Kaiserlich & lässig: Wiens Sehenswürdigkeiten, Kunst & Kulinarik

Wien verbindet kaiserlichen Glanz, Jugendstil und entspannte Genusskultur. Dieser Guide führt Sie durch die verschiedenen Facetten der Stadt – von prächtigen Sehenswürdigkeiten über kreative Viertel bis zu kulinarischen Höhepunkten und versteckten Lieblingsorten. Ob Sie das erste Mal hier sind oder schon öfter an der Donau waren: Wien überrascht immer wieder aufs Neue.

Foto: Sonnenaufgang über Wien – die Stadt erwacht im goldenen Licht.

Wiens Viertel – Charakter, Charme & Spaziergänge

Wien ist eine Stadt der Kontraste: kaiserliche Ringstrasse trifft auf kreative Hinterhöfe, traditionelle Heurige auf urbane Street-Art. Jedes Viertel hat seinen eigenen Rhythmus – und wer Wien wirklich verstehen will, sollte sich Zeit nehmen, diese Nuancen zu entdecken.

  • Innere Stadt (1. Bezirk) – das Herz Wiens: Hier schlägt das historische Zentrum: Stephansdom, Hofburg, elegante Einkaufsstrassen wie Graben und Kohlmarkt. Kopfsteinpflaster, Fiaker und prachtvolle Fassaden erzählen vom Wien der Kaiserzeit. Unser Tipp: Frühmorgens rund um den Stephansplatz schlendern, wenn die Stadt noch ruhig ist, und danach beim Fenster Cafe (Griechengasse 10) einen Espresso direkt aus dem Fenster holen.
  • Leopoldstadt (2. Bezirk) – grün & genussvoll: Vom Prater bis zum Augarten bietet dieses Viertel viel Platz zum Atmen. Rund um den Karmelitermarkt blüht eine kulinarische Szene, die von traditionellen Bäckereien bis zu trendigen Brunch-Lokalen reicht. Unser Tipp: Am Samstagvormittag den Karmelitermarkt mit frischem Obst, Gemüse, Käse, Fleisch, regionalen Spezialitäten und gemütlichen Lokalen besuchen – und anschließend im nahen MADAI Aperitivobeisl einen Aperitivo geniessen.
  • Neubau & Spittelberg (7. Bezirk) – kreativ & charmant: Boutiquen, Concept Stores und Ateliers prägen diesen Teil Wiens. Die romantischen Gassen des Spittelbergs sind besonders in der Adventszeit mit ihrem Weihnachtsmarkt ein Erlebnis. Unser Tipp: Abends durch die Spittelberg-Höfe schlendern, die stimmungsvoll beleuchteten Gassen geniessen und den Abend in der OBEN Küche und Bar mit Blick über Wien ausklingen lassen.
  • Mariahilf (6. Bezirk) – Shopping & Szenecafés: Die Mariahilfer Strasse ist Wiens längste Einkaufsmeile. Abseits der Hauptstrasse entdeckt man hippe Cafés, Street-Art und kleine Designläden. Unser Tipp: Bei der Linken Wienzeile 40 die von Otto Wagner entworfene Jugendstilfassade mit ihren farbenprächtigen Majolikafliesen bewundern – ein echtes Meisterwerk von 1898.
  • Wieden (4.) & Landstrasse (3.) – Jugendstil & Kunst: Am Karlsplatz treffen die goldene Kuppel der Secession und die imposante Karlskirche aufeinander. Weiter südlich lockt das barocke Schloss Belvedere mit seinen Gärten. Mini-Tipp: Nach dem Belvedere-Besuch im Salm Bräu gleich nebenan einkehren – deftige Wiener Küche und eigenes Bier. Unser Tipp: Abends im Club U unter dem Karlsplatz feiern – ein einzigartiger Veranstaltungsort in einem ehemaligen U-Bahn-Zugang. Dieser historische Pavillon stammt von Otto Wagner und verbindet Jugendstil-Charme mit Livemusik, DJs und urbanem Flair.
  • Döbling / Grinzing (19.) – Weinberge & Heurigen: Am Stadtrand, zwischen Reben und Hügellandschaft, liegt das Herz der Heurigenkultur. Hier gibt es Grünen Veltliner, Brettljause und oft Live-Musik. Unser Tipp: Am späten Nachmittag zum Kahlenberg wandern oder fahren – der Blick auf Wien bei Sonnenuntergang ist unvergleichlich.

