Reisehinweise für Haiti .

Hier finden Sie wichtige Hinweise und nützliche Informationen für Haiti.

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  • Swiss Bankers Travel wird in diesem Land nicht empfohlen.

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Praktische Infos:

Zeitverschiebung im Vergleich zur Schweiz

- 6 h / - 7 h während unserer Sommerzeit

Hauptstadt

Port-au-Prince

Landessprache

Amtssprache

Französisch

Netzspannung

110 Volt / Adapter erforderlich

Öffnungszeiten

Banken

9.00 - 13.00 h und 15.00 - 17.00 h (Mo - Fr)
8.30 - 13.00 h (Sa)
Banken sind oft während mehreren Tagen geschlossen (unstabile politische Lage)

Geschäfte

8.00/9.00 h - 18.00/19.00 h (Mo - Sa)
Öffnungszeiten können variieren. Supermärkte haben teilweise auch länger geöffnet.

Feiertage
  • 1. Januar: Neujahr / Unabhängigkeitstag (Nouvel An / Jour de l’Indépendance)

  • 2. Januar: Tag der Vorfahren (Jour des Aïeux)

  • variables Datum Februar/März: Karneval (Carnaval)

  • variables Datum Februar/März: Aschermittwoch (Mercredi des Cendres)

  • variables Datum März/April: Karfreitag (Vendredi saint)

  • variables Datum März/April: Ostersonntag (Pâques)

  • 1. Mai: Tag der Arbeit und Landwirtschaft (Fête du Travail / Agriculture Day)

  • 18. Mai: Flaggen- und Universitätsfest (Fête du Drapeau et de l’Université)

  • variables Datum Mai: Christi Himmelfahrt (Ascension)

  • variables Datum Juni: Fronleichnam (Fête-Dieu / Corpus Christi)

  • 15. August: Mariä Himmelfahrt (Assomption)

  • 17. Oktober: Todestag von Dessalines (Jour de Dessalines)

  • 1. November: Allerheiligen (La Toussaint)

  • 2. November: Allerseelen (Jour des Morts)

  • 18. November: Schlacht von Vertières (Bataille de Vertière)

  • 5. Dezember: Entdeckung Haitis (Découverte d’Haïti) – regional

  • 25. Dezember: Weihnachten (Noël)

Einreisebestimmungen

Das EDA rät von Reisen in dieses Land ab.

Die folgenden Informationen richten sich an in der Schweiz wohnhafte Schweizer Staatsbürger. Für die Einreise nach Haiti sind die folgenden Dokumente erforderlich:

  • Schweizer Reisepass: muss bei der Einreise eine Gültigkeit für mindestens 6 Monate aufweisen.
  • Kein Visum notwendig: für Aufenthalte bis zu 3 Monaten.
  • Touristen-Steuer: Bei der Einreise muss eine Steuer (Tourist Tax) von 10 USD bezahlt werden
  • Rück- oder Weiterreiseticket: Die Reisedokumente für das nächste Reiseziel müssen in Ordnung sein. Andernfalls kann Ihnen die Einreise in das Land verweigert werden.
  • Nachweis über ausreichende Geldmittel: zur Deckung der Ausgaben während des Aufenthalts.
  • Minderjährige: Erkundigen Sie sich bei den örtlichen Behörden über die Einreiseformalitäten für Minderjährige. Mehr zum Thema: Reisevollmacht für Reisen mit Kindern.

- Infos zuletzt aktualisiert im Juni 2025 -

Klima

Tiefland & Küstenregionen (z. B. Port‑au‑Prince, Küstenebenen)

  • Sommer (Juni–September): Durchschnittlich 29–34 °C tagsüber, nachts meist 26–29 °C. Sehr warm, hohe Luftfeuchtigkeit, häufig Gewitter und starke Regenfälle in der Regenzeit.

  • Winter (Dezember–Februar): 31–32 °C tagsüber, nachts um 23–27 °C. Etwas trockener dank Nordostpassatwinde, klarere Bedingungen.

