Reisehinweise für Tschad .

Hier finden Sie wichtige Hinweise und nützliche Informationen für Tschad.

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Praktische Infos:

Zeitverschiebung im Vergleich zur Schweiz

+/- 0 h; - 1 h während unserer Sommerzeit

Hauptstadt

N'Djamena

Landessprache

Französisch & Arabisch

Netzspannung
  • 220 Volt
  • Reisestecker-Adapter für Typ D, E und F erforderlich
Öffnungszeiten

Banken

7.00 - 13.00 h (Mo - Do, Sa)
7.00 - 11.00/12.00 h (Fr)

Geschäfte

9.00 - 12.30 h und 16.00 - 19.30 h (Di - Sa)

Kleine Läden und Märkte können flexibler sein und oft länger geöffnet bleiben, besonders in belebten Vierteln.

Feiertage
  • 1. Januar: Neujahr

  • 8. März: Weltfrauentag

  • Ostermontag - Datum variiert

  • 1. Mai: Tag der Arbeit

  • 11. August: Unabhängigkeitstag

  • 1. November: Allerheiligen

  • 28. November: Tag der Proklamation der Republik

  • 1. Dezember: Tag der Freiheit und Demokratie

  • 25. Dezember: Weihnachten
  • Mawlid al-Nabi: Dieser Tag feiert die Geburt des Propheten Mohammed und wird entsprechend dem islamischen Kalender gefeiert.
  • Eid al-Adha (Opferfest): Dieser Feiertag findet etwa zwei Monate nach Eid al-Fitr statt und dauert in der Regel drei bis vier Tage. (Datum variiert)
  • Eid al-Fitr: Das Fest des Fastenbrechens markiert das Ende des Ramadan, des heiligen Fastenmonats der Muslime. (Datum variiert)
Einreisebestimmungen

Für die Einreise nach Tschad sind die folgenden Dokumente erforderlich:

  • Ein Schweizer Pass, der ab dem Ausreisedatum noch mindestens 6 Monate gültig ist.
  • Schweizer Staatsangehörige benötigen für die Einreise in den Tschad ein gültiges Visum, das vorab bei der Botschaft des Tschad in Genf beantragt werden muss.

  • Erforderlich sind ein Rück- oder Weiterreiseticket sowie gültige Dokumente für die Weiterreise ins nächste Land. 
  • Bei der Einreise über den Flughafen N’Djamena kann es vorkommen, dass die Passbehörden eine Aufforderung zur Registrierung im zuständigen Kommissariat in den Reisepass stempeln. Dieser Aufforderung ist gegebenenfalls innerhalb von 24 Stunden nachzukommen.
  • Für Reisen in alle Präfekturen ist eine Reiseerlaubnis („autorisation de circuler“) erforderlich. Diese muss zusammen mit dem Visum vor der Einreise bei der Botschaft des Tschad beantragt werden und wird vom Innenministerium auf Vorschlag des Tourismusministeriums ausgestellt.
  • Minderjährige: Für Minderjährige die alleine, nur mit einem Elternteil oder gar nicht mit Ihren Eltern reisen, wird eine Reisevollmacht empfohlen. Mehr zum Thema: Reisevollmacht für Reisen mit Kinder.

Stand: Mai 2025

Klima

Tschad hat ein überwiegend tropisches Klima mit drei Hauptzonen, die durch die geografische Lage zwischen Wüste, Sahel und Savanne geprägt sind:

  • Nördliche Wüstenregion (Sahara): Heisses, arides Wüstenklima mit extremen Temperaturen (bis 45 °C tagsüber, nachts stark abkühlend), minimalem Niederschlag (< 50 mm jährlich) und häufigen Sandstürmen.
  • Zentrale Sahelzone: Halbtrockenes Klima mit einer kurzen Regenzeit (Juni–September, 200–600 mm Niederschlag) und heissen Temperaturen (Durchschnitt 25–35 °C). Die Trockenzeit (Oktober–Mai) ist staubig und heiss.
  • Südliche Savanne: Tropisches Savannenklima mit ausgeprägter Regenzeit (Mai–Oktober). Die Trockenzeit ist warm und trocken.
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Ideale Reisezeit für Tschad:

  • Badeurlaub (Tschadsee): Von November bis Februar ist es mit milden 20–30 °C und trockenem Wetter ideal für Ausflüge zum Tschadsee.
  • Städtereisen (N’Djamena): Zwischen November und März bietet trockenes, angenehmes Wetter beste Bedingungen für Stadterkundungen.
  • Outdoor-Aktivitäten (Zakouma-Nationalpark): Von Dezember bis März ist die kühle Trockenzeit perfekt für Safaris und Wanderungen.
  • Kulturreisen: Im Januar und Februar erleichtert trockenes Klima kulturelle Besuche bei Festen oder Nomadenstämmen.
Kommunikation
  • Kostenloses WLAN ist in Hotels, einigen Cafés und öffentlichen Bereichen in N’Djamena verfügbar, aber nicht flächendeckend.
  • Es empfiehlt sich, eine Prepaid-SIM-Karte von lokalen Anbietern wie Airtel oder Tigo zu kaufen, um kostengünstig zu telefonieren und mobiles Internet zu nutzen.
  • Es entstehen Gebühren bei der Handynutzung in Tschad (Roaming). Es ist ratsam, vor der Reise die Roaming-Gebühren zu überprüfen und gegebenenfalls spezielle Roaming-Pakete zu erwerben, um Kosten zu reduzieren.
Sehenswürdigkeiten
  • Zakouma-Nationalpark: Im Südosten gelegen, einer der besten Wildparks Afrikas mit Elefanten, Löwen, Giraffen und seltener Vogelvielfalt.
  • Tschadsee: Einst einer der grössten Binnenseen Afrikas, bietet Einblicke in lokale Fischerdörfer und einzigartige Ökosysteme.
  • Ennedi-Plateau: Eine atemberaubende Wüstenlandschaft im Nordosten mit bizarren Felsformationen, natürlichen Bögen, Canyons und prähistorischen Felsmalereien; UNESCO-Welterbe.
  • Guelta d’Archei: Eine versteckte Oase im Ennedi-Plateau, bekannt für ihre spektakuläre Schlucht, Krokodile und als Tränke für Trampeltiere.
  • N’Djamena: Die Hauptstadt bietet Sehenswürdigkeiten wie den Grossen Markt, die Grosse Moschee, das Nationalmuseum und den Place de la Nation mit lebendigem Stadtflair.
  • Tibesti-Gebirge: Im Norden gelegen, beeindruckt es mit Vulkanlandschaften, dem Emi Koussi (höchster Berg Tschads) und Nomadenkulturen.
  • Abéché: Historische Stadt im Osten mit altem Sultanpalast, traditionellen Märkten und Moscheen, die Einblicke in die Kultur der Ouaddaï-Region bieten.
  • Lac Ounianga: Eine Gruppe von 18 Wüstenseen im Norden, umgeben von Palmen und Sanddünen; UNESCO-Welterbe, bekannt für ihre surrealen Farben.
  • Douguia und Bol: Dörfer am Tschadsee mit traditionellen Rundhütten und Bootsfahrten, die das Leben der Buduma und Kanembu zeigen.
  • Gaoui: Ein Dorf nahe N’Djamena mit traditioneller Lehmarchitektur und dem Musée de Gaoui, das lokale Kunst und Geschichte präsentiert.
Gastronomie

Die Gastronomie Tschads ist eine herzhafte Mischung aus afrikanischen, arabischen und nomadischen Traditionen, geprägt von regionalen Zutaten und der Vielfalt der Wüsten-, Sahel- und Savannenlandschaften. Sie zeichnet sich durch einfache, würzige Gerichte aus, die die kulturelle Vielfalt und das raue Klima widerspiegeln.