Foto: Wiener Skyline mit dem farbenprächtigen Dach des Stephansdoms – Herzstück der Innenstadt und Orientierungspunkt der Viertel.

Sehenswürdigkeiten – Wiens Glanzmomente

Wien ist eine Bühne, und ihre Wahrzeichen sind die Hauptdarsteller – prachtvoll, geschichtsträchtig und dabei immer lebendig.

  • St. Stephansdom – Herz und Wahrzeichen der Stadt: Mit seinem farbig glasierten Dach und dem 136 Meter hohen Südturm prägt der gotische Dom das historische Zentrum. 343 Stufen führen zu einer grandiosen Aussicht über Wien, im Inneren beeindrucken Steinmetzkunst und kunstvolle Altäre. Unser Tipp: Auch die Katakomben besuchen – dort lagern die Gebeine von Tausenden, ein eindrucksvolles und zugleich beklemmendes Erlebnis.
  • Hofburg Palace – kaiserliche Machtzentrale: Über 600 Jahre lang Residenz der Habsburger, ist die Hofburg bis heute ein Symbol imperialer Pracht. Sie umfasst die Kaiserappartements, das Sisi Museum mit persönlichen Erinnerungsstücken und die Spanische Hofreitschule, wo Lipizzanertradition lebendig bleibt. Unser Tipp: Besuch mit einer Morgenarbeit oder Vorführung der Lipizzaner verbinden – Tickets rechtzeitig sichern.
  • Schloss Schönbrunn – Versailles von Wien: Prunkvolle Säle, prachtvolle Deckenfresken und weitläufige Gärten machen das ehemalige Habsburger-Sommerschloss zu einem Highlight. Von der Gloriette eröffnet sich ein Postkartenblick über Wien. Unser Tipp: Am Vormittag die „Grand Tour“ starten, anschliessend durch den Park zur Gloriette schlendern und einen Kaffee mit Aussicht geniessen.
  • Upper Belvedere Palace – Kunst, Geschichte & Klimts Meisterwerk: Das 300 Jahre alte barocke Schloss ist nicht nur architektonisch ein Juwel, sondern auch Heimat einer der bedeutendsten Kunstsammlungen Österreichs. Herzstück ist Gustav Klimts weltberühmtes Gemälde „The Kiss“ – das finale Werk seiner Goldenen Periode – umgeben von der grössten Sammlung seiner Werke weltweit. Unser Tipp: Unter der Woche am späten Nachmittag besuchen – weniger Andrang und schönstes Licht in den Gärten.
  • Ringstrasse – Wiens Prachtboulevard: Ein Spaziergang entlang der Ringstrasse ist wie ein Streifzug durch die Glanzzeit der Monarchie. Hier reihen sich architektonische Meisterwerke aneinander: die Staatsoper, das Parlament, das Rathaus, das Burgtheater und das Kunst- sowie Naturhistorische Museum. Unser Tipp: Mit der Strassenbahnlinie 1 oder 2 eine komplette Runde drehen – bequem und ideal bei jedem Wetter.
  • Hundertwasserhaus - Farbexplosion und Architekturpoesie: Entworfen von Friedensreich Hundertwasser, widersetzt sich dieses Wohnhaus bewusst der Geradlinigkeit. Bunte Fassaden, unebene Böden, begrünte Dächer – ein lebendiges Kunstwerk, das ebenso verspielt wie nachhaltig gedacht ist. Unser Tipp: Gleich nebenan das Kunst Haus Wien besuchen – es zeigt weitere Werke und wechselnde Fotografie-Ausstellungen.
  • Karlskirche – Barocke Pracht mit Panoramablick: Die Karlskirche am Karlsplatz gilt als eines der schönsten Barockbauwerke Europas. Im Inneren führt ein Panoramaaufzug bis knapp unter die Kuppel, wo man Fresken aus nächster Nähe bestaunen kann – ein Erlebnis, das man so selten in Kirchen bekommt. Unser Tipp: An Sommerabenden das Spiegelbild der Kirche im Teich davor fotografieren – besonders stimmungsvoll.
  • Zentralfriedhof – ein Ort der Stille und der Musikgeschichte: Einer der grössten Friedhöfe Europas und Ruhestätte von Beethoven, Brahms, Schubert und Falco. Zwischen Jugendstil-Mausoleen, alten Baumalleen und der Karl-Borromäus-Kirche offenbart sich eine stille, fast poetische Seite Wiens.  Unser Tipp: Am Eingang einen Lageplan mitnehmen – so findet man die Ehrengräber und die Kirche mühelos.