  • Frühling/Herbst (März–Mai & Oktober–November): Temperaturen liegen zwischen 28–33 °C. Übergang zwischen Trocken- und Regenzeit; März–April werden zunehmend feucht, Mai und Oktober sind Hauptregenmonate.

Bergregionen (Massif de la Selle, zentrale Hochebenen)

  • Sommer (Juni–September): In höheren Lagen tagsüber 23–28 °C, nachts kühler (bis 15–20 °C). Vermehrte Niederschläge durch orographische Kühlung, besonders auf Windseite.

  • Winter (Dezember–Februar): Tageshöchstwerte etwa 19–25 °C, nachts oft kühl mit 10–15 °C. Trocken und deutlich angenehmer als Tiefland.

  • Frühling/Herbst (März–Mai & Oktober–November): Temperaturen tagsüber 20–27 °C, nachts 13–18 °C. Übergangsphasen mit wechselhaftem Wetter, insbesondere in der Regenzeit sehr feucht.

Trockene Ebenen (Plaine du Gonaïves, Cul‑de‑Sac)

  • Sommer (Juni–September): Sehr heiß, oft 30–35 °C tagsüber, nachts 25–28 °C. Weniger Regen als im Bergland, jedoch in Regenzeit gelegentlich Starkschauer.

  • Winter (Dezember–Februar): 25–32 °C tagsüber, nachts 20–24 °C. Weitgehend trocken, kühlere Nächte durch Passatwinde.

  • Frühling/Herbst (März–Mai & Oktober–November): 28–33 °C tagsüber, nachts 22–27 °C. In Mai und Oktober starke Regenmengen, Frühjahr meist trocken bis feucht.

Die perfekte Reisezeit für Haiti:

  • Badeferien: Dez–März. Trockenzeit mit angenehmeren Temperaturen, wenig Regen und ruhigem Meer – ideal für Strandurlaub und Wassersport.
  • Städtetrips: Dez–März. Kühleres, trockeneres Klima in dieser Zeit erleichtert das Erkunden von Städten wie Port-au-Prince oder Cap-Haïtien bei angenehmen Temperaturen.
Kommunikation
  • Handynutzung: Es entstehen Gebühren bei der Handynutzung auf Haiti (Roaming). Es ist ratsam, vor der Reise die Roaming-Gebühren zu überprüfen und gegebenenfalls spezielle Roaming-Pakete zu erwerben, um Kosten zu reduzieren. 

  • W-LAN: WLAN ist in grösseren Hotels, Restaurants, Cafés und internationalen Unterkünften meist vorhanden, jedoch nicht überall stabil oder schnell. In ländlicheren Gegenden oder bei Stromausfällen kann es zu Verbindungsunterbrüchen kommen. Öffentliche WLAN-Hotspots sind selten, Sicherheit (z. B. VPN-Nutzung) wird empfohlen.

  • Prepaid-SIM-Karten: Es ist möglich, vor Ort eine Prepaid-SIM-Karte zu kaufen, um lokale Anrufe zu tätigen und mobile Daten zu nutzen. Es gibt verschiedene Mobilfunkanbieter auf Haiti wie Digicel und Natcom.
  • Sonstiges: Stromausfälle sind in Haiti häufig, was sich auf WLAN, Mobilfunknetze und Ladegeräte auswirken kann. Eine Powerbank und ein universeller Reiseadapter (Steckdosen Typ A & B, wie in den USA) sind empfehlenswert. Internetzensur gibt es nicht, jedoch kann die Netzqualität durch politische Krisen beeinträchtigt werden. Kommunikations-Apps wie WhatsApp und Signal funktionieren problemlos.
Sehenswürdigkeiten
  • Citadelle Laferrière, Milot: Eine der grössten Festungen der Karibik, erbaut im frühen 19. Jahrhundert nach der Unabhängigkeit Haitis. Sie thront majestätisch über dem Norden des Landes und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.

  • Sans-Souci-Palast, Milot: Ehemaliger Königspalast von Henri Christophe, heute eine eindrucksvolle Ruine inmitten tropischer Vegetation und Teil des UNESCO-Welterbes. Symbol der haitianischen Unabhängigkeit und Architektur.

