Reisehinweise für Lesotho .

Hier finden Sie wichtige Hinweise und nützliche Informationen für Lesotho.

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Praktische Infos:

Zeitverschiebung im Vergleich zur Schweiz

+ 1 h; +/- 0 h während unserer Sommerzeit

Hauptstadt

Maseru

Landessprache

Amtssprache

Sesotho und Englisch

Netzspannung

220 Volt / Adapter erforderlich für dreipolige Stecker

Öffnungszeiten

Banken

8.00 - 17.00 h (Mo - Fr)

Geschäfte

8.00 - 17.00 h (Mo - Sa)

Feiertage
  • 1. Januar: Neujahr (New Year's Day)

  • 11. März: Moshoeshoe-Tag (Moshoeshoe's Day)

  • Karfreitag (Good Friday) und Ostermontag (Easter Monday)

  • 1. Mai: Tag der Arbeit (May Day)

  • Christi Himmelfahrt (Ascension Day)

  • 25. Mai: Afrika-/Heldentag (Africa/Heroes Day)

  • 17. Juli: Geburtstag des Königs (King's Birthday)

  • 4. Oktober: Unabhängigkeitstag (Independence Day)

  • 25. Dezember: Weihnachten (Christmas Day)

  • 26. Dezember: Boxtag (Boxing Day)

Einreisebestimmungen

Die folgenden Informationen richten sich an in der Schweiz wohnhafte Schweizer Staatsbürger. Für die Einreise nach Lesotho sind die folgenden Dokumente erforderlich:

  • Schweizer Reisepass: Muss mindestens 6 Monate über das Ankunftsdatum hinaus gültig sein.

  • Für Aufenthalte bis zu 14 Tagen ist ein Visum nicht erforderlich.

  • Rück- oder Weiterreiseticket: Die Reisedokumente für das nächste Reiseziel müssen in Ordnung sein.

  • Nachweis über ausreichende Geldmittel: zur Deckung der Ausgaben während des Aufenthalts.

  • Minderjährige: Erkundigen Sie sich bei den örtlichen Behörden über die Einreiseformalitäten für Minderjährige. Mehr zum Thema: Reisevollmacht für Reisen mit Kinder.

  • Impfungen: Bestimmte Impfungen, z. B. gegen Gelbfieber, können bei der Einreise nach einem Aufenthalt in Risikogebieten verlangt werden. Für weitere Informationen wird empfohlen, die Website HealthyTravel zu konsultieren.

- Infos zuletzt aktualisiert im April 2025 -

Klima

Hochland (z. B. Maloti-Gebirge, Thaba-Tseka, Sani Pass)

  • Sommer (Dezember–Februar): Die Temperaturen bewegen sich tagsüber zwischen 15 °C und 25 °C, nachts kann es stark abkühlen (oft unter 10 °C). Es ist die regenreichste Zeit des Jahres mit regelmässigen Gewittern. Die Sommer sind kurz und können trotz Sonne kühl wirken – besonders in höheren Lagen.

  • Winter (Juni–August): Die Winter sind kalt und trocken mit Tageshöchstwerten von 5 °C bis 15 °C, nachts häufig unter 0 °C. In den höheren Lagen ist Schneefall möglich – vor allem im Juli. Die Nächte sind oft frostig, doch tagsüber scheint meist die Sonne.

  • Frühling/Herbst (März–Mai / September–November): Mildes, trockenes Klima mit Temperaturen zwischen 10 °C und 20 °C. Diese Übergangszeiten gelten als angenehmste Reisezeiten. Im Frühling beginnt die Vegetation zu blühen, während der Herbst oft klar und windig ist.

Tiefland (z. B. Maseru, Mafeteng, Leribe)

  • Sommer (Dezember–Februar): Tagsüber erreichen die Temperaturen 25 °C bis 32 °C, mit gelegentlichen Hitzespitzen. In der Nacht sinkt die Temperatur auf 15 °C bis 20 °C. Es ist auch hier Regenzeit – mit heftigen, aber meist kurzen Gewittern.

