Reisehinweise für Bolivien .

Hier finden Sie wichtige Hinweise und nützliche Informationen für Bolivien.

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Praktische Infos:

Zeitverschiebung im Vergleich zur Schweiz

- 5 h / - 6 h während unserer Sommerzeit

Hauptstadt

Sucre und La Paz

Landessprache

Spanisch, Ketschua und Aymará

Netzspannung
  • 115 / 230 Volt
  • Reisestecker-Adapter für Typ A und C erforderlich
  • Ein Spannungswandler kann notwendig sein.
Öffnungszeiten

Banken

8.30 - 12.00 und 14.30 - 18.00 h (Mo - Fr)
Einige Banken, vor allem in grösseren Städten oder in Einkaufszentren, können abweichende Öffnungszeiten haben und auch am Samstagvormittag geöffnet sein.

Geschäfte

9.00 - 12.30 und 14.30 - 18.30/20.00 h (Mo - Fr)
Supermärkte, Einkaufszentren oder internationale Ketten können auch durchgehend geöffnet sein. Samstags haben viele Geschäfte nur vormittags oder bis ca. 13:00 Uhr geöffnet.

Feiertage
  • 1. Januar - Neujahrstag (Año Nuevo)
  • 22. Januar - Tag des plurinationalen Staates (Día del Estado Plurinacional)
  • Karneval (Carnaval): 2 Tage – Rosenmontag und Faschingsdienstag (Februar/März, variable Daten)
  • Karfreitag (Viernes Santo) – Datum variiert

  • 1. Mai – Tag der Arbeit (Día del Trabajo)
  • Fronleichnam (Corpus Christi) – Datum variiert
  • 21. Juni – Andisches Neujahrsfest / Wintersonnenwende (Año Nuevo Andino Amazónico y del Chaco)

  • 6. August – Unabhängigkeitstag (Día de la Independencia de Bolivia)
  • 2. November – Allerheiligen / Tag der Toten (Día de los Difuntos)
  • 25. Dezember – Weihnachten (Navidad)

Einreisebestimmungen

Für die Einreise nach Bolivien sind die folgenden Dokumente erforderlich:

  • Bis mind. 6 Monate nach Ankunft gültiger Schweizerpass
  • Für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen wird kein Visum benötigt.
  • Reisende müssen ein Rückflugticket und einen Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel vorlegen.
  • SIGEMIG-Registrierung: Pflicht 24–48 Stunden vor der Einreise über das Online‑Portal.

  • Minderjährige: Für Minderjährige die alleine, nur mit einem Elternteil oder gar nicht mit Ihren Eltern reisen, wird eine Reisevollmacht empfohlen. Mehr zum Thema: Reisevollmacht für Reisen mit Kinder.

Stand: August 2025

Klima

Bolivien zeigt durch seine extreme Höhenlage und geografische Vielfalt eine beeindruckende Bandbreite an Klimazonen: Kühl bis kalt mit starken Tag-Nacht-Schwankungen. Tagsüber liegen die Temperaturen meist zwischen 10 °C und 18 °C, nachts kann es auch im Sommer unter 0 °C fallen. Die Regenzeit dauert von November bis März.

  • Amazonas-Tiefland (z. B. Rurrenabaque, Trinidad): Tropisch-feucht mit Temperaturen um 30 °C, hoher Luftfeuchtigkeit und häufigen Regenfällen während der Regenzeit (November bis März). Die Trockenzeit (Mai bis September) ist sonniger und angenehmer.
  • Trockene Täler (z. B. Sucre, Cochabamba): Gemässigtes Klima mit milden Temperaturen zwischen 18 °C und 28 °C. Diese Region hat das ausgeglichenste Klima des Landes – ideal für das ganze Jahr.

Beste Reisezeit für Bolivien:

Andenhochland & Salar de Uyuni: Die Trockenzeit von Mai bis Oktober ist ideal für klare Sicht und gute Strassenverhältnisse. Besonders im Juni und Juli ist das Wetter stabil, allerdings kalt.