Foto: Stephansdom – das strahlende Wahrzeichen Wiens.

Foto: Hofburg-Palast – imperiales Flair in der Sonne Wiens.

Foto: Schloss Schönbrunn mit Blick über den prachtvollen Parterre-Garten.

Foto: Schloss Belvedere – barockes Juwel Wiens.

Foto: Ringstrasse mit dem prächtigen Burgtheater

Foto: Hundertwasserhaus – farbenfrohes Architekturjuwel in Wien.

Foto: Karlskirche – prachtvolle Barockkirche.

Foto: Wegweiser zu den Komponistengräbern am Wiener Zentralfriedhof.

Museen – von Weltkunst bis Experimentierfreude

Wien ist ein Paradies für Museumsliebhaber – von kaiserlichen Sammlungen über avantgardistische Galerien bis zu interaktiven Erlebnissen. Hier findet jeder seinen persönlichen Kulturschatz.

  • Kunsthistorisches Museum (KHM) – Schätze der Weltkunst: Ein Tempel der Kunst an der Ringstrasse, berühmt für Werke von Bruegel, Rubens, Vermeer und die Antikensammlungen. Das prachtvolle Stiegenhaus allein ist schon einen Besuch wert. Unser Tipp: Im Museums-Café unter der Kuppel einen Kaffee trinken – einer der schönsten Pausenplätze Wiens.
  • Naturhistorisches Museum (NHM) – Wunder der Natur: Direkt gegenüber vom KHM präsentiert dieses Museum alles von Dinosaurierskeletten bis zu funkelnden Edelsteinen. Highlight: die 29'500 Jahre alte Venus von Willendorf. Unser Tipp: Einen Blick in die Dachterrasse werfen (bei Sonderführungen) – grandiose Aussicht auf Wien.
  • Albertina – Meisterwerke in Hülle und Fülle: Von Dürers „Feldhase“ bis zu Impressionisten wie Monet und Degas – die Albertina vereint Grafik, Malerei und Fotografie auf Weltniveau. Mini-Tipp: Die prunkvollen Prunkräume nicht auslassen – sie sind Teil des Rundgangs und oft ruhiger als die Hauptausstellung.
  • Leopold Museum – Wien um 1900: Schiele, Klimt, Kokoschka – hier erlebt man den künstlerischen Aufbruch Wiens um die Jahrhundertwende. Klare Architektur, viel Licht und ein wunderbarer Blick auf den Museumsplatz. Unser Tipp: Am Abend kommen, wenn das MuseumsQuartier stimmungsvoll beleuchtet ist.
  • MUMOK – Moderne und Gegenwart: Das Museum moderner Kunst im dunklen Basaltquader zeigt alles von Pop-Art bis zu zeitgenössischen Installationen. Unser Tipp: Auch die Sonderausstellungen lohnen sich oft besonders – vorher Programm online checken.
  • MAK – Museum für angewandte Kunst: Eine Mischung aus Design, Kunsthandwerk und zeitgenössischer Kunst – von historischen Möbeln bis zu Avantgarde-Mode. Unser Tipp: Dienstagabend ist der Eintritt oft stark ermässigt – ideal für einen spontanen Besuch.
  • Haus der Musik – interaktive Klangwelten: Musikgeschichte zum Mitmachen: Komponistenräume, Dirigenten-Simulator, Klangexperimente. Perfekt auch für Kinder. Unser Tipp: Unbedingt das virtuelle Dirigieren ausprobieren – macht Spass und gibt spannende Einblicke.

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Wien mit Kindern – entspannt & abwechslungsreich

Wien ist nicht nur eine Stadt für Kulturfans – sie ist auch ein ideales Ziel für Familien. Viele Attraktionen sind kinderfreundlich, bieten Platz zum Toben und haben spannende Erlebnisse, die Gross und Klein gleichermassen begeistern.