  • Winter (Juni–August): Trockene, sonnige Tage mit Temperaturen von 10 °C bis 20 °C, nachts jedoch oft sehr kühl bis frostig (0 °C bis 5 °C). Trotz milder Tagestemperaturen bleibt es schattig und windig.

  • Frühling/Herbst (März–Mai / September–November): Angenehme Temperaturen zwischen 15 °C und 25 °C, selten Regen. Besonders im Herbst sind die Farben der Landschaft intensiv. Frühling ist die ideale Zeit für Wanderungen, mit klarer Sicht und frischer Luft.

Die perfekte Reisezeit für Lesotho:

  • Badeferien: Nov – März. In den tiefer gelegenen Regionen (z. B. rund um Maseru oder in Lodges mit Pools) ist es in diesen Monaten angenehm warm bis heiss. Die Temperaturen liegen oft zwischen 25 °C und 32 °C – ideal zum Schwimmen. Allerdings ist dies auch die Regenzeit, weshalb gelegentliche Gewitter einkalkuliert werden sollten.
  • Städtetrips: März – Mai & Sept – Nov. Die Übergangsmonate bieten mildes, meist trockenes Wetter mit angenehmen Temperaturen (15 °C bis 25 °C). Perfekt für Spaziergänge durch Städte wie Maseru oder kulturelle Ausflüge, ohne die extreme Sommerhitze oder Winterkälte.
  • Winterferien: Juni – Aug. Ideal für Reisende, die verschneite Berglandschaften, gemütliche Lodges und Winterwanderungen lieben. Einige Pässe (z. B. der Sani Pass) sind dann besonders eindrucksvoll. Wintersport wie Skifahren ist möglich, aber nicht weit verbreitet.
Kommunikation
  • Handynutzung: Es entstehen Gebühren bei der Handynutzung in Lesotho (Roaming). Es ist ratsam, vor der Reise die Roaming-Gebühren zu überprüfen und gegebenenfalls spezielle Roaming-Pakete zu erwerben, um Kosten zu reduzieren. 

  • W-LAN: In Hotels, Lodges und einigen Cafés in grösseren Städten (z. B. Maseru) ist WLAN meist verfügbar, jedoch nicht immer stabil oder schnell. In ländlicheren Regionen kann der Zugang eingeschränkt oder gar nicht vorhanden sein.

  • Prepaid-SIM-Karten: Es ist möglich, vor Ort eine Prepaid-SIM-Karte zu kaufen, um lokale Anrufe zu tätigen und mobile Daten zu nutzen. Es gibt verschiedene Mobilfunkanbieter in Lesotho wie Vodacom Lesotho oder Econet Telecom Lesotho.

Sehenswürdigkeiten
  • Maletsunyane Falls, Semonkong: Einer der höchsten freifallenden Wasserfälle im südlichen Afrika (ca. 192 m), eingebettet in eine spektakuläre Schluchtlandschaft. Ein beliebtes Ziel für Wanderer und Abenteurer – inklusive der Möglichkeit zum Abseilen.

  • Thaba Bosiu, nahe Maseru: Historischer Tafelberg und ehemalige Festung des Basotho-Königs Moshoeshoe I. Heute eine bedeutende nationale Gedenkstätte mit Museum und faszinierender Aussicht.

  • Katse-Staudamm, Lesotho Highlands: Teil des grossen Wasserprojekts „Lesotho Highlands Water Project“. Die imposante Staumauer liegt malerisch in den Bergen und kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden.

  • Sehlabathebe-Nationalpark, Drakensberge: UNESCO-Welterbe mit dramatischer Gebirgslandschaft, seltenen Pflanzenarten und Felszeichnungen. Ideal für abgelegene Wanderungen und Naturerlebnisse.

  • Dinosaurier-Fussspuren, Morija & Subeng River: Authentische, gut erhaltene Saurierspuren, die Millionen Jahre alt sind – ein Paradies für Paläontologie-Interessierte.