  • Bassin Bleu, bei Jacmel: Eine Kette türkisfarbener Wasserfälle und natürlicher Pools, die über kurze Wanderwege erreichbar sind – ein beliebter Ort für Naturliebhaber und Schwimmer.

  • Marché de Fer, Port-au-Prince: Der „Eisenmarkt“ ist ein historisches Wahrzeichen mit gusseiserner Architektur, wo Kunsthandwerk, Gewürze und lokale Produkte verkauft werden – lebhaft, bunt und authentisch.

  • Musée du Panthéon National Haïtien (MUPANAH), Port-au-Prince: Nationalmuseum Haitis mit Ausstellungen zur Geschichte, Unabhängigkeit, Kunst und Kultur des Landes. Besonders sehenswert: Reliquien der Revolutionsführer.

  • Île-à-Vache, vor Les Cayes: Eine kleine, idyllische Insel mit Traumstränden, ruhigen Buchten und wenigen Resorts – perfekt für entspannte Tage am Meer, abseits vom Trubel.

  • Saut-d’Eau, Département Centre: Ein heiliger Wasserfall, der sowohl von Katholiken als auch von Vodou-Anhängern verehrt wird. Im Juli pilgern Tausende hierher zu einem einzigartigen religiösen Fest.

  • Jacmel, Südostküste: Kolonialstädtchen mit charmanten Gassen, Künstlerateliers, Karnevalstraditionen und einer aufstrebenden Kulturszene. Ideal für Spaziergänge, Märkte und kreative Eindrücke.

  • Grotte Marie-Jeanne, Port-à-Piment: Die grösste bekannte Höhle der Karibik mit beeindruckenden Stalaktiten, unterirdischen Galerien und archäologischen Funden. Ein Geheimtipp für Abenteurer.

  • Labadie, Nordküste bei Cap-Haïtien: Eine private Halbinsel, die vor allem von Kreuzfahrten angesteuert wird. Saubere Strände, Wassersportangebote und Ausflüge machen den Ort attraktiv.

  • Cathedral Notre-Dame de Cap-Haïtien, Cap-Haïtien: Eine bedeutende Kathedrale mit langer Geschichte im kolonialen Zentrum der Stadt. Umgeben von historischen Bauten und städtischem Leben.

  • Fort Jacques, Kenscoff: Ein kleines Fort aus dem 19. Jahrhundert im hügeligen Hinterland südlich von Port-au-Prince. Gute Aussicht, frische Luft und ein ruhiger Ausflug ins Grüne.

  • Petionville, bei Port-au-Prince: Ein quirliger Vorort mit Boutiquen, Kunstgalerien, Restaurants und Nachtleben – beliebt bei Einheimischen und Reisenden als sicherere Alternative zur Hauptstadt.

  • Kenscoff und Furcy, Bergregion bei Port-au-Prince: Frisches Klima, Wanderwege und lokale Landwirtschaft machen diese Gegend zu einem angenehmen Ausflugsziel, besonders bei sommerlicher Hitze.

  • Côte des Arcadins, Westküste nördlich von Port-au-Prince: Eine beliebte Küstenregion mit langen Sandstränden, Tauchspots und Ferienresorts – ideal für Badeferien mit guter Erreichbarkeit von der Hauptstadt.

Gastronomie
  • Griot: Würzig mariniertes und anschliessend frittiertes Schweinefleisch, meist mit pikantem Pikliz (scharf eingelegtem Gemüse) serviert – ein Nationalgericht und beliebter Streetfood-Klassiker.

  • Pikliz: Scharf-säuerliches Relish aus Karotten, Kohl, Peperoni und Essig, das fast zu jedem herzhaften Gericht gereicht wird. Gibt Speisen eine frische, feurige Note.

  • Diri ak djon djon: Reis mit schwarzen Pilzen aus dem Norden Haitis, die dem Gericht seine typische dunkle Farbe und einen erdigen, aromatischen Geschmack verleihen.

  • Accra: Knusprige frittierte Küchlein aus Malanga-Wurzel oder Bohnen, oft mit Kräutern und Gewürzen abgeschmeckt – ein beliebter Snack oder Vorspeise.