  • Schönbrunn & Tiergarten – Geschichte trifft Tierwelt: Neben dem prachtvollen Schloss liegt der älteste Zoo der Welt – Heimat von Pandas, Elefanten und über 700 weiteren Arten. Dazu: Irrgarten, Labyrinth und grosse Spielplätze. Unser Tipp: Früh starten – am Vormittag sind die Tiere am aktivsten und es ist noch nicht so voll.
  • Prater & Riesenrad – Spass und Nostalgie: Das Wiener Riesenrad ist ein Erlebnis für alle Altersgruppen. Im Wurstelprater warten Karussells, Mini-Achterbahnen und Imbissstände mit Zuckerwatte und Langos. Unser Tipp: Unter der Woche am Nachmittag besuchen – kürzere Wartezeiten, mehr Platz.
  • ZOOM Kindermuseum – Mitmachen erwünscht: Im MuseumsQuartier gelegen, bietet das ZOOM altersgerechte Ausstellungen, Werkstätten und Experimente, bei denen Kinder selbst gestalten und forschen können. Unser Tipp: Plätze für Workshops vorab online reservieren – sie sind oft schnell ausgebucht.
  • Haus des Meeres – Tropen, Haie & Panoramablick: In einem ehemaligen Flakturm entdecken Kinder tropische Aquarien, Krokodile, Vögel und Affen. Zum Abschluss gibt es auf der Dachterrasse einen fantastischen Ausblick über Wien. Unser Tipp: Während Fütterungszeiten vorbeischauen – besonders spannend für Kinder.
  • Technisches Museum – Wissenschaft zum Anfassen: Von Dampfmaschinen bis zu interaktiven Experimenten: Technik wird hier spielerisch erlebbar. Unser Tipp: Genügend Zeit einplanen – Kinder bleiben oft lange bei den Mitmachstationen hängen.
  • Donauinsel – Natur mitten in der Stadt: Radfahren, Spielplätze, Wasserspass im Sommer – die Donauinsel ist ein riesiger Freiraum für Familienaktivitäten. Unser Tipp: Picknick mitnehmen – es gibt viele schöne, schattige Plätze direkt am Wasser.

Foto: Das Wiener Riesenrad im Prater – das älteste seiner Art.

Geheimtipps – Wiens leise Juwelen

Abseits der grossen Postkartenmotive zeigt Wien ein zweites Gesicht: kleine Plätze, versteckte Architekturperlen und Orte, an denen Sie die Stadt fast für sich allein haben.

  • Spittelberg-Höfe – Romantik hinter Backstein: Zwischen Neubau und MuseumsQuartier verstecken sich enge Gassen und begrünte Innenhöfe. Im Winter verwandelt sich das Viertel in einen der stimmungsvollsten Weihnachtsmärkte Wiens. Sehenswert ist auch das Schottendurchhaus, das den 8. mit dem 7. Bezirk verbindet– hier findet sich die grossartige vegane Bäckerei Schwarzbrot.

  • Kriminalmuseum – Wien von seiner dunklen Seite: Ein ungewöhnliches Museum im zweiten Bezirk: Hier taucht man in die Kriminalgeschichte Wiens ein – von historischen Mordfällen bis zu spektakulären Verbrechen der letzten Jahrhunderte. Nicht für ganz kleine Kinder geeignet, aber spannend für alle, die ein Faible für True Crime haben.

  • Republic of Kugelmugel – die Kugel-Nation: Mitten im Prater steht eine Kugel, die sich 1984 kurzerhand zur eigenen „Republik“ erklärte. Heute ist sie ein kurioses Wahrzeichen und Fotomotiv – ein Stück Wiener Humor mit politischem Augenzwinkern.

  • Wotrubakirche – Beton trifft Spiritualität: Am Rand des Wienerwalds steht die von Fritz Wotruba entworfene Kirche aus 152 Betonblöcken – roh, monumental und dennoch lichtdurchflutet.

  • Kino wie noch nie – Filmgenuss unter freiem Himmel: Im Sommer verwandelt sich das Gelände beim Augarten in ein stimmungsvolles Open-Air-Kino. Internationale Filme, Klassiker und Neuerscheinungen werden unter freiem Himmel gezeigt – ein echtes Highlight für laue Wiener Abende.  Am schönsten beginnt der Abend, wenn man vor der Vorstellung in einem Liegestuhl Platz nimmt und bei einem Glas Wein den Sonnenuntergang über dem Augarten geniesst.

  • Kramladen – Bühne für Wiens junge Musikszene: Direkt am Gürtel gelegen, ist der Kramladen einer der spannendsten Orte für Live-Musik in Wien. Von Indie über Alternative bis zu vielversprechenden Newcomer-Bands reicht das Programm, ergänzt durch DJ-Sets und Clubnächte. Die Atmosphäre ist unkompliziert und nahbar – perfekt, um die kreative Seite der Stadt hautnah zu erleben.