  • Mafika Lisiu Pass, zwischen Pitseng und Lejone: Spektakulärer Hochgebirgspass mit atemberaubenden Panoramen. Ein Highlight für Selbstfahrer und Fotograf:innen.

  • Morija Museum & Archives: Kleines, informatives Museum zur Geschichte, Kunst und Kultur Lesothos – besonders spannend für alle, die mehr über die Basotho erfahren möchten.

  • Sani Pass & Sani Mountain Lodge, Grenzregion zu Südafrika: Der berühmte Pass führt über eine abenteuerliche Schotterstrasse ins Hochland. Oben wartet die „höchste Kneipe Afrikas“ mit fantastischer Aussicht.

  • Liphofung-Höhle, nahe Butha-Buthe: Historische Kalksteinhöhle mit Wandmalereien und Fundstücken aus der Frühzeit der Basotho-Kultur. Heute ein kleines Besucherzentrum mit Picknickplatz.

  • Tse’hlanyane-Nationalpark, Maloti-Berge: Beliebter Park mit gut ausgebauten Wanderwegen, klaren Bergflüssen und einer Lodge inmitten unberührter Natur – ein Rückzugsort für Naturliebhaber:innen.

Gastronomie
  • Basotho-Küche: Die traditionelle Küche Lesothos ist einfach, nahrhaft und stark von Mais, Bohnen und Gemüse geprägt. Fleisch wird meist als Beilage serviert – Ziegen- oder Rindfleisch sind besonders beliebt.

  • Papa (Maisbrei): Ein Grundnahrungsmittel in Lesotho – ähnlich wie Polenta. Papa wird meist mit Gemüse, Saucen oder Fleischgerichten kombiniert und mit den Händen gegessen.

  • Motoho (fermentierter Hirsebrei): Ein leicht säuerliches, erfrischendes Gericht aus fermentierter Hirse, das sowohl als Getränk als auch als Brei serviert wird. Besonders beliebt bei Festen und traditionellen Anlässen.

  • Nyekoe (Bohnengericht): Ein beliebter Eintopf aus Bohnen, manchmal mit Maiskörnern oder Spinat verfeinert. Wird oft als sättigendes Hauptgericht serviert.

  • Chakalaka: Eine würzige Gemüsebeilage mit südafrikanischen Einflüssen, häufig aus Karotten, Paprika, Zwiebeln und Chilis. Passt gut zu Fleisch und Brot.

  • Grillgerichte (Braai): Besonders in städtischen Gebieten beliebt – Fleisch vom Grill gehört auch in Lesotho zur Alltagsküche. Hähnchen, Würste und Rind werden auf offenen Feuern zubereitet.

  • Lokale Biere und Getränke: Traditionelle Biere aus Hirse oder Mais werden oft zu Feierlichkeiten gebraut. Kommerziell erhältlich sind Biere wie Maluti Lager. Tee und Ingwerbier sind ebenfalls populär.

  • Frisches Gemüse & Wildkräuter: In vielen Gerichten kommen saisonale Zutaten wie Kürbis, Spinat, Wildkräuter oder Morogo (eine Art Blattgemüse) zum Einsatz – meist frisch vom Feld oder Markt.

  • Einflüsse aus Südafrika und Indien: In Restaurants in Maseru oder an touristischen Orten finden sich auch Currys, Chapatis oder südafrikanische Klassiker – eine spannende kulinarische Mischung.

Verhaltenstipps
  • Begrüssung: In Lesotho wird grosser Wert auf höfliche Begrüssung gelegt. Ein einfaches «Lumela» (Hallo) oder «Khotso» (Frieden) wird sehr geschätzt. Beim Betreten eines Hauses oder eines Raums ist eine verbale Begrüssung üblich, auch gegenüber Kindern oder älteren Personen. Ein leichtes Kopfnicken oder ein Händedruck gehören dazu – letzterer kann länger als in der Schweiz üblich sein.