  • Amazonas und Tieflandregionen: Die Monate Mai bis September bieten angenehme Bedingungen mit weniger Regen und milderer Luftfeuchtigkeit – perfekt für Dschungel-Touren und Naturerkundungen.
  • Kolonialstädte & Täler (z. B. Sucre, Tarija): Ganzjährig angenehm zu bereisen, doch die Übergangszeiten im Frühling (April/Mai) und Herbst (September/Oktober) bieten besonders milde Temperaturen und gute Bedingungen für Städtereisen.
Kommunikation
  • In Bolivien fallen bei der Handynutzung Roaming-Gebühren an. Es ist empfehlenswert, sich vor der Reise bei seinem Mobilfunkanbieter über die genauen Tarife zu informieren und gegebenenfalls ein Roaming-Paket zu buchen, um hohe Kosten zu vermeiden.
  • In grösseren Städten und touristischen Gebieten steht häufig kostenloses WLAN zur Verfügung, insbesondere in Hotels, Cafés und Restaurants.
  • Eine günstige Alternative zum Roaming ist der Kauf einer lokalen Prepaid-SIM-Karte. Diese bietet in der Regel preiswertes mobiles Internet sowie lokale Gesprächsminuten und ist in Mobilfunkshops und Kiosken erhältlich.
Sehenswürdigkeiten
  • Salar de Uyuni – Der grösste Salzsee der Welt, beeindruckend vor allem nach Regenfällen durch seine spiegelartige Oberfläche.

  • La Paz – Die höchstgelegene Regierungshauptstadt der Welt mit dem einzigartigen Seilbahnnetz „Mi Teleférico“ und dem Hexenmarkt („Mercado de las Brujas“).

  • Titicacasee – Der höchstgelegene schiffbare See der Welt an der Grenze zu Peru, mit den Sonnen- und Mondinseln.

  • Sucre – Die konstitutionelle Hauptstadt mit kolonialer Architektur und UNESCO-Weltkulturerbe-Status.

  • Potosí – Historische Silberstadt mit dem Cerro Rico und kolonialen Bauten. Ebenfalls UNESCO-Welterbe.

  • Madidi-Nationalpark – Einer der artenreichsten Nationalparks der Welt im bolivianischen Amazonasgebiet.

  • Tiwanaku – Archäologische Stätte einer präkolumbianischen Hochkultur mit beeindruckenden Ruinen.

  • Santa Cruz de la Sierra – Moderne Metropole im Tiefland mit kolonialem Zentrum und tropischem Klima.

  • Yungas-Strasse (Todesstrasse) – Eine spektakuläre, ehemals gefährliche Strasse zwischen La Paz und den Yungas – beliebt bei Mountainbikern.

  • Cochabamba – Stadt des ewigen Frühlings mit dem Cristo de la Concordia, einer der grössten Jesus-Statuen der Welt.

Gastronomie

Die bolivianische Küche ist geprägt von der geografischen Vielfalt des Landes – von den Anden über das Hochland bis ins Tiefland – und vereint indigene Traditionen mit spanischen Einflüssen. Herzhaft, bodenständig und oft sättigend, spiegelt sie die Kultur und Lebensweise der verschiedenen Regionen Boliviens wider.