  • Bouillon: Herzhafte Suppe aus Fleisch, Gemüse, Knödeln und Kräutern. Je nach Region variieren Zutaten und Würzung – ein echtes Wohlfühlessen.

  • Soup Joumou: Symbolisches Neujahrgericht aus Kürbis, Fleisch und Gemüse, das an den Unabhängigkeitstag erinnert und für Freiheit und nationale Identität steht.

  • Straßenküche: Überall in Städten und Dörfern finden sich kleine Garküchen mit frittierten Bananen (banan peze), Sandwiches, Grillspiessen und frisch gebrühtem Kaffee.

  • Frische Säfte & Cocktails: Haitis tropische Früchte wie Mango, Papaya oder Soursop (Corossol) werden oft zu natürlichen Säften oder als Basis für Rumcocktails genutzt.

  • Rum Barbancourt: Haitis berühmtester Rum, mehrfach international ausgezeichnet. Wird pur, in Cocktails oder als Zutat in Desserts geschätzt.

Verhaltenstipps
  • Begrüssung: In Haiti wird eine freundliche Begrüssung grossgeschrieben. Üblich sind ein einfaches «Bonjou» (Guten Tag) am Morgen und «Bonswa» (Guten Abend) am Nachmittag und Abend. Ein Handschlag ist gängig, bei engeren Bekanntschaften auch Wangenküsse. Höflichkeit und ein respektvoller Ton werden sehr geschätzt.

  • Bitte und Danke sagen: Höflichkeit ist zentral in der haitianischen Kultur. «Tanpri» bedeutet «bitte», «Mèsi» heisst «danke». Besonders in ländlichen Gegenden wird erwartet, dass man sich mit Respekt und freundlichen Worten ausdrückt.

  • Kleidung: In Haiti kleidet man sich eher formell und gepflegt – auch bei heissem Wetter. Kurze Hosen und ärmellose Tops sind an Stränden in Ordnung, in Städten oder Dörfern jedoch weniger gern gesehen. Für Besuche in Kirchen oder offiziellen Gebäuden sollte auf angemessene Kleidung geachtet werden.

  • Esskultur: Gegessen wird meist in Gesellschaft, und Mahlzeiten sind ein soziales Ereignis. Es gilt als höflich, eine Einladung zum Essen nicht sofort abzulehnen. Gegessen wird mit Besteck, manchmal auch mit der Hand – je nach Gericht und Region. Ein kurzes Lob für das Essen («Li bon!» – «Es ist gut!») wird gerne gehört.

  • Rauchen: Rauchen ist in Haiti nicht überall gesellschaftlich akzeptiert. In öffentlichen Verkehrsmitteln, religiösen Stätten und vielen Innenräumen ist es unangebracht. Auch draussen sollte man Rücksicht auf andere nehmen, besonders in konservativeren Regionen.

  • Trinkgeld: Trinkgeld ist nicht verpflichtend, aber gern gesehen. In Restaurants sind 5–10 % üblich, wenn nicht bereits in der Rechnung enthalten. Hotelpersonal, Kofferträger oder Fahrer freuen sich über eine kleine Anerkennung – oft schon mit dem Gegenwert von 1–2 Franken.

  • Sonstiges: In Haiti sind viele Menschen religiös, sowohl katholisch als auch Anhänger des Vodou. Respekt gegenüber religiösen Symbolen und Praktiken ist wichtig. Fotografieren sollte man Menschen nur mit deren Zustimmung. Politische Themen, insbesondere zur Geschichte oder aktuellen Lage, sollten mit Vorsicht angesprochen werden. Stromausfälle und Engpässe bei der Infrastruktur sind möglich – eine Taschenlampe und Gelassenheit helfen in solchen Situationen. Freundlichkeit, Geduld und Interesse an der Kultur öffnen viele Türen.