  • Hirse- und Fleischgerichte: Hirse ist ein Grundnahrungsmittel und wird in Gerichten wie Kisra (Hirsefladen) mit Mullah (Erdnuss- oder Fleischsauce) oder Daraba (Okra-Eintopf mit Fleisch oder Fisch) serviert.
  • Vorspeisen und Beilagen: Bohnenbällchen (Felfel) oder Erdnusssaucen begleiten oft Hauptgerichte, serviert mit Fladenbrot oder Reis.
  • Streetfood: In Städten wie N’Djamena bieten Märkte Suya (würzige Fleischspiesse) und frittierte Hirsebällchen, ideal für schnelle Mahlzeiten.
  • Fischgerichte: Am Tschadsee sind frische Fische wie Tilapia (Bangui), gegrillt oder in Eintöpfen, ein Highlight der lokalen Küche.
  • Eintöpfe: La Bouillie (Hirsebrei) oder Gemüseeintöpfe mit Ziegenfleisch sind beliebte, sättigende Gerichte, besonders im Süden.
  • Süssspeisen: Süsse Hirsebällchen oder Datteln, oft mit Milch, sind typische Desserts; französische Patisserien gibt es in Städten.
  • Getränke: Karkanji (Hibiskus-Tee), süser grüner Tee oder Bili-Bili (Hirsebier) sind traditionell.
Verhaltenstipps
  • Begrüssung: Ein höfliches „Salam Aleikum“ (muslimisch) oder „Bonjour“ (französisch) ist üblich, oft mit einem Händedruck (rechte Hand). Frauen begrüssen Männer oft ohne Körperkontakt, besonders in konservativen Regionen.
  • Bitte und Danke sagen: Sagen Sie „S’il vous plaît“ (bitte) und „Merci“ (danke) auf Französisch, oder „Minfadlik“ (bitte) und „Shukran“ (danke) auf Arabisch. Höflichkeit wird geschätzt, besonders bei Älteren oder in formellen Situationen.
  • Kleidung: Kleiden Sie sich konservativ, besonders in muslimischen Gebieten (Norden, Osten). Frauen sollten knie- und schulterbedeckende Kleidung tragen; Kopftücher sind in ländlichen Gebieten höflich, aber nicht zwingend. Männer sollten lange Hosen und Hemden bevorzugen. In Städten wie N’Djamena ist westliche Kleidung akzeptiert, aber dezent. 
  • Esskultur: Essen wird oft gemeinschaftlich aus einer Schüssel gegessen, mit der rechten Hand oder Fladenbrot. Nehmen Sie Einladungen zum Essen an – Ablehnen gilt als unhöflich. Warten Sie, bis der Gastgeber beginnt, und nehmen Sie kleine Portionen, um Respekt zu zeigen. In Städten sind westliche Tischmanieren in Restaurants üblich.
  • Rauchen: Rauchen ist in Städten verbreitet, aber in religiösen oder ländlichen Gebieten sollte man Rücksicht nehmen. Fragen Sie vor dem Rauchen in Anwesenheit anderer. Wasserpfeifen (Shisha) sind in urbanen Cafés beliebt.
  • Trinkgeld: Trinkgeld ist nicht verpflichtend, wird aber in Restaurants oder Hotels in N’Djamena geschätzt (ca. 5–10 % des Rechnungsbetrags). Für Guides, Fahrer oder Träger sind kleine Beträge üblich.
Gesundheitslage
  • Leitungswasser: Das Leitungswasser in Tschad ist nicht sicher zum Trinken. Reisende sollten ausschliesslich abgefülltes oder abgekochtes Wasser verwenden, auch zum Zähneputzen oder Kochen. Abgefülltes Wasser ist in Städten wie N’Djamena leicht erhältlich, in ländlichen Gebieten jedoch seltener, weshalb Wasserfilter oder -tabletten hilfreich sind.
  • Impfungen: Für die Einreise nach Tschad ist eine Gelbfieberimpfung Pflicht. Es ist ratsam, die üblichen Standardimpfungen vor der Reise zu überprüfen und bei Bedarf aufzufrischen. Zusätzlich sind Impfungen gegen Hepatitis A und Poliomyelitis dringend ratsam. Für längere Aufenthalte oder Reisen in ländliche Gebiete  können Gelbfieber, Denguefieber, Hepatitis B, Meningokokken ACWY, Tollwut und Typhus sinnvoll sein. Konsultieren Sie rechtzeitig einen Tropenmediziner.
Medizinische Versorgung
  • Tschad verfügt über ein begrenztes Gesundheitssystem mit einfachen medizinischen Einrichtungen, die vor allem in ländlichen Gebieten unzureichend sind. In der Hauptstadt N’Djamena gibt es einige staatliche und private Kliniken, die grundlegende Versorgung bieten, jedoch oft nicht westlichen Standards entsprechen.
  • Eine umfassende Reisekrankenversicherung mit Evakuierungsoption ist dringend empfohlen, da ernsthafte Behandlungen oft nur im Ausland möglich sind.
  • In N’Djamena und grösseren Städten wie Abéché gibt es Apotheken mit grundlegenden Medikamenten, aber die Verfügbarkeit ist unzuverlässig, und viele westliche Medikamente fehlen. Nehmen Sie eine gut ausgestattete Reiseapotheke (z. B. gegen Durchfall, Malaria, Infektionen) und alle regelmässig benötigten Medikamente mit, da diese vor Ort schwer erhältlich sind. Ein ärztliches Attest auf Französisch oder Englisch für verschreibungspflichtige Medikamente ist ratsam, um Probleme bei der Einreise zu vermeiden.
Aktuelle Sicherheitslage
  • Informieren Sie sich vor und während der Reise in den Medien über die aktuelle Lage und bleiben Sie mit Ihrem Reiseveranstalter in Kontakt.
  • Das Auswärtige Amt rät von Reisen nach Tschad ab. Die politische, wirtschaftliche und soziale Lage ist äusserst instabil, mit erhöhten Sicherheitsrisiken durch Konflikte, Terrorismus und Kriminalität, insbesondere in Grenzregionen, im Norden und rund um den Tschadsee. Reisende sollten die aktuellen Sicherheitshinweise prüfen und Reisen sorgfältig planen.
  • In Tschad ist die Kriminalitätsrate hoch. Besonders abends führt die Polizei in N’Djamena verstärkt Kontrollen durch, um illegale Waffen aufzuspüren. Landesweit besteht ein erhebliches Risiko, Opfer von Gewaltkriminalität wie Raub oder Überfällen zu werden.
  • Mehr Infos zur aktuellen Sicherheitslage finden Sie auf der Internetseite des Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

Stand: Oktober 2025

Strassenverkehr
  • Ein internationaler Führerausweis ist obligatorisch und vor Ort nur in Kombination mit Ihrem nationalen Führerausweis gültig.