  • Bitte und Danke sagen: «Ke a kopa» bedeutet «bitte», während «Ke a leboha» für «danke» steht. Diese Ausdrücke sind im Alltag sehr wichtig, besonders im ländlichen Raum, wo Höflichkeit und gegenseitiger Respekt zentrale Werte sind. Ein «Ke a leboha haholo» («Vielen Dank») hinterlässt einen besonders guten Eindruck.

  • Kleidung: Kleidung sollte schlicht und respektvoll sein. In städtischen Gegenden ist westliche Kleidung üblich, in ländlichen Regionen wird jedoch auf zurückhaltende Kleidung geachtet – Schultern und Knie sollten möglichst bedeckt sein. Traditionelle Decken (Basotho blankets) sind ein kulturelles Symbol und werden vor allem im Hochland getragen – Touristen sollten sie mit Respekt behandeln.

  • Esskultur: In Lesotho isst man häufig mit den Händen, vor allem bei traditionellen Gerichten wie Papa. Wenn mit der Hand gegessen wird, nutzt man ausschliesslich die rechte Hand. Es gilt als unhöflich, vor dem Gastgeber mit dem Essen zu beginnen. Eine Einladung zum Essen ist eine Geste der Gastfreundschaft – selbst wenn nur einfache Speisen gereicht werden.

  • Rauchen: In der Öffentlichkeit wird Rauchen zwar nicht streng geregelt, es ist aber auch nicht weit verbreitet. In geschlossenen Räumen, in Gegenwart von Älteren oder in ländlichen Gebieten sollte man aus Respekt auf das Rauchen verzichten oder vorher fragen.

  • Trinkgeld: Trinkgeld ist in Lesotho nicht verpflichtend, wird aber gern angenommen. In Restaurants und Hotels sind 5–10 % üblich, wenn der Service nicht bereits in der Rechnung enthalten ist. Auch Gepäckträger oder Guides freuen sich über eine kleine Anerkennung.

  • Sonstiges: Fotografieren ist in Lesotho grundsätzlich erlaubt, doch Menschen – besonders in traditionellen Dörfern – sollten vorher um Erlaubnis gebeten werden. Respekt gegenüber älteren Menschen und religiösen Symbolen ist wichtig. Händeschütteln, besonders bei offiziellen Begegnungen, hat hohen Stellenwert. Gespräche beginnen meist mit einer kurzen persönlichen Ansprache, bevor man zum eigentlichen Thema übergeht.

Gesundheitslage
  • Trinkwasserqualität: Leitungswasser in Lesotho ist ausserhalb grösserer Städte wie Maseru nicht zuverlässig trinkbar. Es wird empfohlen, abgefülltes Wasser zu kaufen oder Wasser vor dem Trinken abzukochen bzw. mit geeigneten Filtern oder Tabletten zu behandeln. Auch zum Zähneputzen sollte im Zweifel abgekochtes oder abgepacktes Wasser verwendet werden.

  • Impfungen: Für Einreisende nach Lesotho werden in der Regel keine spezifischen Impfungen vorgeschrieben. Es wird jedoch empfohlen, dass Reisende ihre Routineimpfungen auf dem neuesten Stand halten, insbesondere Diphtherie, Tetanus, Hepatitis A, Poliomyelitis und Masern.

- Infos zuletzt aktualisiert im April 2025 -

Medizinische Versorgung
  • Ausserhalb der Hauptstadt Maseru ist die medizinische Versorgung nicht gewährleistet. Die medizinische Versorgung ist in den meisten öffentlichen Spitälern ungenügend und die hygienischen Verhältnisse sind prekär. Es wird empfohlen, Privatkliniken zu wählen. Diese verlangen vor Behandlungen einen Vorschuss (Bargeld). Ernsthafte Krankheiten und Verletzungen müssen im Ausland behandelt werden (Südafrika oder Europa).
  • Wenn Sie auf bestimmte Medikamente angewiesen sind, sollte Ihre Reiseapotheke einen ausreichenden Vorrat enthalten. Bedenken Sie jedoch: In vielen Ländern gelten besondere Vorschriften für die Mitnahme von betäubungsmittelhaltigen Medikamenten (z.B. Methadon) und Substanzen, mit denen psychische Erkrankungen behandelt werden. Erkundigen Sie sich gegebenenfalls vor der Abreise direkt bei der zuständigen ausländischen Vertretung (Botschaft oder Konsulat).

