Hier finden Sie wichtige Hinweise und nützliche Informationen für Irak.
in US-Dollar (USD) / Euro (EUR)
Landeswährung / ISO-Code
Irakische Dinar IQD
+2 h / +1 h während unserer Sommerzeit
Bagdad
Amtssprachen
Arabisch
Kurdisch
Verständigungsmöglichkeit
Englisch
230 Volt; zweipolige Rundstecker / Adapter erforderlich für dreipolige Stecker
Banken
8.00 - 12.00/14.00 (So - Do)
Geschäfte
9.00 - 13.00 und 16.00 - 22.00 h (Mo - So)
1. Januar: Neujahr
1. Mai: Tag der Arbeit
14. Juli: Tag der Republik
3. Oktober: Unabhängigkeitstag
10. Dezember: Tag des Sieges
25. Dezember: Weihnachten
Islamische bewegliche Feiertage (Daten variieren jährlich):
Eid al-Fitr: Fest zum Ende des Ramadan
Das EDA rät von Reisen in dieses Land ab.
Die folgenden Informationen richten sich an in der Schweiz wohnhafte Schweizer Staatsbürger. Für die Einreise nach Irak sind die folgenden Dokumente erforderlich:
Ein Visum. Es kann vor der Reise online beantragt werden.
Minderjährige: Erkundigen Sie sich bei den örtlichen Behörden über die Einreiseformalitäten für Minderjährige. Mehr zum Thema: Reisevollmacht für Reisen mit Kinder.
Zuständige Behörden, die über die Einreisebestimmungen nach Albanien informieren:
Botschaft der Republik Irak
Elfenstrasse 6
3006 Bern
Tel: +41 31 351 40 43, +41 31 351 98 10, +41 31 351 98 61, +41 31 351 98 14
E-Mail: brncon@mofa.gov.iq
Website: mofa.gov.iq/bern/
- Infos zuletzt aktualisiert im September 2025 -
Zentral- und Südirak (Bagdad, Basra, Wüstenregionen)
Sommer (Juni–September): Durchschnittlich 35–45 °C, in Spitzen bis über 50 °C. Sehr trocken, kaum Regen, häufige Sand- und Staubstürme.
Winter (Dezember–Februar): Temperaturen zwischen 5–15 °C, nachts kann es kühl bis knapp über 0 °C werden. Mild, mit etwas Regen.
Frühling/Herbst (März–Mai, Oktober–November): Angenehm mit 20–30 °C, teils windig. Ideale Reisezeit, da weder extreme Hitze noch Kälte.
Nordirak (Erbil, Mossul, kurdische Gebirgsregionen)
Sommer (Juni–September): Heiss, aber weniger extrem als im Süden. Temperaturen 30–40 °C, in den Bergen kühler.
Winter (Dezember–Februar): 0–10 °C, in den Bergen auch Minusgrade und Schneefall möglich. Deutlich kühler als im Süden.
Frühling/Herbst (März–Mai, Oktober–November): 15–25 °C, grüne Landschaften im Frühling, sehr angenehm für Outdoor-Aktivitäten.
Westirak (Anbar, Wüstengebiete)
Sommer (Juni–September): Sehr heiss, oft über 45 °C, extreme Trockenheit. Starke Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht.
Winter (Dezember–Februar): 5–15 °C am Tag, nachts deutlich kühler bis nahe 0 °C. Kaum Niederschlag.
Frühling/Herbst (März–Mai, Oktober–November): Temperaturen zwischen 20–30 °C, angenehm, aber immer noch trocken.
Die perfekte Reisezeit für den Irak:
Handynutzung: Es entstehen Gebühren bei der Handynutzung im Irak (Roaming). Es ist ratsam, vor der Reise die Roaming-Gebühren zu überprüfen und gegebenenfalls spezielle Roaming-Pakete zu erwerben, um Kosten zu reduzieren.
W-LAN: In grossen Hotels, Cafés und teils in Einkaufszentren verfügbar, jedoch nicht immer stabil und mit eingeschränkter Geschwindigkeit. In ländlichen Regionen kaum vorhanden.
Ziggurat von Ur, Nasiriyah: Eine der bedeutendsten sumerischen Stätten, rund 4'000 Jahre alt. Der imposante Stufentempel zeugt von der Hochkultur Mesopotamiens.
Babylon, bei Hilla: Ruinen der einstigen Weltmetropole mit Resten des Ischtar-Tors und des Palastes von Nebukadnezar II. Symbol für die Blütezeit des alten Mesopotamiens.
Al-Mustansiriya-Madrasa, Bagdad: Historische islamische Hochschule aus dem 13. Jahrhundert, beeindruckend durch ihre Architektur und Bedeutung als Bildungszentrum.