  • Mindestalter für Automieten ist 25 Jahre.
  • Strassenverhältnisse sind oft schlecht, besonders in der Regenzeit (Juni–September).
Öffentlicher Verkehr

Der öffentliche Verkehr in Tschad ist begrenzt und stark von der Infrastruktur, der Geografie und wirtschaftlichen Bedingungen geprägt. Aufgrund fehlender Schienennetze und schlechter Strassenverhältnisse ausserhalb der Städte ist das Verkehrssystem rudimentär, besonders in ländlichen Gebieten.

  • Züge: Es gibt kein Eisenbahnnetz in Tschad.
  • Autobusse: Autobusse sind das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs, vor allem in Städten wie N’Djamena. Minibusse verkehren auf festen Routen und sind günstig, aber häufig überfüllt und unpünktlich. Überlandbusse verbinden grössere Städte wie Abéché oder Moundou, sind jedoch langsam, da Strassen oft in schlechtem Zustand sind. Fahrpläne sind flexibel und orientieren sich an der Nachfrage.
  • Taxis: In N’Djamena und anderen Städten sind Sammeltaxis (gelbe Autos) weit verbreitet. Sie fahren feste Routen und nehmen mehrere Fahrgäste. Einzel-Taxis sind teurer und müssen oft vorab verhandelt werden, da Taxameter selten sind. In ländlichen Gebieten gibt es kaum Taxis.
  • Motorradtaxis (Clandos): Besonders beliebt in Städten und kleineren Orten sind Motorradtaxis, lokal „clandos“ genannt. Sie sind schnell, günstig und flexibel, aber oft unsicher. Helme sind selten, und Unfälle häufig.
  • Andere Verkehrsmittel: In ländlichen Gebieten werden Eselskarren oder Fahrräder genutzt. Am Tschadsee gibt es Boote für den Transport zwischen Dörfern. 
Flugverkehr
  • N’Djamena International Airport (NDJ) – Der Hauptflughafen des Landes und das einzige Drehkreuz für internationale Flüge. Er bietet Verbindungen nach Europa, Afrika und in den Nahen Osten sowie wenige Inlandsflüge zu Städten wie Abéché oder Moundou. Fluggesellschaften wie Air France, Ethiopian Airlines und Turkish Airlines bedienen Routen.

Direktflüge aus der Schweiz nach Tschad gibt es nicht. Reisende fliegen üblicherweise über Drehkreuze wie Paris (Air France), Istanbul (Turkish Airlines) oder Addis Abeba (Ethiopian Airlines), um N’Djamena zu erreichen.

Telefonvorwahl für die Schweiz

00 41 (die Null der Schweizer-Netzgruppe weglassen)

Notrufnummern
  • Polizei: 117
  • Ambulanz: 2251 4242
  • Feuerwehr: 18
Schweizer Botschaft / Konsulat

Bureau de la coopération suisse DDC et Agence consulaire
Quartier Sabangali
B.P. 1102, N'Djaména

Tel. +41584844486
Email: ndjamena@eda.admin.ch

Weitere Informationen
  • Vor staatlichen Einrichtungen wie Militär, Polizei oder Rundfunk ist Parken oft verboten – auch ohne ausdrückliche Kennzeichnung.
  • Für Reisen in den Norden wird ein Satellitentelefon empfohlen (Einfuhr und Nutzung nur mit Genehmigung der tschadischen Behörden erlaubt).
  • Homosexuelle Handlungen sind strafbar und können mit Gefängnisstrafen sowie Geldbussen belegt werden.
  • Das Fotografieren ist nur mit einer offiziellen Genehmigung des Tourismusministeriums gestattet. Ohne entsprechende Erlaubnis kann es zu Festnahmen und zur Beschlagnahmung von Kamera oder Ausrüstung kommen.
  • Die Einfuhr von Drohnen erfordert eine offizielle Genehmigung. Bei fehlender Genehmigung kann die Drohne beim Einsatz oder bei Entdeckung konfisziert werden.
  • Für die Ausfuhr von im Tschad erworbenem Kunsthandwerk kann im Einzelfall eine Genehmigung erforderlich sein, die beim Tourismusministerium beantragt werden muss.

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Hinweis

Alle Angaben werden sorgfältig geprüft. Dennoch kann keine Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit der Länderinformationen übernommen werden. Swiss Bankers kann für Fehler bzw. Unvollständigkeiten und dadurch eventuell eintretende Schäden nicht haftbar gemacht werden.

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