  • Der kleinste Weingarten Wiens – Wein mitten in der Stadt: Am Schwarzenbergplatz 2 wächst auf nur wenigen Quadratmetern echter Wiener Wein – ein charmantes Symbol für die traditionsreiche Weinkultur der Stadt. Beim Vorbeigehen kurz innehalten und die Reben mitten im Stadtzentrum bewundern – ein kurioses Fotomotiv und typisch Wien.

Foto: Wotrubakirche – modernes Wahrzeichen aus Beton am Stadtrand von Wien.

Kulinarik – vom Kaffeehaus bis zum Heurigen

In Wien isst und trinkt man nicht einfach – man zelebriert. Ob im traditionsreichen Kaffeehaus, am bunten Markt oder im Weinlokal zwischen den Reben: Kulinarik ist hier immer auch Kultur.

  • Kaffeehäuser: Wien ohne Kaffeehaus ist undenkbar. Klassiker wie das Café Central, das Café Sperl oder das legendäre Hawelka  laden ein, Zeitung zu lesen, Leute zu beobachten und eine Melange mit Strudel oder Kaiserschmarrn zu geniessen. Daneben gibt es auch moderne Cafés mit kreativer Kaffeekultur. Besonders beliebt sind die Jonas Reindl Coffee Roasters mit zwei Standorten im Zentrum – beide bekannt für exzellenten Specialty Coffee und eine entspannte Atmosphäre.

  • Café-Restaurant Palmenhaus: Im Burggarten steht ein spektakuläres Jugendstil-Gewächshaus, in dem man Kaffee und Kuchen in exotischem Ambiente geniesst – ein Ort, der Eleganz mit Natur verbindet.

  • Wiener Küche: Schnitzel vom Kalb, Tafelspitz mit Apfelkren oder ein kräftiger Zwiebelrostbraten gehören zu den Klassikern. Besonders authentisch erlebt man sie im Gasthaus Pöschl oder bei Figlmüller Wollzeile.

  • Märkte: Während der Naschmarkt als bekanntester Markt Wiens mit einer bunten Mischung aus internationalen Spezialitäten, regionalen Produkten und kleinen Lokalen lockt – besonders lebendig am Samstagvormittag – vermittelt der Karmelitermarkt echtes Wiener Alltagsflair mit Bauernmarkt und gemütlichen Lokalen. Ergänzt wird die Szene durch die Markterei Markthalle im ehemaligen Wasserbaulabor, wo Streetfood, regionale Spezialitäten und handgemachte Produkte in modernem Ambiente angeboten werden.

  • Vollpension: In diesem Café backen Senior:innen Kuchen nach Familienrezepten. Gugelhupf, Apfelstrudel und Co. werden hier mit viel Herz und Nostalgie serviert.

  • Café Restaurant Oktogon Am Himmel: Hoch über Wien gelegen, bietet es regionale Küche und einen herrlichen Panoramablick. Bei schönem Wetter ist die Terrasse ein perfekter Platz zum Verweilen.

  • Süsses Wien: Die berühmte Sachertorte – ob im Hotel Sacher oder bei Demel – ist ein Muss. Daneben locken Mehlspeisen wie Topfenstrudel, Gugelhupf und Palatschinken.

  • Heurige: In den Weinorten Grinzing oder Stammersdorf schenken Winzer ihren eigenen Wein aus und servieren dazu Aufstriche, Käse und kalte Schmankerl. Mit Live-Musik im Garten erlebt man hier Wien von seiner geselligsten Seite. Wer zentral bleiben möchte, findet auch Stadtheurige im 8. Bezirk (Josefstadt) – urban, gemütlich und gut erreichbar.

Foto: Am Naschmarkt, dem bekanntesten Markt Wiens.

Wien im Advent: Die schönsten Weihnachtsmärkte

In der Adventszeit verwandelt sich Wien in eine stimmungsvolle Winterbühne: Über die Stadt verteilt laden festlich beleuchtete Märkte zu Punsch, Handwerk und Musik ein.