Irakisches Nationalmuseum, Bagdad: Zeigt bedeutende Funde aus Mesopotamien, darunter Keilschriften, Statuen und Artefakte aus den ersten Hochkulturen der Menschheit.
Zitadelle von Erbil: Eine der ältesten durchgehend bewohnten Stätten der Welt. Die UNESCO-Welterbestätte thront auf einem Hügel im Zentrum der Stadt.
Lalisch-Tempel, Nähe Dohuk: Heiligtum der Jesiden und wichtiger Wallfahrtsort. Bekannt für seine besonderen Kegelkuppeln und spirituelle Atmosphäre.
Hatra, Wüste bei Mossul: Antike Ruinenstadt, UNESCO-Weltkulturerbe, mit eindrucksvollen Tempeln und Überresten der parthischen Architektur.
Al-Shaheed-Monument, Bagdad: Modernes, ikonisches Denkmal mit blauer Kuppel, das den Gefallenen des Irak gewidmet ist. Ein Wahrzeichen der Hauptstadt.
Mar Mattai Kloster, bei Mossul: Eines der ältesten christlichen Klöster der Welt, aus dem 4. Jahrhundert, mit Blick über die Ebene von Ninive.
Große Moschee von Samarra: Berühmt für ihr spiralförmiges Minarett (Malwiya), ein einzigartiges Bauwerk der islamischen Architektur aus dem 9. Jahrhundert.
Hier eine kurze Übersicht zu den kulinarischen Besonderheiten im Irak:
Masgouf: Nationalgericht des Irak – gegrillter Flusskarpfen, langsam am offenen Feuer gegart und oft mit Fladenbrot und Gemüse serviert.
Kebab: Beliebtes Strassen- und Restaurantgericht, meist aus Lamm oder Rind, gewürzt und auf Spiessen gegrillt, oft mit Reis oder Brot.
Dolma: Mit Reis, Kräutern und manchmal Fleisch gefüllte Weinblätter oder Gemüse, ein fester Bestandteil traditioneller Familienessen.
Kubba: Teigtaschen oder Bällchen aus Bulgur oder Reis, gefüllt mit Hackfleisch, Zwiebeln und Gewürzen, frittiert oder gekocht.
Tapsi: Auflauf aus Auberginen, Kartoffeln und Fleisch in Tomatensauce – ein beliebtes Hausgericht.
Reisgerichte: Reis ist Grundnahrungsmittel, oft mit Safran oder Rosinen verfeinert und zu Fleisch oder Gemüse serviert.
Süssspeisen: Baklava, Halwa oder Lokma sind typische Desserts, häufig sehr süss und mit Nüssen oder Honig zubereitet.
Getränke: Schwarztee (Chai) ist das Nationalgetränk, stark gesüsst und zu jeder Tageszeit getrunken; Kaffee spielt eine kleinere Rolle.
Strassenküche: Frisches Fladenbrot, Falafel oder Shawarma sind weit verbreitet und beliebt für schnelle Mahlzeiten unterwegs.
Begrüssung: Händedruck ist üblich, bei engerer Bekanntschaft auch eine herzliche Umarmung zwischen Männern. Frauen und Männer begrüssen sich meist zurückhaltender. Freundliche Floskeln sind «As-salamu alaikum» (Friede sei mit Ihnen) und die Antwort «Wa alaikum as-salam».
Bitte und Danke: Höflichkeit wird geschätzt. «Min fadlak» bedeutet «bitte» (an Männer gerichtet), «min fadlik» an Frauen. «Shukran» heisst «danke» und wird im Alltag oft verwendet.
Kleidung: Konservative Kleidung ist angebracht. Männer tragen lange Hosen und Hemden, Frauen sollten Schultern, Arme und Beine bedecken. In religiösen Stätten ist ein Kopftuch für Frauen obligatorisch.
Esskultur: Mahlzeiten sind ein wichtiger sozialer Anlass. Essen wird oft mit der rechten Hand genommen; die linke gilt als unrein. Gäste werden grosszügig bewirtet, Ablehnen sollte man taktvoll tun.
Rauchen: Rauchen ist weit verbreitet, sowohl Zigaretten als auch Wasserpfeifen. Rücksichtnahme in geschlossenen Räumen ist dennoch geboten, und in offiziellen Gebäuden ist es verboten.
Trinkgeld: Ein kleines Trinkgeld («baksheesh») von 5–10 % wird in Restaurants und für Dienstleistungen erwartet, auch wenn Servicegebühren manchmal bereits enthalten sind.
Sonstiges: Körperliche Nähe zwischen gleichgeschlechtlichen Freunden ist normal, zwischen Männern und Frauen jedoch zurückhaltend. Fotografieren von Personen sollte nur mit Erlaubnis erfolgen, bei Behörden oder militärischen Anlagen ist Fotografieren strikt untersagt.