  • Mais, Kartoffeln und Quinoa: Diese drei Zutaten sind Grundpfeiler der bolivianischen Küche, insbesondere im Hochland. Mais wird in verschiedenen Varianten serviert, etwa als huminta (Maispastete) oder choclo (gekochter Maiskolben). Kartoffeln – es gibt über 200 Sorten – werden oft gefriergetrocknet als chuño verwendet. Quinoa, das sogenannte Inkakorn, findet sich in Suppen, Salaten oder als Beilage.
  • Suppen und Eintöpfe: Suppen haben in Bolivien einen hohen Stellenwert. Besonders beliebt ist Sopa de Maní – eine cremige Erdnusssuppe mit Kartoffeln, Gemüse und Fleisch. Ebenso bekannt ist Chairo, ein herzhafter Eintopf mit Chuño, Gemüse und Lammfleisch, der vor allem im Altiplano serviert wird.
  • Fleischgerichte: Fleisch spielt eine zentrale Rolle – vor allem Rind, Huhn und Lama. Pique a lo macho ist ein würziges Pfannengericht aus Rindfleisch, Paprika, Zwiebeln und Kartoffeln, oft scharf gewürzt. In ländlichen Gegenden wird Lama-Fleisch traditionell zubereitet und gilt als Delikatesse.
  • Street Food und Snacks: Typische Snacks sind Salteñas – saftige, leicht süssliche Teigtaschen mit Fleisch, Ei, Oliven und Gemüse. Sie gehören zu den beliebtesten Imbissen im ganzen Land. Weitere Klassiker sind empanadas, anticuchos (gegrillte Fleischspiesse) und Ilajwa, eine scharfe Salsa aus Tomaten, Chili und Kräutern.
  • Getränke: Beliebte Getränke sind Api, ein heisses Maisgetränk mit Zimt und Nelken, und Mocochinchi, ein erfrischender Pfirsich-Zimt-Trunk. In den Anden wird auch Coca-Tee als traditionelles Mittel gegen Höhenkrankheit serviert.
  • Märkte: Die lokalen Märkte in Bolivien sind kulinarische Schatzkammern – farbenfroh, lebendig und vielfältig. Hier findet man frische Zutaten, Gewürze, hausgemachte Speisen und kann die Vielfalt der bolivianischen Küche authentisch erleben. Besonders empfehlenswert sind Märkte in La Paz, Sucre und Cochabamba.
Verhaltentipps
  • Begrüssung: Ein höfliches Händeschütteln ist in Bolivien üblich, oft begleitet von einem freundlichen "Buenos Días" (Guten Tag), "Buenas Tardes" (Guten Nachmittag) oder "Buenas Noches" (Guten Abend). In ländlichen Regionen kann es als unhöflich gelten, Menschen nicht aktiv zu grüssen. Unter Freunden oder in vertrauter Umgebung sind auch Wangenküsse (einseitig) üblich.
  • Bitte und Danke sagen: Höflichkeitsformen sind wichtig. Ein "Por Favor" (bitte) und "Gracias" (danke) gehören zum guten Ton – ob im Restaurant, Taxi oder auf dem Markt. Auch "Disculpe" (entschuldigen Sie) oder "Con Permiso" (mit Ihrer Erlaubnis) werden gerne gehört, zum Beispiel beim Vorbeigehen.
  • Kleidung: In den Städten ist die Kleidung meist westlich geprägt, gepflegte Kleidung wird geschätzt – besonders in offiziellen oder religiösen Zusammenhängen. In ländlichen Gebieten kleidet man sich oft traditioneller und eher zurückhaltend. Zu freizügige Kleidung kann als respektlos empfunden werden, vor allem beim Besuch von Kirchen, indigenen Gemeinden oder auf dem Land.
  • Esskultur: Zu den Mahlzeiten wird meist gemeinsam gegessen, oft in der Familie. Es ist üblich, auf die Einladung zum Essen zu warten und nicht sofort mit dem Essen zu beginnen. In Bolivien wird mit Besteck gegessen, Ausnahmen sind einfache Gerichte wie Street Food.
  • Trinkgeld: In Restaurants ist ein Trinkgeld von ca. 5–10 % üblich, sofern es nicht bereits in der Rechnung enthalten ist). In einfacheren Lokalen wird Trinkgeld nicht erwartet, ist aber willkommen. Auch Taxifahrern, Gepäckträgern oder Hotelpersonal kann man ein kleines Trinkgeld geben.
Gesundheitslage
  • Das Leitungswasser in Bolivien ist vielerorts nicht zum Trinken geeignet. Reisenden wird dringend empfohlen, abgefülltes oder abgekochtes Wasser zu verwenden, auch zum Zähneputzen. Eiswürfel und ungeschältes Obst oder rohes Gemüse sollten gemieden oder sorgfältig gereinigt werden, um Magen-Darm-Erkrankungen zu vermeiden.
  • Für die Einreise nach Bolivien sind derzeit keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben, es sei denn, man reist aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet ein. In diesem Fall ist eine Gelbfieberimpfung erforderlich. Generell wird empfohlen, die Standardimpfungen gemäss dem Schweizer Impfplan vor der Reise zu überprüfen und gegebenenfalls aufzufrischen. Zusätzlich können Impfungen gegen Hepatitis A, Dengue-Fieber, Hepatitis B und Tollwut je nach Reiseart und -dauer sinnvoll sein.
  • In tiefer gelegenen, tropischen Gebieten wie dem bolivianischen Amazonas ist ein konsequenter Mückenschutz wichtig. Hier besteht ein Malariarisiko, insbesondere während der Regenzeit (etwa November bis März). Auch Dengue-Fieber, Zika und Chikungunya kommen vor. Reisende sollten langärmlige Kleidung tragen, Insektenschutzmittel mit DEET verwenden und gegebenenfalls unter Moskitonetzen schlafen.
Medizinische Versorgung
  • Die medizinische Versorgung in Bolivien entspricht nicht dem Standard europäischer Länder. Besonders in ländlichen Gebieten sind medizinische Einrichtungen oft schlecht ausgestattet und es mangelt an Fachpersonal, moderner Technik und Medikamenten. Selbst in grösseren Städten wie La Paz oder Santa Cruz kann die Versorgungslage stark variieren, wobei private Kliniken in der Regel eine bessere Behandlung bieten als staatliche Einrichtungen.
  • Englischsprachiges medizinisches Personal ist nur vereinzelt anzutreffen, was die Kommunikation bei der Behandlung erschweren kann – insbesondere ausserhalb der städtischen Zentren.
  • Es wird dringend empfohlen, vor der Reise eine umfassende Auslandskrankenversicherung abzuschliessen, die auch einen medizinisch notwendigen Rücktransport in die Heimat abdeckt.
  • Zudem sollten Reisende wichtige persönliche Medikamente in ausreichender Menge mitbringen, da viele Präparate vor Ort nicht oder nur eingeschränkt erhältlich sind. Auch ein Basis-Set an Reiseapotheke ist sinnvoll, insbesondere bei Reisen in abgelegene Regionen.
Aktuelle Sicherheitslage
  • Informieren Sie sich vor und während der Reise in den Medien über die aktuelle Lage und bleiben Sie mit Ihrem Reiseveranstalter in Kontakt.