  • Wiener Christkindlmarkt am Rathausplatz: Dieser Markt ist der Klassiker der Stadt. Ein riesiger Baum, ein Eislaufpfad und ein Meer aus Lichtern schaffen eine festliche Stimmung, die sofort in den Bann zieht.
  • Weihnachtsdorf am Maria-Theresien-Platz: Zwischen Kunst- und Naturhistorischem Museum entsteht eine barocke Kulisse. Besucher finden hier hochwertiges Kunsthandwerk und eine breite Auswahl an Kulinarik.
  • Altwiener Christkindlmarkt auf der Freyung: Hier steht Tradition im Mittelpunkt. Handwerk, Krippen und Musik sorgen für ein stimmungsvolles Adventserlebnis im Herzen der Altstadt.
  • Am Hof Weihnachtsmarkt: Mitten im 1. Bezirk treffen Design, regionale Delikatessen und stilvolle Geschenkideen aufeinander. Der Platz bietet dafür eine edle, städtische Bühne.
  • Weihnachtsmarkt vor Schloss Schönbrunn: Das imperiale Ambiente macht jeden Besuch besonders. Handwerksstände und Bläserklänge wirken in der Dämmerung besonders stimmungsvoll.
  • Weihnachtsdorf beim Belvedere: Der Spiegelteich und die barocke Fassade bilden eine fotogene Kulisse. Der Markt eignet sich ideal für einen romantischen Abendspaziergang.

Video: Lichterglanz am Wiener Rathaus: der traditionelle Christkindlmarkt.

Praktische Tipps – damit Wien noch schöner wird

Ein Wien-Besuch wird umso entspannter, wenn man ein paar Dinge vorab weiss. Hier finden Sie die wichtigsten Infos kompakt – für stressfreie Tage in der Donaumetropole.

  • Anreise & Flughafen-Transfer: Vom Flughafen Wien-Schwechat ins Zentrum geht es per S-Bahn S7 (günstig), Railjet (schnell zum Hauptbahnhof) oder City Airport Train (CAT) (nonstop in 16 Min. zum Wien-Mitte). Auch Airport-Autobusse fahren regelmässig.
  • Öffentlicher Verkehr: Das Netz aus U-Bahn, Strassenbahn und Autobussen ist dicht, zuverlässig und leicht zu verstehen. 24/48/72-Stunden-Tickets oder die Vienna City Card (inkl. Ermässigungen) rechnen sich schnell. Strassenbahnlinie 1 oder 2 für eine günstige Sightseeing-Tour rund um die Ringstrasse nutzen.
  • Zu Fuss & per Rad: Die Innenstadt ist kompakt und fussgängerfreundlich. Wer lieber radelt, findet viele Radwege und Leihräder. Citybike-Stationen sind gut verteilt – ideal für kurze Strecken zwischen Sehenswürdigkeiten.
  • Reservierungen & Tickets:  Beliebte Attraktionen sind oft früh ausgebucht. Online-Tickets mit Timeslot sparen Wartezeit – besonders in der Hochsaison.
  • Leitungswasser: Wiener Wasser stammt aus den Alpen und ist von hervorragender Qualität. Wiederbefüllbare Flasche mitnehmen – in Parks und an vielen Plätzen gibt es Trinkbrunnen.
  • Unsere Hotelempfehlungen: 

    • 25hours Hotel beim MuseumsQuartier: Verspielt, bunt und mitten im Geschehen – ideal, um Kultur, Shopping und Nachtleben direkt vor der Tür zu haben.

    • Boutiquehotel Stadthalle: Nachhaltiges Stadthotel mit besonderem Highlight – dem Lavendeldach, von dem frisch geernteter Lavendel sogar ins Zimmer kommt.

    • Superbude Wien Prater: Kreativ, jung und stylisch – perfekt für alle, die trendige Atmosphäre mit guter Lage verbinden möchten.

Foto: 25hours Hotel beim MuseumsQuartier

Foto: 25hours Hotel beim MuseumsQuartier

Foto:  Boutiquehotel Stadthalle

Foto: Boutiquehotel Stadthalle:

Foto: Superbude Wien Prater.

Foto: Superbude Wien Prater

Fazit: Zurückkommen lohnt sich

Wien vereint grossen Auftritt und feine Details: Museumskultur, Märkte, Kaffeehäuser und grüne Ecken ergeben einen entspannten, inspirierenden Rhythmus. Planen Sie Highlights – lassen Sie aber Raum für Spontanes. So zeigt sich Wien von seiner elegant-kreativen Seite und bleibt in bester Erinnerung. 

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