Trinkwasserqualität: Leitungswasser ist nicht trinkbar. Es sollte ausschliesslich abgefülltes Wasser aus versiegelten Flaschen genutzt werden. Auch beim Zähneputzen und für Eiswürfel Vorsicht walten lassen.
- Infos zuletzt aktualisiert im Oktober 2025 -
- Infos zuletzt aktualisiert im September 2025 -
Mehr Infos zur aktuellen Sicherheitslage finden Sie auf der Internetseite des Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).
Mit Attentaten sowie Raketen- und Granatenangriffen muss gerechnet werden; diese fordern regelmässig Todesopfer und Verletzte. Das Risiko besteht im ganzen Land. Attentate richten sich unter anderem gegen die lokalen Behörden, die Sicherheitskräfte, Kundgebungen, religiöse Stätten, Märkte und Restaurants und gegen Medienschaffende. Besonders gefährdet sind die internationale Zone und der Flughafen in Bagdad sowie Militärbasen. Auch Anschläge gegen ausländische Einrichtungen sind möglich.
- Infos zuletzt aktualisiert im Oktober 2025 -
Führerausweis: Der Schweizer Führerausweis allein wird im Irak nicht anerkannt. Für die Fahrtauglichkeit benötigen Sie zwingend einen Internationalen Führerschein in Kombination mit dem nationalen Ausweis.
Autovermietung: Grundsätzlich können in grösseren Städten Autos gemietet werden, meist nur mit internationalem Führerschein und gültiger Kreditkarte. Häufig geben Vermieter Fahrzeuge jedoch nur mit Fahrer ab, da die Verkehrssituation und die Sicherheitslage für Ausländer schwierig sind. Für Schweizer Reisende ist es daher empfehlenswert, auf Mietwagen zu verzichten und stattdessen auf Taxis oder Fahrzeuge mit Chauffeur zurückzugreifen.
Fernzüge: Es gibt nur wenige funktionierende Fernzugverbindungen, darunter die Strecke Bagdad–Basra. Die Infrastruktur ist veraltet, Verspätungen und Ausfälle sind häufig.
Regionale Züge: Regionale Bahnverbindungen sind kaum zuverlässig und nur in bestimmten Landesteilen vorhanden. Für Reisende spielen sie praktisch keine Rolle.
Autobusse: Überlandbusse sind das wichtigste öffentliche Verkehrsmittel. Sie verbinden grössere Städte und sind günstig, jedoch oft überfüllt und nicht immer komfortabel.
U-Bahn/Strassenbahn: Es gibt weder U-Bahn noch funktionierende Strassenbahnen. Der innerstädtische Verkehr erfolgt hauptsächlich mit Bussen, Minibussen oder Taxis.
Fahrkarten: Tickets für Busse oder Züge werden meist direkt vor Ort gekauft, häufig bar beim Fahrer oder am Schalter. Vorausbuchungen sind selten möglich.
Sonstiges: Für Reisende sind private Taxis oder Fahrdienste in der Regel die praktischste und sicherste Option. Der öffentliche Verkehr ist aufgrund mangelnder Zuverlässigkeit und Sicherheitsrisiken nur eingeschränkt empfehlenswert.
Baghdad International Airport (BGW / ORBI), Bagdad: kein Direktflug aus der Schweiz vorhanden, Verbindungen meist via Städte wie Istanbul, Amman oder Doha
Erbil International Airport (EBL / ORER), Erbil: ähnlich, Flüge aus der Schweiz meist mit einem Zwischenstopp (z. B. via Istanbul oder Doha)
Basra International Airport (BSR / ORMM), Basra: ebenfalls keine Direktverbindungen aus der Schweiz, typischerweise über regionale Hubs
Al Najaf International Airport (NJF / ORNI), Najaf: wichtige internationale Anlaufstelle, oft via Gulf-Staaten
Sulaymaniyah International Airport (ISU / ORSU), Sulaymaniyah: regional wichtig, mit Verbindungen zu Mittleren Osten und gelegentlichen Flügen nach Europa
Im Irak operieren unter anderem Iraqi Airways, Fly Baghdad, Turkish Airlines, Qatar Airways, Royal Jordanian, Emirates, FlyDubai, EgyptAir und Lufthansa.
00 41 (die Null der Schweizer-Netzgruppe weglassen).
Polizei: 104
Feuerwehr: 115
Ambulanz / Rettungsdienst: 122
Schweizerische Botschaft im Irak
c/o Babylon Rotana Hotel
Location 915, Road 24
Al Abassi Street, Al Jadria
Baghdad
Iraq
Tel.: +964 787 576 0999
E-Mail: bagdad@eda.admin.ch
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