Gesundheitslage
  • Trinkwasserqualität: Leitungswasser ist in der Regel nicht trinkbar – in städtischen Gebieten fehlt bei vielen Haushalten sichere Wasserversorgung, in ländlichen Regionen liegt dieser Anteil gar noch tiefer. Trinkwasser sollte stets abgekocht oder in verschlossenen Flaschen konsumiert werden.

  • Impfungen: Für Einreisende auf Haiti werden in der Regel keine spezifischen Impfungen vorgeschrieben. Es wird jedoch empfohlen, dass Reisende ihre Routineimpfungen auf dem neuesten Stand halten, insbesondere Diphtherie, Tetanus, Hepatitis A, Poliomyelitis und Masern.
  • Denguefieber: In Haiti kommt Dengue vor; es gibt keine Impfung dafür. Schutz vor Mückenstichen durch Repellentien (z. B. DEET), schützende Kleidung und Moskitonetze ist zentral.
  • Malariagefahr: In Haiti besteht Malariarisiko, besonders in Teilen der Provinzen Grand-Anse, Sud und Sud-Est (inkl. Jacmel). Hochrisikogebiete erfordern chemoprophylaktische Medikamente; in den übrigen Regionen ist sorgfältiger Mückenschutz geraten.
  • Mückenschutz: Schlüsselelement im Gesundheitsvorsorgeplan: Nutzung von Moskitonetzen, Repellentien (mind. 50 % DEET), Permethrin-behandelte Kleidung, Schutz während Dämmerung bis Morgengrauen (und Tagszeit für Dengue).

- Infos zuletzt aktualisiert im Juni 2025 -

Medizinische Versorgung
  • Ausserhalb der Hauptstadt Port-au-Prince ist die medizinische Versorgung nur sehr eingeschränkt gewährleistet. Selbst in städtischen Gebieten entspricht sie oft nicht westlichen Standards. In Notfällen ist die medizinische Infrastruktur überlastet, und es kann an Medikamenten, Ausstattung oder qualifiziertem Personal fehlen. Krankenhäuser und Privatkliniken verlangen vor Behandlungen eine finanzielle Garantie – meist in Form einer Kreditkarte oder einer Vorschusszahlung.
  • Wenn Sie auf bestimmte Medikamente angewiesen sind, sollte Ihre Reiseapotheke einen ausreichenden Vorrat enthalten. Bedenken Sie jedoch: In vielen Ländern – darunter auch Haiti – gelten besondere Vorschriften für die Einfuhr betäubungsmittelhaltiger Medikamente (z. B. Methadon) sowie für Arzneimittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen. Informieren Sie sich im Zweifelsfall rechtzeitig vor der Abreise bei der zuständigen haitianischen Vertretung (Botschaft oder Konsulat).

- Infos zuletzt aktualisiert im Juni 2025 -

Aktuelle Sicherheitslage
  • Informieren Sie sich vor und während der Reise in den Medien über die aktuelle Lage und bleiben Sie mit Ihrem Reiseveranstalter in Kontakt.

  • Mehr Infos zur aktuellen Sicherheitslage finden Sie auf der Internetseite des Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