- Infos zuletzt aktualisiert im April 2025 -

Aktuelle Sicherheitslage
  • Informieren Sie sich vor und während der Reise in den Medien über die aktuelle Lage und bleiben Sie mit Ihrem Reiseveranstalter in Kontakt.

  • Mehr Infos zur aktuellen Sicherheitslage finden Sie auf der Internetseite des Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

  • Die politische Lage in Lesotho ist gespannt. Soziale, politische und wirtschaftliche Unzufriedenheit wird gelegentlich in Demonstrationen, Strassenblockaden und Ausschreitungen geäussert.

  • Die unterschiedlichen Höhenlagen, die Abgeschiedenheit einzelner Orte sowie die prekären Verbindungen (Strassen und Telefonie) machen die sorgfältige Planung einer Reise notwendig.
  • Das Risiko von terroristischen Anschlägen kann auch in Lesotho nicht ausgeschlossen werden. Die Rubrik Terrorismus und Entführungen macht auf die Risiken des Terrorismus aufmerksam.
  • Meiden Sie Kundgebungen und grosse Menschenansammlungen jeder Art.
  • Die Kriminalitätsrate ist hoch. Die Mordrate und die sexuelle Gewalt haben stark zugenommen. Der Besitz von Schuss- und anderen Waffen ist verbreitet. Taschen- und Entreissdiebstähle, Überfälle, Einbrüche und Diebstähle von Autos kommen häufig vor und sind zunehmend von Gewalt begleitet.

- Infos zuletzt aktualisiert im April 2025 -

Strassenverkehr
  • Führerausweis: Der internationale Führerausweis ist obligatorisch. Dieser gilt vor Ort nur zusammen mit Ihrem nationalen Führerausweis und ist bei den Kontaktstellen des TCS oder beim Strassenverkehrsamt Ihres Wohnkantons erhältlich.

  • Autovermietung: Für einen Mietwagen muss der Fahrer generell mindestens 21 Jahre alt sein, je nach Mietwagenunternehmen und Wagentyp.
  • Verkehrsregeln: Es herrscht Linksverkehr!
  • Sonstiges: Die Bergstrassen sind vielfach nicht asphaltiert und nur mit Geländewagen befahrbar. Ein zusätzliches Risiko besteht durch das unvorhersehbare Verhalten vieler Verkehrsteilnehmenden, durch unbeleuchtete Fahrzeuge und streunende Tiere. Verzichten Sie auf nächtliche Überlandfahrten.

Öffentlicher Verkehr
  • Fernzüge: In Lesotho gibt es keine Fernzüge für den Personenverkehr. Das Schienennetz wird ausschliesslich für den Gütertransport genutzt, insbesondere zwischen Maseru und Südafrika.

  • Regionale Züge: Regionale Zugverbindungen für Reisende existieren in Lesotho nicht. Der öffentliche Verkehr basiert fast ausschliesslich auf Strassenverkehrsmitteln wie Bussen, Minibussen und Taxis.

  • Autobusse: Autobusse und Minibus-Taxis (sogenannte „taxi kombis“) sind das wichtigste Verkehrsmittel im Land. Sie fahren häufig, vor allem auf Verbindungen zwischen Maseru und grösseren Orten. Die Fahrpläne sind oft flexibel, Abfahrten erfolgen meist, wenn das Fahrzeug voll ist. Komfort und Sicherheit können variieren, die Preise sind jedoch günstig.

