist.
  • Motorradtaxis: In Städten wie Niamey sind Motorradtaxis („Kabou-Kabou“) eine beliebte und schnelle Möglichkeit, sich fortzubewegen. Sie sind günstig, aber die Sicherheit ist ein Problem, da Helme selten getragen werden und die Verkehrsregeln oft ignoriert werden.
Flugverkehr

Der Flugverkehr in Niger ist begrenzt und konzentriert sich hauptsächlich auf die Hauptstadt Niamey. Aufgrund der geografischen Größe des Landes und der schwierigen Straßenverhältnisse ist der Luftverkehr eine wichtige Verbindung, jedoch stark eingeschränkt durch die wirtschaftliche Lage und die Sicherheitsbedingungen.

  • Internationaler Flughafen Niamey (Diori Hamani International Airport): Der wichtigste Flughafen Nigers befindet sich in Niamey und ist das Haupttor für internationale und nationale Flüge. Er bietet Verbindungen zu einigen afrikanischen Städten (z. B. Abidjan, Ouagadougou, Algier) und vereinzelt zu Europa (z. B. Paris über Air France oder Turkish Airlines über Istanbul). Die Infrastruktur ist grundlegend, aber funktional.
  • Andere Flughäfen: Es gibt kleinere Flughäfen in Städten wie Agadez, Zinder und Maradi, die jedoch hauptsächlich für Inlandsflüge oder Charterflüge genutzt werden. Inlandsflüge sind aber selten und unregelmässig. Es gibt keine grossen nationalen Fluggesellschaften, die regelmässige Verbindungen anbieten.
  • Charterflüge: Für abgelegene Regionen oder touristische Zwecke (z. B. Wüstenexpeditionen) können private Charterflüge organisiert werden, allerdings sind diese teuer und erfordern eine sorgfältige Planung.
Telefonvorwahl für die Schweiz

00 41 (die Null der Schweizer-Netzgruppe weglassen)

Notrufnummern
  • Polizei: 17
  • Ambulanz: 15
  • Feuerwehr: 18
Schweizer Botschaft / Konsulat

Schweizerisches Kooperationsbüro und Konsularagentur
267, rue du Souvenir
Niamey

Tel. +227 20 73 39 16
Email: niamey@eda.admin.ch

Weitere Informationen
  • Es wird empfohlen, in entlegenen Stadtvierteln von Niamey sowie bei Dunkelheit im gesamten Stadtgebiet keine Unternehmungen ohne ortskundige Begleitung durchzuführen.
  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf und nehmen Sie täglich nur so viel Bargeld mit, wie Sie benötigen. Verzichten Sie auf das Mitführen unnötiger Wertsachen.
  • Stromausfälle treten in Niger häufig auf, besonders in ländlichen Gebieten. Während Hotels in Niamey oft mit Generatoren ausgestattet sind, kann die Stromversorgung in abgelegenen Regionen eingeschränkt sein. Es ist ratsam, Mobiltelefone und andere Kommunikationsgeräte sowie externe Batterien immer vollständig aufzuladen, sobald Zugang zu Strom besteht.

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Alle Angaben werden sorgfältig geprüft. Dennoch kann keine Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit der Länderinformationen übernommen werden. Swiss Bankers kann für Fehler bzw. Unvollständigkeiten und dadurch eventuell eintretende Schäden nicht haftbar gemacht werden.

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