  • Generell wird von Reisen nach Haiti abgeraten.
  • Die Sicherheitslage ist trotz multinationaler Unterstützung der Polizeikräfte äusserst prekär und kann mit den vorhandenen staatlichen Strukturen nicht gewährleistet werden. Kriminelle bewaffnete Gruppierungen kontrollieren einen grossen Teil von Port-au-Prince und Umgebung und weiten ihre territoriale Kontrolle weiter aus.
  • Die Zahl von Morden, kriminellen Entführungen und anderen Gewaltverbrechen ist im ganzen Land und besonders in Port-au-Prince sehr hoch. Es kann nicht mit der Unterstützung durch die Polizei gerechnet werden. Die Gefahr besteht für einheimische und ausländische Staatsangehörige.
  • Es kommt regelmässig zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen kriminellen Banden sowie zwischen Banden und den Sicherheitskräften. Dabei kommen unbeteiligte Personen zu Schaden.
  • Es bestehen hohe politische, soziale und wirtschaftliche Spannungen. Demonstrationen und geringfügige Spannungen können ohne Vorwarnung in Akte der Gewalt eskalieren. Es kann zu gewaltsamen UnruhenStreiks, Strassenblockaden und Zusammenstössen zwischen Demonstrierenden und den Sicherheitskräften kommen. Sachbeschädigungen, Plünderungen und der Einsatz von Schusswaffen kommen vor.
  • Die Entwicklung der Lage ist höchst ungewiss. Die Schweiz hat praktisch keine Möglichkeit zur Erbringung von Dienstleistungen oder Hilfeleistungen in Notfällen.
  • Wenn Sie das Land verlassen möchten, nutzen Sie die verfügbaren kommerziellen Transportmittel. Es muss damit gerechnet werden, dass Flüge eingestellt werden. Die Flughäfen können vorübergehend geschlossen werden. Auskunft über Flugverbindungen erteilen die Fluggesellschaften. Informieren Sie sich vor Ort über die lokalen Transportmöglichkeiten.
  • Der Entscheid zur Ausreise erfolgt freiwillig, auf eigenes Risiko und auf eigene Kosten der ausreisenden Person.
  • Die Grenzen zur Dominikanischen Republik sind geschlossen. Vom Versuch, auf dem Landweg in die Dominikanische Republik zu gelangen, wird abgeraten. Für weiterführende Informationen wenden Sie sich bitte an die zuständigen Grenzbehörden der Dominikanischen Republik.

- Infos zuletzt aktualisiert im Juni 2025 -

Strassenverkehr
  • Führerausweis: Der Schweizerische Führerausweis wird während 3 Monaten anerkannt. Es wird jedoch dringend empfohlen, sich vor der Abreise einen internationalen Führerausweis ausstellen zu lassen. Dieser ist nur zusammen mit dem nationalen Führerausweis gültig und kann bei den Kontaktstellen des TCS oder beim Strassenverkehrsamt Ihres Wohnkantons beantragt werden.

  • Autovermietung: Das Mindestalter für die Anmietung eines Fahrzeugs liegt – je nach Anbieter – zwischen 21 und 25 Jahren. Viele Mietwagenfirmen verlangen zudem eine Kreditkarte und ggf. den internationalen Führerausweis. In Anbetracht der schwierigen Verkehrsverhältnisse wird Reisenden jedoch oft empfohlen, ein Fahrzeug mit Fahrer zu mieten.
  • Verkehrsregeln: Es herrscht Rechtsverkehr!
  • Sonstiges: Strassen sind häufig in schlechtem Zustand, besonders ausserhalb grösserer Städte. Schlaglöcher, fehlende Beleuchtung und ungesicherte Hindernisse sind verbreitet. Bei Dunkelheit wird vom Fahren dringend abgeraten. Auch spontane Strassensperren durch Proteste oder Unwetter können vorkommen. Ein Fahrzeug mit Fahrer bietet in vielen Fällen grössere Sicherheit und Orientierung.
Öffentlicher Verkehr
  • Fernzüge: Es gibt in Haiti keine Fernzugverbindungen. Das Bahnnetz wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stillgelegt und ist seither nicht mehr in Betrieb.

  • Regionale Züge: Auch regionale Zugverbindungen existieren nicht. Der öffentliche Verkehr erfolgt fast ausschliesslich über Strassen.

  • Autobusse: Das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs bilden sogenannte „tap-taps“ – bunt bemalte, meist privat betriebene Kleinbusse oder Pick-ups mit Sitzbänken. Sie fahren feste Routen, jedoch ohne Fahrpläne, und halten auf Handzeichen. Daneben verkehren grössere Busse auf Überlandstrecken, zum Beispiel zwischen Port-au-Prince und Cap-Haïtien. Komfort und Sicherheit sind jedoch stark unterschiedlich.

  • U-Bahn / Strassenbahn: Weder eine U-Bahn noch Strassenbahn existieren in Haiti. Der innerstädtische Verkehr wird vollständig über Strassen abgewickelt.

  • Fahrkarten: In tap-taps wird meist direkt beim Fahrer in bar bezahlt – ein fester Preis pro Strecke, den man kennen sollte, um nicht überbezahlt zu werden. Grössere Busunternehmen verkaufen Tickets vor der Abfahrt an Terminals oder in Büros.