  • Grundsätzlich ist Bolivien ein sicheres Reiseland, dennoch kommt es vereinzelt zu politischen Spannungen, Demonstrationen und Strassenblockaden, insbesondere in den grösseren Städten und im Hochland. Solche Protestaktionen können kurzfristig auftreten und mitunter zu Verkehrsbehinderungen, Versorgungsengpässen oder Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften führen. Meiden Sie Demonstrationen und grössere Menschenansammlungen konsequent.

  • Die Kriminalitätsrate ist in städtischen Gebieten wie La Paz, El Alto, Santa Cruz und Cochabamba erhöht. Es kommt vor allem zu Diebstählen, Taschendiebstahl und gelegentlich auch zu bewaffneten Überfällen. Besondere Vorsicht ist in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf Märkten und an touristischen Orten geboten. Vermeiden Sie es, nachts allein unterwegs zu sein, und tragen Sie Wertsachen möglichst unauffällig bei sich.

  • In abgelegenen Regionen, insbesondere in Grenzgebieten, kann die staatliche Präsenz eingeschränkt sein. Reisen in diese Gebiete sollten sorgfältig geplant und idealerweise mit ortskundiger Begleitung erfolgen. Auch hier gilt: Bleiben Sie auf bekannten Routen und informieren Sie sich im Vorfeld bei lokalen Behörden oder Ihrer Unterkunft.

  • Mehr Infos zur aktuellen Sicherheitslage finden Sie auf der Internetseite des Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

Stand: August 2025

Strassenverkehr
  • Der internationale Führerschein ist obligatorisch und nur in Verbindung mit Ihrem nationalen Führerschein gültig.

  • Mindestalter für Automieten ist 21 bis 25 Jahre, je nach Firma.

  • Zusätzliche Risiken bilden das unvorhersehbare Verhalten vieler Verkehrsteilnehmer, welche sich oft nicht an die geltenden Verkehrsregeln halten. In La Paz ist besonders hohe Vorsicht geboten.

Öffentlicher Verkehr

Das öffentliche Verkehrsnetz in Bolivien ist einfach, aber funktional – insbesondere für Reisende mit Flexibilität und etwas Abenteuerlust. Komfort und Pünktlichkeit variieren stark, doch das Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln bietet authentische Einblicke in das Alltagsleben des Landes.