  • U-Bahn/Strassenbahn: Es gibt weder eine U-Bahn noch Strassenbahnlinien in Lesotho. Der gesamte öffentliche Verkehr in Städten erfolgt mit Minibussen oder gelegentlich mit normalen Taxis.

  • Fahrkarten: Tickets für Minibusse und Busse werden in der Regel direkt im Fahrzeug bezahlt. Es gibt kein einheitliches Tarifsystem oder zentrale Verkaufsstellen. Grössere Haltestellen verfügen teilweise über Schalter oder Kassen, aber oft ist Barzahlung beim Fahrer üblich.

  • Sonstiges: Der Strassenverkehr ist oft unübersichtlich und schlecht ausgeschildert. Fahrten in abgelegene Regionen erfordern robuste Fahrzeuge (idealerweise 4x4). Wer flexibel und unabhängig reisen möchte, sollte über einen Mietwagen nachdenken – besonders im Hochland.

Flugverkehr
  • Moshoeshoe I International Airport (MSU), Maseru: Direktflüge von der Schweiz gibt es keine. Wichtigste Umstiegspunkte für Flüge aus Zürich, Genf oder Basel sind Johannesburg (JNB) in Südafrika oder gelegentlich Addis Abeba (ADD).

In Lesotho operieren hauptsächlich Airlink, Ethiopian Airlines (via Codeshare), sowie gelegentlich South African Airways über Partnerschaften.

Telefonvorwahl für die Schweiz

00 41 (die Null der Schweizer-Netzgruppe weglassen)

Notrufnummern
  • Polizei: 123
  • Ambulanz: 121
  • Feuerwehr: 122
Schweizer Botschaft / Konsulat

Regionales Konsularcenter Südliches Afrika
c/o Embassy of Switzerland
225 Veale Street
Parc Nouveau
New Muckleneuk 0181
South Africa

Tel.: +27 12 452 06 61
E-Mail: southernafrica@eda.admin.ch

Weitere Informationen

Besondere rechtliche Bestimmungen

  • Gleichgeschlechtliche Handlungen sind strafbar.
  • Es ist verboten, den Königspalast, Flughafen, Regierungs- und andere öffentliche Gebäude sowie uniformierte Personen und Militärfahrzeuge zu fotografieren.
  • Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden schon bei geringsten Mengen und bei jeder Art von Drogen mit langjährigen Haftstrafen geahndet.
  • Die Haftbedingungen sind prekär.

Kulturelle Besonderheiten

  • Lesotho befindet sich in einem Transformationsprozess zwischen Tradition und Moderne. Besonders in abgelegenen Gebieten ist das Leben noch stark von traditionellen Werten geprägt. Passen Sie Ihr Verhalten den lokalen Gepflogenheiten an. Informieren Sie sich in Reiseführern, bei Ihrem Reisebüro oder vor Ort über die Verhaltensregeln.

Naturbedingte Risiken

  • Unwetter können den Strassenzustand kurzfristig verschlechtern und den Verkehr behindern. Im Winter können Schneefälle die Strassen in den Bergen während Tagen unpassierbar machen.
  • Im Gebirge schlägt das Wetter oft sehr rasch um. Gewitter können Bäche in kurzer Zeit zu reissenden Strömen anschwellen lassen. Auch im Sommer sind Schneefälle nicht ausgeschlossen. Diesem Umstand ist insbesondere bei der Planung von Aktivferien Rechnung zu tragen, z.B. bei Trekking, Rafting, Canyoning.
  • Beachten Sie die Wettervorhersagen sowie die Warnungen und Anweisungen der lokalen Behörden. Mehr Infos unter World Meteorological Organization (WMO)

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Alle Angaben werden sorgfältig geprüft. Dennoch kann keine Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit der Länderinformationen übernommen werden. Swiss Bankers kann für Fehler bzw. Unvollständigkeiten und dadurch eventuell eintretende Schäden nicht haftbar gemacht werden.

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