  • Sonstiges: Der öffentliche Verkehr auf Haiti ist wenig reguliert und oft überfüllt. Fahrzeuge sind nicht immer in gutem Zustand, Pünktlichkeit und Sicherheit können variieren. Für Reisende empfiehlt sich für grössere Strecken häufig ein privater Transfer oder ein Mietwagen mit Fahrer, besonders bei Nacht oder in entlegenen Regionen.

Flugverkehr
  • Toussaint Louverture International Airport (PAP), Port‑au‑Prince: Direktflüge von Zürich, Genf oder Basel gibt es nicht. Übliche Umsteigeverbindungen führen über Miami (MIA), Panama City (PTY) oder Toronto (YYZ). Saisonale Non‑stop-Flüge gibt es u. a. nach Paris‑Orly (CDG) und Montreal (YUL).

  • Cap‑Haïtien International Airport (CAP), Cap‑Haïtien: Direktflüge aus der Schweiz sind nicht verfügbar. Weiterreise erfolgt meist per Umstieg über Miami (MIA), Port‑au‑Prince (PAP) oder Santo Domingo (SDQ). 

  • Les Cayes International Airport (CYA), Les Cayes: Kleiner internationaler Flughafen mit vereinzelten Charter- oder Regionalverbindungen, keine Direktflüge aus der Schweiz. Anreise über PAP oder CAP; Umsteigeverbindungen typischerweise über Port-au-Prince.

Zu den wichtigsten Fluggesellschaften, die auf Haiti operieren, gehören American Airlines, Air Caraïbes, Sunrise Airways, Spirit Airlines, JetBlue, Air Transat, Copa Airlines und Delta Air Lines.

Telefonvorwahl für die Schweiz

00 41 (die Null der Schweizer-Netzgruppe weglassen)

Notrufnummern
  • Polizei: 114/122
  • Ambulanz: 116
Schweizer Botschaft / Konsulat

Regionales Konsularcenter Santo Domingo
Edificio Corporativo 2010, Piso 10
Av. Gustavo Mejía Ricart 102, esq. Av. Abraham Lincoln
Piantini, Santo Domingo
Dominican Republic

Tel. : +1 809 533 37 81 / +1 809 534 69 44
E-Mail: santodomingo@eda.admin.ch

Weitere Informationen

Naturbedingte Risiken

  • Erhöhtes Erdbebenrisiko, insbesondere im Süden des Landes (z. B. Region um Port-au-Prince).

  • Tropenstürme und Hurrikane treten zwischen Juni und November regelmässig auf.

  • Überschwemmungen und Erdrutsche nach starken Regenfällen sind häufig, vor allem in ländlichen und gebirgigen Regionen.

  • Infrastrukturschwächen können im Katastrophenfall zu Verzögerungen bei Hilfe und Evakuierung führen.

Sicherheit

  • Aufgrund der starken Zunahme der Kriminalität und der schwierigen wirtschaftlichen Lage in diesem Land wird zur Zeit von touristischen Reisen abgeraten.

  • Zudem gibt es praktisch keine touristische Infrastrukturen.

Besondere rechtliche Bestimmungen

  • Besitz, Konsum und Handel mit Drogen sind streng verboten und werden hart bestraft – auch geringe Mengen.

  • Homosexuelle Handlungen sind rechtlich nicht verboten, öffentliche gleichgeschlechtliche Zuneigung kann aber auf Ablehnung stossen.

  • Fotografieren von Polizeiposten, Flughäfen, öffentlichen Einrichtungen oder Uniformierten ist ohne ausdrückliche Erlaubnis nicht erlaubt.

  • Es gelten teilweise abweichende Vorschriften zur Einfuhr und Mitnahme bestimmter Medikamente (z. B. mit Betäubungsmitteln).

  • Ausreisesteuern können in bar am Flughafen fällig werden, falls sie nicht im Flugticketpreis enthalten sind.

- Infos zuletzt aktualisiert im Juni 2025 -

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Hinweis

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