  • Autobusse: Fernbusse sind das wichtigste Verkehrsmittel für Überlandreisen. Sie verbinden nahezu alle grösseren Städte und viele kleinere Orte. Die Qualität reicht von einfachen Standardbussen bis zu komfortablen Nachtbussen mit Liegesitzen („cama“ oder „semi-cama“). Anbieter wie Trans Copacabana, Todo Turismo oder El Dorado bieten zuverlässige Verbindungen. Tickets sollten idealerweise im Voraus gekauft werden, vor allem bei längeren Strecken oder Nachtfahrten.
  • Minibusse und Micros: In Städten wie La Paz, Cochabamba oder Santa Cruz verkehren sogenannte Micros (kleine Busse) und Minibusse auf festen Routen. Diese sind sehr günstig, jedoch für Ortsfremde oft schwer zu durchschauen, da es kaum offizielle Fahrpläne gibt. Die Zielorte sind meist auf Schildern an der Windschutzscheibe vermerkt.
  • Taxis: Taxis sind in allen grösseren Städten weit verbreitet. Es gibt sowohl offizielle als auch inoffizielle Taxis – letztere sind oft privat und nicht gekennzeichnet. Es empfiehlt sich, Taxis telefonisch zu bestellen oder an offiziellen Haltepunkten zu nehmen. Die Preise sollten vor Fahrtbeginn ausgehandelt werden, da es in der Regel keine Taxameter gibt.
  • Seilbahn (Mi Teleférico): Ein Highlight des öffentlichen Verkehrs in La Paz ist das moderne Seilbahnnetz „Mi Teleférico“. Es verbindet verschiedene Stadtteile von La Paz und El Alto und bietet nicht nur eine schnelle und günstige Transportmöglichkeit, sondern auch spektakuläre Ausblicke auf die Andenmetropole.
  • Züge: Der Zugverkehr spielt in Bolivien nur noch eine untergeordnete Rolle. Es gibt wenige Strecken, unter anderem zwischen Oruro und Uyuni oder im Tiefland von Santa Cruz in Richtung brasilianischer Grenze. Die Züge sind langsam, aber landschaftlich reizvoll und eine interessante Alternative zu Autobussen.
Flugverkehr
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  • El Alto International Airport (LPB), La Paz: Der internationale Flughafen von La Paz liegt auf über 4’000 Metern Höhe in der Stadt El Alto und gilt als einer der höchstgelegenen Verkehrsflughäfen der Welt. Er ist ein zentrales Drehkreuz für nationale und ausgewählte internationale Flüge, unter anderem nach Lima, Bogotá und Panama-Stadt. Auch Inlandsverbindungen zu Städten wie Santa Cruz, Cochabamba und Sucre werden regelmässig angeboten.
  • Viru Viru International Airport (VVI), Santa Cruz de la Sierra: Der grösste und verkehrsreichste Flughafen Boliviens befindet sich in Santa Cruz und dient als wichtigstes internationales Drehkreuz des Landes. Er bietet Verbindungen zu Destinationen in Südamerika, Nordamerika und Europa, etwa nach Madrid, Miami, São Paulo und Buenos Aires. Viru Viru ist für viele Reisende der Haupteinreisepunkt nach Bolivien.
  • Jorge Wilstermann International Airport (CBB), Cochabamba: Dieser Flughafen ist ein regional bedeutender Knotenpunkt und bedient vor allem nationale Ziele sowie einige internationale Strecken, insbesondere nach Chile oder Peru.
  • Alcantarí International Airport (SRE), Sucre: Der neue Flughafen nahe Sucre ersetzt den alten innerstädtischen Airport und verbindet Sucre mit La Paz, Santa Cruz und Cochabamba. Internationale Flüge sind derzeit begrenzt.


Zu den wichtigsten Airlines im bolivianischen Luftverkehr gehören Boliviana de Aviación (BoA), EcoJet und Amaszonas. Internationale Verbindungen werden u.a. von Avianca, LATAM, Copa Airlines und Air Europa angeboten.

Es gibt derzeit keine Direktflüge aus der Schweiz nach Bolivien. Reisende aus Europa fliegen meist über Umsteigepunkte wie Madrid, São Paulo, Lima oder Bogotá nach Santa Cruz oder La Paz. Madrid ist dabei häufig das bevorzugte Drehkreuz für europäische Reisende, insbesondere mit Air Europa.

Telefonvorwahl für die Schweiz

00 41 (die Null der Schweizer-Netzgruppe weglassen)

Notrufnummern
  • Polizei: 110

  • Ambulanz: 118

  • Feuerwehr: 119

Schweizer Botschaft / Konsulat

Calle 13, No. 455
Esquina 14 de Septiembre
Obrajes, La Paz

Tel.:  +591 2 275 10 01
Email: lapaz@eda.admin.ch

Weitere Informationen
  • Sehr strenge Gesetze zur Drogenbekämpfung.
  • Bolivien vereint extreme geografische und klimatische Zonen – von Hochgebirge über Urwald bis zur Salzwüste. Daher sollten Wanderungen, Bergtouren und Touren über den Salzsee nur mit ortskundiger, zuverlässiger Reiseleitung unternommen werden. In den Anden ist auf Anzeichen der Höhenkrankheit unbedingt zu achten.
  • In Bars, Diskotheken und bei Treffen über Dating-Apps kommt es vermehrt zu Fällen, bei denen Besuchern K.-o.-Tropfen verabreicht werden, um sie auszurauben. Auch sexualisierte Gewalt während der Bewusstlosigkeit wurde gemeldet. Bleiben Sie wachsam und nehmen Sie keine Getränke von Unbekannten an.
  • Der Diebstahl persönlicher Daten über manipulierte QR-Codes – etwa auf gefälschten Strafzetteln oder in Restaurants – nimmt zu. Auch über Messenger-Dienste wie WhatsApp kursieren betrügerische Links.

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